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Spartacus-Debatte eskaliert

Innen­stadt – Die Debat­te um einen Ersatz­s­tan­dort für das Spar­ta­cus ver­schärft sich. Gestern forderte Pots­dams SPD-Vor­sitzen­der Mike Schu­bert von Linke-Frak­tion­schef Hans-Jür­gen Schar­fen­berg, sich von Äußerun­gen zu dis­tanzieren, die Haus­be­set­zun­gen und Graf­fi­ti unter­stützen wür­den. Schu­bert kri­tisierte etwa den Linken-Kan­di­dat Ron­ny Besançon, der mit „Worten wie ’Dop­pelzüngigkeit’ die Stim­mung“ anheize. Mit Blick auf einen Far­ban­schlag auf das Stadthaus in der Nacht zu gestern ver­wies Schu­bert auf den Linke-Stadtverord­neten Her­bert Schlomm, der in einem Auss­chuss gesagt hat­te, dass etwa das Besprühen des alten Spar­ta­cus-Haus­es „berechtigter Protest“ sei: „Sind Farbbeu­tel dann auch nur Mei­n­un­gen?“ Die Täter hat­ten das Stadthaus auf hun­dert Quadrat­metern mit roten und weißen Farbbeu­tel bewor­fen, später fol­gte ein Beken­ner­schreiben, offen­bar aus dem Spar­ta­cus-Umfeld. Der SPD- Stadtverord­nete Har­ald Küm­mel warnte den Vere­in Spar­ta­cus e.V. davor, „getrieben von extrem­istis­chen Ele­menten aus der Linkspartei sich selb­st zu diskred­i­tieren.“ Die „Fre­unde des Spar­ta­cus“ hat­ten vorgestern mit Beset­zun­gen gedro­ht, sollte kein Ersatz für das Haus gefun­den wer­den. Am Mittwoch hat­ten die Stadtverord­neten das Ex-Restau­rant „Min­sk“ als Ersatz abgelehnt. Schar­fen­berg sagte, die SPD ver­wech­sle „Ursache und Wirkung“ dieser Entschei­dung, es gäbe „völ­liges Unver­ständ­nis“ in der Szene.

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