AktivistInnen informieren bei Coca-Cola Weihnachtsmarkt-Aktion über die
Vorwürfe gegen den Konzern.
Viele Potsdamerinnen und Potsdamer staunten nicht schlecht, als sie am
Freitag die Coca-Cola Trucks auf dem Weihnachtsmarkt in der Brandenburger
Str./ Ecke Dortusstr. besuchten. 5 Weihnachtsmänner hielten vor der Bühne
ein Transparent in die Höhe, auf dem zu lesen war: „Cola in die Suppe
spucken — 7 tote Gewerkschafter und Zero Verantwortung“. Dazu verteilten
sie Flugblätter, die über die Morde in kolumbianischen Coca-Cola
Abfüllanlagen und den akuten Wassermangel in indischen Regionen aufgrund
von ähnlichen Coca-Cola Fabriken informierten.
Dazu erklärt Josephine Michalke von der soeben gestarteten,
brandenburgweiten „Killerbrause“ Kampagne: „Wir begrüßen diese kreative
Form der Meinungsäußerung ausdrücklich. Die Aktivistinnen und Aktivisten
haben durchschaut, wie verlogen es von der Coca-Cola Company ist, in
Deutschland Kindern Weihnachtsgeschenke zu überreichen und mit ihnen
Lieder zu singen. Gleichzeitig entzieht die Firma in Indien kinderreichen
Familien durch eine rücksichtslose Umweltpolitik die Lebensgrundlage. In
Kolumbien zahlt der Konzern den durch die Morde an Gewerkschaftern
eingeschüchterten Arbeiterinnen und Arbeitern für 11 Stunden Arbeit
täglich nur noch ca. 150 Dollar im Monat.“
Um Brandenburgerinnen und Brandenburger besser über die Vorwürfe
informieren zu können, hat die Kampagne unter www.killerbrause.de ein
Informationsportal eingerichtet.
Bei Rückfragen bitte info@killerbrause.de oder Telefonnr..
Genauere Informationen zu den Vorwürfen gegen Coca-Cola erhalten sie unter
www.killerbrause.de