Am Abend des 25.03. kam es in Blankenfelde (Teltow Fläming) zu einem rechtsextremen Übergriff bei dem das Opfer verletzt wurde. Bei dem Angriff warfen die Täter den Betroffenen auf die Gleise, schlugen ihn und flohen danach. Dieser Angriff reiht sich ein in eine Serie rechter Übergriffe in der Region.
Am Samstagabend, den 25.03. wurde gegen 19.30 ein, dem äußeren
Erscheinungsbild nach, linker Jugendlicher in Blankenfelde, im Kreis
Teltow Fläming, von sechs rechtsradikalen Tätern angegriffen und mit
einschlägigen Parolen bedroht. Der Betroffene versuchte zu fliehen,
konnte jedoch nicht entkommen. Die Täter stießen ihn auf die Gleise,
schlugen und traten auf das am Boden liegende Opfer ein. Die Rechten
flohen mit der S‑Bahn Richtung Berlin. Die vom Wachschutz angerufene
Bundespolizei kam nach 45 min. und nahm die Anzeige auf. Das Opfer wurde
nur leicht verletzt.
Diese Tat ist allerdings nur die Spitze einer Serie rechter Übergriffe
in der Region um Mahlow/Blankenfelde. So wurden seit Dezember letzten
Jahres mehr als vier rechtsextreme Angriffe, allein in diesem Bereich
registriert, bei dem nur durch Zufall niemand verletzt wurde. Immer
wieder bedrohen oder attackieren Neonazis Menschen, die nicht ins
beschränkte Weltbild passen. Auch werden in erschreckender
Regelmäßigkeit vor Ort rechte Propagandaaktionen durchgeführt, sei es
durch Sprühereien oder volksverhetzende Aufkleber.
Tamara Levy, Pressesprecherin der Autonomen Antifa Teltow Fläming
(AATF), meint dazu: “Es ist erschreckend welches Ausmaß die Gewalt der
Neonazis erreicht hat. Für uns ist es nicht akzeptabel das unbehelligt
von jeglicher Öffentlichkeit eine rechte Szene in Blankenfelde/Mahlow
agieren kann. Wir werden dem nicht Tatenlos zusehen.”