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Thor-Steinar-Jacke eingezogen

WITTSTOCK Ein 19-jähriger Witt­stock­er muss wegen des Ver­dacht­es, ver­fas­sungs­feindliche Kennze­ichen ver­wen­det zu haben, mit ein­er Anzeige rech­nen. Denn er war mit ein­er Jacke der Marke Thor Steinar bek­lei­det, deren logo nation­al­is­tis­chen Sym­bol­en zum Ver­wech­seln ähn­lich sehen. Im Rah­men der Streifen­tätigkeit hat­te ihn die Polizei am Sonnabend um Mit­ter­nacht in der Witt­stock­er Baus­traße erwis­cht. Dort wurde aus ein­er Per­so­n­en­gruppe her­aus „Thor Steinar“ gerufen. Laut Polizeibericht waren die Per­so­n­en dieser Gruppe augen­schein­lich zwis­chen 17 und 20 Jahre alt. Bei allen erfol­gte schließlich eine Iden­titäts­fest­stel­lung, wobei auch die Jacke bei dem alko­holisierten Jugendlichen ent­deckt wurde. 

Erst im ver­gan­genen Monat hat­te das Landgericht Neu­rup­pin in ein­er bun­desweit ein­ma­li­gen Entschei­dung eine Beschlagnahme eines T‑Shirts der­sel­ben Marke für recht­ens erk­lärt. Nach der Auf­fas­sung des Gerichts erfüllt ein Logo von Thor Steinar, für das unter anderem Runen miss­braucht wer­den, den Tatbe­stand des Ver­wen­dens von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen. Nach dieser Entschei­dung wurde das Tra­gen der Klei­dung mit dem Logo generell ver­boten und die Räume der Her­steller in Königs Wuster­hausen von Polizeikräften durch­sucht. Dabei wurde umfan­gre­ich­es Beweis­ma­te­r­i­al sichergestellt.

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