Kundgebung
Sonntag 02.02.03, 16 Uhr
Sowjetischer Ehrenfriedhof (Bassinplatz)
Potsdam
Stalingrad — ewiger Stern unserer Freiheit!
Am 2. Februar 1943 endete die Stalingrader Operation der Roten Armee
erfolgreich. Die Zerschlagung der 6. Armee der Wehrmacht unter Generalfeldmarschall
Paulus in Stalingrad markierte den Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges. Der
Vormarsch der Deutschen in der Sowjetunion war gestoppt und die Rote Armee ging
zum Gegenangriff über. Der Weg der Roten Armee, der in Stalingrad begann,
führte die sowjetischen SoldatInnen schließlich nach Berlin. Sie trugen die
Hauptlast bei der Befreiung Europas vom Nationalsozialismus. Sie stoppten das
Morden in den Vernichtungslagern, das die Deutschen bis zur letzten Minute
fortführten. Die Deutschen, die sich schon immer als die eigentlichen Opfer von
Stalingrad sahen, fordern heute die Versöhnung zwischen Deutschen und Russen.
Beide seien von dunklen Schicksalsmächten in diesen Krieg getrieben worden
und seien gleichermaßen dessen Opfer. Es kann keine Versöhnung geben! Gegen die
Apologeten des deutschen Vernichtungskrieges ist das Andenken an die
BefreierInnen Europas vom Nationalsozialismus gerichtet. Es gilt unversöhnlich an
der Unterscheidung zwischen den nationalsozialistischen deutschen Verbrechern
und jenen, die deren Tun gewaltsam beendeten, festzuhalten! Stalingrad ist das
ewige Symbol dieses siegreichen antifaschistischen Kampfes.
Was wir vergessen verraten wir!
Wir wollen mit Euch den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und auf den
Sieg der Roten Armee bei Stalingrad anstoßen. Kommt zum Sowjetischen
Ehrenfriedhof auf dem Bassinplatz.
Bringt Blumen mit.
progress [antifascist youth]
progress.pdm@gmx.net
Kopiervorlage für die Kundgebungs-Flyer hier (PDF-Datei, 126 KB).