19. Juni 2008 um 18 Uhr
“Rechts” links liegen lassen?
Ein Drei-Säulen-Infoabend
Klaro, gibt es inzwischen jede Menge Material zur Entwicklung “rechter
Szenen”. “Deutschlandpakt”, “das Wahlkampfprinzip der Umdeutung der
sozialen Frage zur deutschen Frage”, das “3 (bzw. inzwischen
4)-Säulen-Konzept”, “nationale Jugendarbeit”, “Kulturkampf” bzw.
“kultureller Hegemonie” sind inzwischen keine Fremdwörter mehr.
Gibts das auch in Brandenburg oder trudelt die Szene hier “ländlich
gemütlich” hinterher…? Vorgestellt werden Einfrücke bzw. Ahnungen von
und um “Szeneknoten”, rechten Lifestyle, Aktionismus und neonazistischen
Erlebniswelten in Brandenburg. Zusammengetragen von
“Jugend-BasisarebiterInnen”, die sich als Mitglieder der
Landesarbeitsgemeinschaft mobile Jugendarbeit/Streetwork Brandenburg
e.V. seit einigen Jahren (mehr oder weniger freiwillig) mit
rechtsorientierten Jugendlichen auseinandersetzen.
Ort: Jugendkulturzentrum “Old School” Rheinsberg, Schlossstr. 38–40,
Hof der Heinrich-Rau-Oberschule, 16831 Rheinsberg
16. Juli um 18 Uhr
Infoabend: NPD-Strategien mit anschließender School´s‑Out-Party
Am 28. September sind Kommunalwahlen. Nach dem Einzug der NPD in die
Kommunalparlamente Sachsens und Sachsen-Anhalts besteht nun auch in
Brandenburg die Gefahr, dass die NPD in die lokalen Parlamente einzieht.
Aus den Kommunalversammlungen heraus wird sie versuchen ihre regionalen
Strukturen zu stärken und zukünftig auch Landtagsmandate zu erreichen.
Wir wollen mit unserer Veranstaltung die Strategie der NPD unter die
Lupe nehmen. Es soll vorgestellt werden wie die neonazistische Partei
versucht mit ihren Themen und ihrem Auftreten als scheinbar ganz normale
ehrenamtlich engagierte Menschen bürgerliche Wählerschichten zu
erreichen und im öffentlichen Raum Fuß zu fassen oder diesen zu
dominieren.
ab 21 Uhr School´s‑Out-Party: Konzert “Grandmas Finest”, danach Party
mit DJn-Team r‑quadrat (electropop)
Ort: KuZe Potsdam, Hermann-Elflein-Straße 10, 14467 Potsdam
17. Juli 2008 um 18 Uhr
Rechter Lifestyle und Naziversteckspiele
Brandenburg gehört zu den Bundesländern mit den meisten rechtsextrem
motivierten Gewalttaten in Deutschland. Trotz des medienwirksam
aufbereiteten Vorgehens von Polizei und Justiz gegen die Szene floriert
der rechte Lifestyle weiter. Die NPD rüstet auf, militante
Neonazi-Kameradschaften treiben ihr Unwesen, Döner- und Asia-Imbisse
werden von Rassisten reihenweise niedergebrannt, und dazu trägt die DVU
dumpfe Stammtischparolen bis in den Landtag.
Der Veranstaltung bietet Reflexionen darüber, wo Rechtsextremismus
anfängt, wie er sich in Brandenburg äußert und Fakten über den Grad
rechtsextremer Organisierung. Hinzu kommen Informationen über den
Stilwandel, der sich seit einigen Jahren nicht nur in Brandenburg bei
den Rechtsextremen vollzieht. Die Codes und Symbole der Szene werden
unter die Lupe genommen: Das Hakenkreuz kennen alle, den Gruß “Heil
Hitler” auch. Doch was macht man, wenn solche Inhalte versteckt werden,
wenn aus “Heil Hitler” die Zahlenkombination 88 wird. Die mehr als 120
bekannten Zeichen, die verdeckt oder offen eine politische Orientierung
nach rechts mitteilen, sind für die meisten Erwachsenen eine
Fremdsprache. Sie sind jedoch nicht nur Erkennungsmerkmal für
Gleichgesinnte und vermitteln ein Gruppengefühl, sie transportieren auch
eine politische Botschaft.
Ort: Jugendkulturzentrum “Old School” Rheinsberg, Schlossstr. 38–40,
Hof der Heinrich-Rau-Oberschule, 16831 Rheinsberg
11. September 2008 um 18 Uhr
Rechtsextremismus im Landkreis und die Strategie der NPD
Am 28. September sind Kommunalwahlen. Nach dem Einzug der NPD in die
Kommunalparlamente Sachsens und Sachsen-Anhalts besteht nun auch in
Brandenburg die Gefahr, dass die NPD in die lokalen Parlamente einzieht.
Aus den Kommunalversammlungen heraus wird sie versuchen ihre regionalen
Strukturen zu stärken und zukünftig auch Landtagsmandate zu erreichen.
Auf dieser Veranstaltung wollen wir über Rechtsextremismus im Landkreis
und die Verankerung der NPD informieren. Darüber hinaus soll aber die
Strategie der NPD unter die Lupe genommen werden. Es soll vorgestellt
werden wie die neonazistische Partei versucht, mit ihren Themen und
ihrem Auftreten als scheinbar ganz normale ehrenamtlich engagierte
Menschen bürgerliche Wählerschichten zu erreichen und im öffentlichen
Raum Fuß zu fassen oder diesen zu dominieren.
Ort: Jugendkulturzentrum “Old School” Rheinsberg, Schlossstr. 38–40,
Hof der Heinrich-Rau-Oberschule, 16831 Rheinsberg
Hinweis zum Hausrecht für alle Veranstaltungen:
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu
machen und Personen, die rechtsextremen Parteien und Organisationen
angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder durch
rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige
menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten, den Zutritt zur
Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
(§6 Abs. 1 VersammlG)