Inhaltlich dreht sich die Dokumentation um rechte Musik als Einstiegsmittel für Jugendliche in die neonazistische Szene: Mit Musik junge Menschen zu ködern und zu radikalisieren diese „Masche“ zieht. Über Rechtsrock gelangen viele Jugendliche zum ersten Mal in Kontakt mit rechten Ideologien, er ist populär und hat sich zu einem lukrativen Markt entwickelt. Mit selbst produzierten CDs, Merchandise-?Artikeln und zahlreichen Konzerten wird Geld für die Expansion der „Bewegung“ generiert.
Auf eben solchen Konzerten hat Thomas Kuban sechs Jahre lang mit versteckter Kamera gefilmt und dabei einzigartiges, hochbrisantes Material gesammelt: Der Sänger grölt Gewaltparolen, die Neonazis toben und die Arme heben sich zum Hitlergruß. Unter hohem eigenen Risiko hat Kuban etwa vierzig Rechtsrock-?Konzerte inner-? und außerhalb Deutschlands dokumentiert und ermöglicht Einblicke in eine Jugendszene, in die sich sonst kaum Außenstehende hinein wagen.
Am Mittwoch, den 4. Juni, findet ein einführender Vortrag zum Thema „Rechtsrock“ des antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V. (apabiz) statt, dem am Donnerstag, den 5. Juni die abendliche Aufführung folgt.
4.?06.?2014 – 19Uhr – AM03
05.?06.?2014 – 20Uhr – Audimax
Beide Räume befinden sich im Auditorium Maximum – Logenstr. 2
Das Projekt wird gefördert von: Doris-?Wuppermann-?Stiftung