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Tackmann kämpft um DVU-Wähler

NEURUPPIN Die PDS-Direk­tkan­di­datin für den Bun­destagswahlkreis 56 Kirsten
Tack­mann will auch um Wäh­ler der recht­sex­tremen DVU kämpfen. “Das sind nicht
automa­tisch Recht­sex­treme.” Vielmehr seien das oft Leute, die mit ihrer
Abstim­mung Noten verteilen woll­ten, die den poli­tisch Mächti­gen “weh tun”.
Und da reiche es vie­len nicht mehr, PDS zu wählen, so Tackmann. 

Die DVU war bei den Land­tagswahlen am 19. Sep­tem­ber 2004 im Altkreis
Neu­rup­pin auf 5,7 Prozent gekom­men und hat­te damit mehr Stim­men als die
Bünd­nis­grü­nen (4,2) und die FDP (3,4) erreicht. 

Zugle­ich betonte Tack­mann, dass sie im Wahlkampf offen für eine
Zusam­me­nar­beit mit der Wahlal­ter­na­tive Arbeit und soziale Gerechtigkeit
(WASG) sei. “Ich habe dafür Ver­ständ­nis, dass es in Neu­rup­pin bestimmte
Block­aden gibt und Ver­let­zun­gen da sind.” Doch müsse sich die Zusammenarbeit
am Inhalt fest­machen. Das funk­tion­iere bish­er auch in der PDS, die mit Sarah
Wagenknecht eine öffentlichkeitswirk­same Vertreterin der Kommunistischen
Plat­tform auszuhal­ten habe. 

Vor Ort geht es eben­falls um eine Frau: Die Neu­rup­piner­in Mari­ta Lemke hat
im Mai 2004 die PDS im Stre­it ver­lassen und gehört mit Siegfried Wittkopf,
der bere­its 1998 der SPD den Rück­en gekehrt hat, zu den prominentesten
Mit­stre­it­ern der WASG im Kreis. Und: Lemke wollte eigentlich für die WASG
als Direk­tkan­di­datin antreten.

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