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Trügerische Ruhe

Zwei Über­fälle durch rechte Schläger an einem Woch­enende in Cot­tbus – die Ruhe zuvor war trügerisch. Die rechte Szene, so hieß es in den jüng­sten Analy­sen, habe sich in Woh­nun­gen zurück­ge­zo­gen, sei kaum greifbar. 

Und somit war sie aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden.
Jet­zt hat sich die Szene auf erneut empörende Weise zurück­gemeldet. Die
Bru­tal­ität wird auch nicht dadurch gemindert, dass einige Jugendliche offenbar
den Über­fall auf die chi­ne­sis­chen Stu­den­ten ver­hin­dern woll­ten. Es ist ihnen
trotz Überzahl nicht gelun­gen. Zumin­d­est im Fall Brun­schwig sind jetzt
Staat­san­waltschaft und hof­fentlich schnell auch Gerichte am Zuge.
Doch nicht die Richter schaf­fen eine Lösung der Prob­leme. Die Gesellschaft
ist gefordert, eine Cot­tbuser Gemein­schaft gegen rechte Gesin­nung und Gewalt.

Doch schein­bar ist nie­mand da, der die Arbeit mit Jugendlichen bün­delt, bevor
diese Straftat­en bege­hen. Leere öffentliche Kassen führten zulet­zt dazu,
dass die Förderung von freien Jugen­dini­tia­tiv­en block­iert, die Zuschüsse gekürzt
wurden.

Die Cot­tbuser Parteien sind sich ihrer Hil­flosigkeit offen­bar bewusst. Sie
schwiegen gestern zu den Vorfällen. 

(Infori­ot) Siehe auch die Berichte von gestern.

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