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Strafanzeige nach Konzert

Cot­tbus (bb) Ein Beamter des Lan­deskrim­i­nalamt (LKA) Bran­den­burg hat Strafanzeige gegen die Hardrock­band Böh­sen Onkelz erstat­tet. Die Musik­er sollen bei ihrem Konz­ert auf dem Lausitzring bei Klet­twitz (Oder­spree­walt-Lausitz) am 17. und 18. Juni ver­botene recht­slastige Lieder gespielt haben. Das bestätigte gestern LKA-Sprecherin Bär­bel Cote-Weiß der Märkischen Oderzeitung. Den Böh­sen Onkelz wird seit Jahren vorge­wor­fen, recht­slastige Pro­pa­gan­da zu ver­bre­it­en. Die Band war am Woch­enende für eine Stel­lungsnahme nicht zu erreichen. 

Nach Angaben der Sprecherin besuchte der LKA-Beamte das Open-Air-Fes­ti­val. Der Mann vom Stattschutz gilt als langjähriger Experte bei der Prü­fung von Ton­trägern der recht­sex­tremen Szene. Laut Strafanzeige habe die Hardrock­band vor mehr als 100.000 Zuschauern auch Lieder von ihrem ersten Album „Der Nette Mann“ gespielt, die von der Bun­de­sprüf­stelle für jun­gendliche Schriften auf den Index geset­zt wurde. Dies wurde auch von anderen Zuschauern bestätigt. 

In der Ver­gan­gen­heit hat­ten sich die Böh­sen Onkelz wieder­holt von rehcten Gedankengut dis­tanziert. Die bei­den ausverkauften Auftritte auf dem Lausitzring waren von der Band als Abschied­skonz­ert beze­ich­net wor­den. Dazu waren Fans aus der ganzen Bun­desre­pub­lik angereist. 

Ver­botene Lieder gespielt? Anzeige gegen Böhse Onkelz

(Die Welt, dpa) Cot­tbus — Das Lan­deskrim­i­nalamt Bran­den­burg hat gegen die deutsche Hardrock­band Die Böh­sen Onkelz Anzeige erstat­tet. Die Gruppe soll vor zwei Wochen bei einem Open-air-Fes­ti­val auf dem Lausitzring in der Nähe von Sen­ften­berg vor mehr als 100 000 Zuschauern ver­botene Lieder gespielt haben. 

Eine LKA-Sprecherin bestätigte einen entsprechen­den Medi­en­bericht. Den Böh­sen Onkelz wird bere­its seit Jahren vorge­wor­fen, recht­slastige Pro­pa­gan­da zu ver­bre­it­en. Die Band war am Woch­enende für eine Stel­lung­nahme nicht zu erre­ichen. Nach Angaben von LKA-Sprecherin Bär­bel Cotte-Weiß hat­ten LKA-Beamte das Fes­ti­val auf dem Lausitzring beobachtet. Die Gruppe soll dort Lieder von ihrem ersten Album “Der Nette Mann” gespielt haben, die von der Bun­de­sprüf­stelle für jugendge­fährdende Schriften auf den Index geset­zt wur­den. Dies wurde auch von anderen Zuschauern bestätigt. Die Plat­te aus dem Jahr 1984 enthält Titel wie “Fußball und Gewalt” oder “Dr. Martens Beat”. In der Zwis­chen­zeit haben sich die Böh­sen Onkelz wieder­holt von rechtem Gedankengut dis­tanziert. Die bei­den ausverkauften Auftritte auf dem Lausitzring waren von der 1980 gegrün­de­ten Band als “Abschied­skonz­erte” deklar­i­ert wor­den. Dazu waren Fans aus ganz Deutsch­land angereist. 

Bran­den­burg ist beson­ders fleißig im Kampf gegen recht­sex­trem­istis­che Musik. 2004 kamen knapp zwei Drit­tel von bun­desweit 120 Indizierungsanträ­gen aus Bran­den­burg. Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU): “Die Zahlen unter­stre­ichen, wie ernst wir den Kampf gegen den Recht­sex­trem­is­mus nehmen.”

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