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Verärgerung über Hornauf-Äußerungen

(MOZ Frank­furter Stadt­bote, 18.03.) Die Stadtver­wal­tung wehr sich gegen Äußerun­gen vom PDS-Abgeordneten
Sven Hor­nauf, der auf der Haup­tauss­chuss-Sitzung am Mon­tag einen Teil der Mitar­beit­er der Aus­län­der­be­hörde „latente und offen­sichtliche Aus­län­der­feindlichkeit“ unter­stellt hat­te. Die Behaup­tun­gen seien „aus der Luft gegrif­f­en und unbe­wiesen“, so Bürg­er­meis­terin Kat­ja Wolle. „Es ist kein guter Stil in der poli­tis­chen Auseinan­der­set­zung, wenn mit Behaup­tun­gen operiert wird und wenn Bedi­en­stete der Stadtver­wal­tung von Stadtverord­neten grund­los ange­grif­f­en wer­den. Herr Hor­nauf ist aufge­fordert, seine
Behaup­tun­gen zu unter­legen oder Der­ar­tiges kün­ftig zu unter­lassen. Andern­falls sind die Vor­würfe an die Beschäftigten der Aus­län­der­be­hörde, die ihre Arbeit unter großer Ver­ant­wor­tung ver­richt­en, diskri­m­inierend und ver­leumderisch.“ Auch der städtis­che Per­son­al­rat wehrt sich gegen die Anschuldigun­gen des PDS-Stadtverord­neten und fordert die Mit­glieder der Stadtverord­neten­ver­samm­lung auf, sich von den Äußerun­gen eines ihrer Mit­glieder zu dis­tanzieren. Auch ver­di-Bezirks­geschäfts­führer Frank
Ploß protestiert. „So kann man mit Beschäftigten der Stadtver­wal­tung nicht umge­hen.“ Hor­nauf müsse seine Behaup­tun­gen mit klaren Fak­ten unter­legen. Während der Haup­tauss­chuss-Sitzung, bei der unter anderem
Bürg­er­meis­terin Kat­ja Wolle und auch Ploß anwe­send waren, blieben die Aus­sagen des PDS-Abge­ord­neten ohne Entgegnung. 

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