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Ukrainische Metalklänge erwecken das verschlafene Havelland

Da kommt etwas Wildes aus der Donet­zk­er Vorstadt auf das Frie­rock-Fes­ti­val 2016 zugerollt. Nicht umson­st wurde der diesjährige Head­lin­er “Jin­jer” (Jin­jer Home­page) 2013 zur besten Met­al-Band der Ukraine ernan­nt. Am zweit­en August­woch­enende wer­den sie dem son­st eher idyl­lis­chen Frie­sack im Havel­land eine ordentliche Por­tion pro­gres­siv­en Met­al um die Ohren hauen. Aber keine Angst – natür­lich gibt’s nicht nur harte Töne. Neben diesem echt­en Geheimtipp ste­hen noch viele andere regionale und über­re­gionale Bands auf dem Plan. Von Ska aus den Alpen (Jok­er­face — Jok­er­face Home­page) über Deutsch­punk aus Neu­rup­pin (Kira Kanoa — Kira Kanoa Face­book­seite) bis hin zu tra­di­tionellem Celtic Folk Punk aus Frankre­ich (The Moor­ings — The Moor­ings Home­page) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eben eine exquis­ite Auswahl an musikalis­chen High­lights der “Frie­rock­er” — Das sind etwa 20 Frei­willige aus der Region, die sich das ganze Jahr auf Reisen begeben haben, um ebendiese Auswahl aus der alter­na­tiv­en Musik­szene ins Havel­land zu locken.
 
Frie­rock-Fes­ti­val fördert den Nachwuchs 
 
Im 18. Ver­anstal­tungs­jahr wird das Frie­rock-Fes­ti­val volljährig. Da der demografis­che Wan­del auch vor der Bran­den­bur­gis­chen Fes­ti­val­land­schaft keinen Halt macht, wird es Zeit, in die Zukun­ft zu investieren. Um junge Fam­i­lien mit Nach­wuch­srock­ern an das Frie­rock-Fes­ti­val her­anzuführen, haben sich die Organ­isatoren ein beson­deres Pro­gramm aus­gedacht: In musikalis­chen Schnup­perkursen kön­nen sich die Kids aus­pro­bieren und so den Grund­stein leg­en, um selb­st ein­mal auf der Frie­rock-Bühne zu ste­hen. Daneben wer­den sie durch Gesichts­be­malung, riesi­gen Seifen­blasen und dem Clown Cel­ly unterhalten.
 
Aber nicht nur die Kleinen kom­men auf ihre Kosten: Die BMX Crew “Friss-Dreck” aus Dall­gow und Hand­made Visu­al Action von den Trash­puz­zle- Kün­stlern aus Berlin (Facebook/Flickr) wer­den das Pub­likum zum Staunen bringen.
 
Eben­falls zum Staunen ist ohne Frage die Loca­tion: Das Frie­rock-Kollek­tiv ver­wan­delt die Freilicht­bühne Frie­sacks in ein buntes Tanz­paradies und lockt so jährlich Hun­derte Fes­ti­val­gäste ins Havel­land. “Hier stimmte alles”, so Robert G., der im ver­gan­genen Jahr zufäl­lig auf das Fes­ti­val gestoßen ist. “Der Ver­anstal­tung­sort gle­icht einem kleinen Amphithe­ater: Unter größen Bäu­men, auf grünem Gras, mit liebevoll gemachter, bunter Beleuch­tung wie im Zauber­wald. Das Pub­likum ist so bunt gemis­cht und entspan­nt wie nir­gend­wo sonst.”
 
Das Fes­ti­valtick­et kostet 15 Euro und ist nur an der Abend­kasse erhältlich. Das Camp­en ist im Preis inbe­grif­f­en. Weit­ere Infor­ma­tio­nen sowie das kom­plette Line-Up 2016 gibt es unter www.frierock-festival.de und www.facebook.com/frierockfestival.

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