Für unser Chile-Seminar sind nur noch wenige Restplätze frei!
Vom 15.–17. September geht es in Fohrde (zwischen Brandenburg und Rathenow) um
Nachhaltige Entwicklung und Umweltschutz in Chile .
Chiles exportorientierte Wirtschaft hatte in den letzten 15 Jahren ein rasantes
Wachstum zu verzeichnen, allerdings oft durch die rücksichtslose Ausbeutung
natürlicher Ressourcen (z. B. Abholzung ganzer Wälder für die Cellulose-Produktion,
Überfischung, Bergbaufolgeschäden). Am Fluss Bio Bio wurden durch den Bau der
drittgrößten Staudämme der Welt (finanziert auch mit deutschem Geld) weite Teile der
Siedlungsgebiete der Pehuenche-Indianer überschwemmt. Auf der anderen Seite gibt es
zunehmende Anstrengungen für eine Umstellung der Produktion, ein wachsendes
Umweltbewusstsein und vorbildhafte Naturschutzprojekte.
Themen der ReferentInnen aus Chile und Deutschland sind u. a. die soziokulturellen
Folgen der Abholzungen für indigene Bevölkerungsgruppen, Erfahrungen von Aktivisten
für den Umweltschutz und die Landrechte der Pehuenche am Bio Bio und Analysen
aktueller wirtschaftlicher Vorhaben im Land. Zudem soll über die geplante
Verankerung von Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement auf der politischen,
gesellschaftlichen und gesetzlichen Ebene diskutiert und von aktuellen Projekten
sozialer und ökologischer Regionalentwicklung, z. B. am Rio Hurtado, berichtet
werden.
Der Teilnahmebeitrag für Unterkunft, Vollverpflegung und Programm beträgt nur 50
Euro (ermäßigt 35)!
Mehr Infos und Anmeldung HochVier.