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Universität erfasst Terrorhinweise

(PETER DEGENER, MAZ) SANSSOUCI Die Uni­ver­sität Pots­dam ist vom Innen­min­is­teri­um des Lan­des Bran­den­burg zu erhöhter Wach­samkeit bei Ter­ror­is­mus-Ver­dachtsmo­menten ange­hal­ten wor­den. Eine Weisung von Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm ver­langt die Weit­er­leitung von Infor­ma­tio­nen oder Hin­weisen auf “gewalt­geneigte extrem­istis­che Bestre­bun­gen” an das Rechts­dez­er­nat der Uni­ver­sität. Die Alma mater sei geset­zlich verpflichtet, die Infor­ma­tio­nen an den Ver­fas­sungss­chutz weit­erzuleit­en, so Dez­er­nat­sleit­er Hans Kurle­mann gegenüber der MAZ. Alle Mitar­beit­er der Uni­ver­sität wur­den nun in ein­er Mit­teilung des Dez­er­nats aufge­fordert, Infor­ma­tio­nen über “bekan­nt gewor­dene Tat­sachen mit möglichem extrem­istis­chem Hin­ter­grund”, sowie “bekan­nt gewor­dene per­so­n­en­be­zo­gene Dat­en” wie Namen oder Wohnan­schriften dem Dez­er­nat mündlich oder schriftlich mitzuteilen, wie es im Wort­laut der Mit­teilung heißt. 

Der All­ge­meine Studieren­de­nauss­chuss (Asta) reagierte gestern mit Befrem­den auf die Auf­forderung. “Die Uni­ver­sität ist ein Ort des gemein­samen Ler­nens und kein Ort, wo man sich gegen­seit­ig auss­pi­oniert”, sagte Meh­di Chbi­hi aus dem Asta-Refer­at “Inter­na­tionales”.

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