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Über eine halbe Million Euro für Potsdamer Garnisonkirche

Pots­dam — Trotz des offe­nen Kon­flik­tes beim angestrebten Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche fließen der Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft Pots­damer Glock­en­spiel (TPG) nach eigen­er Darstel­lung weit­er­hin reich­lich Spenden zu. 2004 seien es 640 000 Euro gewe­sen, teilte der Vere­in mit. Damit hät­ten die seit zwei Jahrzehn­ten gesam­melten Spenden die Summe von 6,4 Mil­lio­nen Euro erreicht. 

Die TPG mit ihrem Vor­sitzen­den Max Klaar beab­sichtigt eine orig­i­nal­ge­treue Kon­struk­tion des Kirch­turms und lehnt die Pläne der Evan­ge­lis­chen Kirche zur Ein­rich­tung eines Friedens- und Ver­söh­nungszen­trums ab. Vorschriften will sich die Kirche jedoch nicht machen lassen. 

Deshalb existiert seit Jahres­be­ginn mit dem “Ruf aus Pots­dam” eine konkur­ri­erende Aktion, die eben­falls um Spenden für das im Krieg schw­er beschädigte und 1968 endgültig gesprengte Gotte­shaus bemüht ist. Zu ihren Unter­stützern gehören außer der Kirche und der Stadt Pots­dam Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) sowie sein Stel­lvertreter, Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU). Bish­er hat sich Klaars Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft nur bed­ingt gesprächs- und kom­pro­mißbere­it gezeigt. 

640000 Euro für Garnisonkirche

Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft sam­melte auch 2004 erfol­gre­ich — Ins­ge­samt 6,4 Millionen

Pots­dam — Trotz des offe­nen Kon­flik­tes beim angestrebten Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche fließen der Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft Pots­damer Glock­en­spiel (TPG) nach eigen­er Darstel­lung weit­er­hin reich­lich Spenden zu. 2004 seien es 640 000 Euro gewe­sen, teilte der Vere­in mit. Damit hät­ten die seit zwei Jahrzehn­ten gesam­melten Spenden die Summe von 6,4 Mil­lio­nen Euro erreicht. 

Die TPG mit ihrem Vor­sitzen­den Max Klaar beab­sichtigt eine orig­i­nal­ge­treue Kon­struk­tion des Kirch­turms und lehnt die Pläne der Evan­ge­lis­chen Kirche zur Ein­rich­tung eines Friedens- und Ver­söh­nungszen­trums ab. Er will das gesam­melte Geld nur zur Ver­fü­gung stellen, wenn in dem Bau kün­ftig kein Kirchenasyl gewährt wird, keine homo­sex­uellen Paare geseg­net wer­den und keine Wehr­di­en­stver­weiger­er berat­en wer­den. Solche Vorschriften will sich die Kirche jedoch nicht machen lassen. 

Deshalb existiert seit Jahres­be­ginn mit dem “Ruf aus Pots­dam” eine konkur­ri­erende Aktion, die eben­falls um Spenden für das im Krieg schw­er beschädigte und 1968 endgültig gesprengte Gotte­shaus bemüht ist. Zu ihren Unter­stützern gehören außer der Kirche und der Stadt Pots­dam Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) sowie sein Stel­lvertreter, Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU). Bish­er hat sich Klaars Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft nur bed­ingt gesprächs- und kom­pro­mißbere­it gezeigt. 

Die 1735 fer­tiggestellte Gar­nisonkirche wurde weltweit bekan­nt als der Ort, wo der dama­lige Reich­spräsi­dent Paul Hin­den­burg am 21. März 1933 — dem “Tag von Pots­dam” — Adolf Hitler als Reich­skan­zler die Hand reichte.

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