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Täter bei Gubener Hetzjagd wegen neuer Gewalttat in Haft

GUBEN. Bei einem Über­fall am Mittwoch in den frühen Mor­gen­stun­den in Guben wurde ein 30-jähriger Mann durch einen Schuss aus ein­er Schreckschusspis­tole im Gesicht ver­let­zt. Bei dem mut­maßlichen Täter han­delt es sich nach RUND­SCHAU-Infor­ma­tio­nen um Alexan­der B., der im so genan­nten Het­z­jagdprozess um den Tod des Algeriers Farid Guen­doul alias Omar Ben Noui im Novem­ber 2000 neben zehn weit­eren Angeklagten verurteilt wor­den war. Das dama­lige Urteil ist noch nicht recht­skräftig. Der Bun­des­gericht­shof ver­han­delt über die Revi­sion am 9. Okto­ber. Das Opfer befand sich auf dem Heimweg von der Aral-Tankstelle. Es hat­te einen Hund bei sich. Auf dem Säch­sis­chen Ring Gubens soll es zum Stre­it mit ein­er Gruppe von Män­nern im Alter zwis­chen 19 und 23 Jahren gekom­men sein. Der mut­maßlich Täter soll dem 30-Jähri­gen die Waffe an die linke Wange gehal­ten und sofort abge­feuert haben. Ange­blich sei der Hund auf ihn gehet­zt wor­den, behauptet er. Mor­gen wird er dem Haftrichter vorge­führt. Die Staat­san­waltschaft Cot­tbus hat Haft­be­fehl beantragt. Alexan­der B. soll nach sein­er Verurteilung im Ben-Noui-Prozess schon ein­mal wegen ein­er Kör­per­ver­let­zung aufge­fall­en sein. Das Staatss­chutzkom­mis­sari­at in Frank­furt ermit­telt. Ein frem­den­feindlich­er Hin­ter­grund der Tat wird gegen­wär­tig aus­geschlossen. Bei dem Opfer han­delt es sich um einen Deutschen, der in Guben lebt.

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