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Tag der Heimat” und Volkstrauertag waren die Höhepunkte 2004

Jahre­shauptver­samm­lung beim Gebi­etsver­band des Bun­des der Vertriebenen:
Mit­glieder des Vor­standes ein­stim­mig wiedergewählt

RATHENOW Zur Jahre­shauptver­samm­lung, ver­bun­den mit einem Frühlingsfest,
hat­te der Bund der Ver­triebe­nen e.V. (BdV), Gebi­etsver­band Rathenow, am
Sam­stag ins Wohn- und Pflegezen­trum Forststrasse geladen. Der Vorsitzende
Her­bert Kapahnke begrüßte neben den Mit­gliedern auch Bürg­er­meis­ter Ronald
Seeger, Land­tagsmit­glied Dieter Dom­brows­ki und den Kreistagsvorsitzenden
Hol­ger Schiebold (alle CDU). 

Als Ver­samm­lungsleit­er wurde Rein­er Nowak gewählt. Nach­dem er die
Ver­samm­lung eröffnet hat­te, stimmte eine Akko­rdeon­gruppe aus Milow mit
Früh­lingsliedern und Rez­i­ta­tio­nen auf die Jahreszeit ein. Der Vorsitzende
Her­bert Kapahnke über­nahm es danach, den Jahres­bericht des Gebietsvorstandes
zu ver­lesen. “Unser Ver­band kon­nte sich erst nach der poli­tis­chen Wende
bilden”, eröffnete er seine Aus­führun­gen, “und kann inzwis­chen auf eine
15-jährige erfol­gre­iche Ver­band­sar­beit zurück­blick­en.” Er dank­te den
Ver­bandsmit­gliedern für ihre aktive ehre­namtliche Mitarbeit. 

Rück­blick­end auf das Jahr 2004 erin­nerte er an die zen­tralen Veranstaltungen
des BdV. Der “Tag der Heimat”, die öffentliche Gedenkver­anstal­tung am
Volk­strauertag am Gedenkstein im Fontanepark oder die Teil­nahme an
Ver­anstal­tun­gen der Nach­barver­bände waren einige Höhep­unk­te des
Verbandslebens. 

Der Vor­sitzende dank­te der Kreis- und der Stadtver­wal­tung für ihre
Unter­stützung. Er bedauerte aber auch, dass es immer wieder zu
Missver­ständ­nis­sen kommt und der BdV mitunter als störend im €päis­chen
Zusam­men­leben dargestellt wird. “Ein vernün­ftiger Kom­pro­miss zwis­chen allen
Beteiligten ist längst über­fäl­lig,” betonte er am Schluss seines Berichtes. 

Der Bericht über die finanziellen Ergeb­nisse der Ver­band­sar­beit, verlesen
von Kassen­wartin Inge Jeri­chow, und auch der Bericht der
Revi­sion­skom­mis­sion, vor­ge­tra­gen von Renate Röhrich, wur­den einstimmig
bestätigt. 

Bürg­er­meis­ter Ronald Seeger richtete als Erster der Gäste seine Gruß­worte an
den BdV. Großes Lob sprach er dem Bund der Ver­triebe­nen für die geleistete
Arbeit aus. “Auf diese Arbeit”, so betonte er, “kann manch ander­er Verein
nei­disch sein”. Auch Hol­ger Schiebold würdigte die Arbeit des BdV und
kri­tisierte jene Leute, die die Ver­triebe­nen als “ewig Gestrige”
beze­ich­neten und die in kein­ster Weise das Leid der Heimatvertriebenen
nachvol­lziehen kön­nten. “Opfer müssen über ihr Leben sprechen dürfen”,
mah­nte er, “und sie müssen Anteil­nahme spüren.” 

Ein Punkt der Tage­sor­d­nung waren die Wahlen des Vor­standes, der
Revi­sion­skom­mis­sion sowie die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten.
Ein­stim­mig wurde der alte als der neue Vor­stand gewählt. Her­bert Kapahnke
als Vor­sitzen­der, als 1. Stel­lvertreter Rein­er Nowak, als 2. Stellvertreter
Alfred Hinz, als Kassen­wartin Inge Jeri­chow und als Schriftführer
Hans-Joachim König. Die Revi­sion­skom­mis­sion mit Renate Röhrich, Charlotte
Kriese, Ursu­la Giese und Lin­da Wie­gand wurde eben­falls wiedergewählt. Auch
bei den Delegierten und Ersatzdelegierten hat sich nichts verän­dert. In
dieser Funk­tion wer­den weit­er­hin Her­bert Kapahnke, Rein­er Nowak, Inge
Jeri­chow, Hans-Joachim König, Alfred Hinz und Ursu­la Wagenitz tätig sein. 

Nach den Plan­vorschlä­gen für die Vorhaben 2005, dem Finanzhaushalt­s­plan für
das laufende Jahr und dem Schluss­wort des Vor­sitzen­den war der offizielle
Teil been­det. Danach saß man noch munter plaud­ernd bei Kaf­fee und Kuchen mit
musikalis­ch­er Umrah­mung zusammen.

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