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Urteil im Schlägerei-Prozess

(MOZ, 22.2.) Bernau (bag/MOZ) Zu Geld­strafen von 2000 bzw. 400 Euro hat das Amtsgericht
Bernau gestern den 22-jähri­gen Chris­t­ian H. und den ein Jahr älteren Kevin
L. verurteilt, die am 19. Juli ver­gan­genen Jahres im Bernauer Stadt­park eine
Gruppe von Jugendlichen ange­grif­f­en hatten. 

Die stark alko­holisierten Män­ner hat­ten sich der friedlich im Park sitzenden
Gruppe genähert. Chris­t­ian H. fing ohne Grund an, die Jugendlichen
anzupö­beln. Worte wie “Zeck­en” und “niedere Rasse” fie­len. Anschließend warf
sich Chris­t­ian H. auf einen der Jugendlichen und es kam zu ein­er Schlägerei.
Kevin L. wurde durch die Zeu­ge­naus­sagen ent­lastet. Er habe mehrfach
ver­sucht, Chris­t­ian H. zurück zu hal­ten, berichteten die Jugendlichen. 

Das war sein Glück, denn Kevin L. ist vorbe­straft, stand unter anderem wegen
gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung noch unter ein­er Bewährungsstrafe. 

Zwar habe er sich nicht ganz richtig ver­hal­ten, urteilte Richter Andreas
Müller, trotz­dem sei die Schuld von Kevin L. ger­ing. Bei­de Angeklagte waren
voll geständig, haben sich inzwis­chen bei ihren Opfern entschuldigt und
nah­men am Täter-Opfer-Aus­gle­ich teil.

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