15. Oktober 2015 · Quelle: Antifaschistische Recherche_Potsdam // Umland

Verstrickungen ins neonazistische Milieu – Fortuna Babelsberg bewegt sich nicht

In wenigen Tagen soll es zur fußballerischen Begegnung zwischen Fortuna Babelsberg III und Welcome United 03 kommen. Die Stadt Potsdam bewirbt das Spiel der Kreisklasse C, welches am Sonntag den 18. Oktober um 14 Uhr auf dem Stern-Sportplatz in der Newtonstraße 8 stattfinden soll, als gelungenes Beispiel der Integration. Auch Oberbürgermeister Jann Jakobs hat sein Kommen angekündigt.

In weni­gen Tagen soll es zur fußbal­lerischen Begeg­nung zwis­chen For­tu­na Babels­berg III und Wel­come Unit­ed 03 kom­men. Die Stadt Pots­dam bewirbt das Spiel der Kreisklasse C, welch­es am Son­ntag den 18. Okto­ber um 14 Uhr auf dem Stern-Sport­platz in der New­ton­straße 8 stat­tfind­en soll, als gelun­ge­nes Beispiel der Inte­gra­tion. Auch Ober­bürg­er­meis­ter Jann Jakobs hat sein Kom­men angekündigt. [1]

Andre Hart­mann ist Train­er des F3-Junioren-Teams bei For­tu­na Babels­berg – und ver­tritt offen ras­sis­tis­che und neon­azis­tis­che Ideologie.

Seit knapp vier Jahren ist jet­zt bekan­nt, dass mit Mario Schober ein stadt­bekan­nter Neon­azi für For­tu­na Babels­berg spielt und für das zweite Team der Män­ner im Tor ste­ht. Über ihn und seine als auch die Aktiv­itäten von anderen Neon­azis in Pots­damer Sportvere­inen gab es in den fol­gen­den Jahren mehrere Veröf­fentlichun­gen. [2]
Anstatt aber die dadurch angeregte Debat­te ern­sthaft zu führen, sich mit Neon­azis in Vere­inen und neon­azis­tis­ch­er Ide­olo­gie in der Gesellschaft auseinan­derzuset­zen, rief die Stadt Pots­dam für das Jahr 2015 die Kam­pagne „Pots­dam bewegt sich!“ aus. Aus antifaschis­tis­ch­er Per­spek­tive hat sich bish­er jedoch gar nichts bewegt. Das ist wenig ver­wun­der­lich, hat doch die Stadt Pots­dam, und ins­beson­dere Jann Jakobs, mit soge­nan­nter akzep­tieren­der Jugen­dar­beit in der Ver­gan­gen­heit erst dafür gesorgt, dass sich neon­azis­tis­che Struk­turen etablieren kon­nten – schließlich kon­nte in den Neun­zigern, unter Jakobs Ägide als Jugen­damt­sleit­er, in einem Förder­pro­gramm zur Inte­gra­tion von recht­en Jugendlichen eine der beliebtesten Recht­sRock­Bands („Prois­senheads“) zu ihrem Kar­ri­ere­an­fang unge­hin­dert in einem Pots­damer Jugend­club proben und in Fahrland wurde in den 2000er Jahren durch den Jugend­club Tre­ff­punkt Fahrland e.V. und den Leit­er Thomas Liebe das Wach­sen ein­er neon­azis­tis­chen Struk­tur im Pots­damer Nor­den ermöglicht.
Ähn­lich wie damals ist bish­er außer Beschwich­ti­gun­gen, Auswe­ich­manövern und Dethe­ma­tisierun­gen nichts geschehen. Ein deut­lich schlechter Zwis­chen­stand für eine Stadt, die sich gern als weltof­fen und tol­er­ant darstellt.
Inner­halb des Vere­ins For­tu­na Babels­berg ist es nach unseren bish­eri­gen Recherchen nicht nur Mario Schober, der ras­sis­tis­che und neon­azis­tis­che Inhalte ver­tritt. Weit­ere Mit­glieder, Train­er und Vor­standsmit­glieder weisen eine gefährliche Nähe zu Neon­azis oder ihrer Ide­olo­gie auf – oder vertreten diese ganz offen.
Ein­schlägig verurteil­ter Neon­azi als Sponsor

Mar­cus Schiller und seine Fir­ma „B.M.S.“ als Spon­sor für For­tu­na Babelsberg


Ein kurz­er Blick auf die Home­page von For­tu­na Babels­berg zeigt für geschulte Augen die Verbindun­gen in ein neon­azis­tis­ches Umfeld. Als ein­er der Spon­soren ist die Fir­ma „B.M.S.“ aufge­führt- gemeint ist das vom Neon­azi Mar­cus Schiller gegrün­dete Unternehmen „Bau- und Mon­tage­ser­vice Schiller“. [3]
Bis zu sein­er Ver­haf­tung 2005 war Mar­cus Schiller als bru­taler und gewalt­tätiger Neon­azi-Schläger an Angrif­f­en auf alter­na­tive Jugendliche beteiligt. Im Jahr 2006 wurde er schließlich im Zuge des „Tram-Prozess­es“ zu fünf Jahren Haft verurteilt. Im Juli 2005 hat er sich u.a. mit den noch immer aktiv­en Neon­azis Oliv­er Oeltze, Oliv­er Kalies, Melanie Witassek, Dan­ny Leszyn­s­ki, Thomas Pecht und Ben­jamin Oestre­ich an einem Angriff auf zwei Per­so­n­en beteiligt, unter denen sie einen bekan­nten Antifaschis­ten aus­gemacht hat­ten. Angeklagt war er wegen ver­sucht­en Mordes.

Matthias Rettcke (m.) und Mar­cus Schiller (r.) – Gewalt­täter, Hooli­gan-Fre­unde, und Neonazis


In ein­er RBB-Doku­men­ta­tion aus dem Jahr 2013 ver­suchte er sich, getarnt als „Maik B.“, als geläutert­er Ex-Häftling zu insze­nieren. Damals kon­nten wir zwar keine Abkehr und klare Dis­tanzierung von seinen neon­azis­tis­chen Tat­en und Gedanken erken­nen, trotz­dem entsch­ieden wir uns dafür, seine Per­sön­lichkeit­srechte zu wahren und kürzten in unser­er Veröf­fentlichung seinen Nach­nah­men ab – um eine mögliche „Resozial­isierung“ nicht zu behin­dern. [4]
Heute ist klar, dass sich Schiller nicht aus seinem neon­azis­tis­chen Umfeld gelöst hat, noch immer neon­azis­tis­che Ide­olo­gie ver­tritt und wieder durch Gewalt­tat­en aufge­fall­en ist. Anfang Juli 2015 war er zusam­men mit Matthias Rettcke an einem Über­griff am Rathaus Babels­berg auf antifaschis­tis­che Fans des SV Babels­berg 03 beteiligt.
Neben dem Neon­azi-Hooli­gan Matthias Rettcke gehörte auch Mario Schober zu den „alten Kam­er­aden“, mit denen er nach sein­er Haf­tent­las­sung Kon­takt auf­nahm – möglicher­weise der Türöffn­er für sein Engage­ment bei For­tu­na Babelsberg.
Kon­tak­te zu Neon­azis bei Train­ern, Schied­srichtern und Vorstandsmitgliedern
Im Vere­in weisen mehrere Funktionsträger_innen eine gefährliche Nähe zu Neon­azis auf. [5] Ver­schiedene Train­er sind per Face­book und im realen Leben, neben Mario Schober, mit ver­schiede­nen Neon­azis aus Pots­dam befreundet.
René S., Co-Train­er des 2. Män­ner-Teams, ist beispiel­sweise mit den Neon­azis Steve Schmitzer und Ilja Schar­tow befre­un­det. Schar­tow war Bassist der Recht­sRock­Band Prois­senheads und ist dadurch über die Fre­und­schaften mit dem Neon­azi- und Recht­sRock-Kad­er Uwe Men­zel und Mar­tin Roll­berg in der bun­desweit­en neon­azis­tis­chen Musik­szene ver­net­zt. Er ist ver­ant­wortlich für ver­schiedene Mord­dro­hun­gen gegenüber Antifaschist_innen in Pots­dam, ver­schick­te Anti-Antifa-Dro­hbriefe [6] und war auch an Angrif­f­en auf alter­na­tive Jugendliche beteiligt.
Kai E., Co-Train­er des 3. Män­ner-Teams, ist neben Mario Schober auch mit Sebas­t­ian Glaser befre­un­det. Glaser war nach seinem Zuzug aus Berlin maßge­blich am Auf­bau neon­azis­tis­ch­er Struk­turen in Pots­dam beteiligt, hat­te frühzeit­ig enge Kon­tak­te zum mut­maßlichen NSU-Unter­stützer Maik Eminger und beteiligte sich an mehreren gewalt­täti­gen Über­grif­f­en auf Antifaschist_innen.
Michael L., Mit­glied des Vor­standes, 2. Vor­sitzen­der des Vere­ins, Nach­wuch­sleit­er für den Bere­ich „Kle­in­feld“ und Train­er der E1-Junioren, ist genau­so wie Markus G., ein­er der Schiedrichter des Vere­ins, mit Mar­cus Schiller befreundet.
Ins­ge­samt sind die Inhalte, die die oben Genan­nten und ihr jew­eiliges Umfeld u.a. virtuell präsen­tieren frag­würdig – offene Sym­pa­thien für die Bösen Onkelz oder Frei­Wild, Likes für die Hells Angels und deren Pro­tag­o­nis­ten Frank Haneb­uth oder frauen­feindliche und andere sex­is­tis­che Inhalte deuten auf ein Umfeld hin, in dem die seit­ens des Vere­ines oft bemüht­en, inhalt­slose Begriffe der „Tol­er­anz“ und der „Weltof­fen­heit“ hönis­chen Beigeschmack bekommen.
Ras­sis­ten und Neon­azis als Trainer?
Auf vie­len virtuellen wie realen „Freund_innenlisten“ der Vere­ins­mit­glieder find­en sich natür­lich auch die jew­eili­gen Spindnachbar_innen, Platzwart_innen oder Betreuer_innen. Dass in Vere­inen, z.B. im Umk­lei­der­aum, über Per­sön­lich­es, Vere­insin­ter­na, Stadt, Region und Land gesprochen wird ist klar – und dass dies auch virtuell auf den jew­eili­gen Face­book-Seit­en geschieht eben­so. Frag­würdig also, warum die meis­ten Offiziellen des Vere­ins mit Andre Hart­mann, Daniel Friedrich und Nor­men Sten­gel befre­un­det sind, geschweige denn sie im Vere­in akzep­tieren, präsen­tieren die drei doch offen­sichtlich ras­sis­tis­che, neon­azis­tis­che und andere men­schen­ver­ach­t­ende Inhalte.

Andre Hart­mann mit tätowiert­er „schwarz­er Sonne“ und seine Fre­undin Jes­si­ca Som­mer, die eben­falls men­schen­ver­ach­t­ende Ide­olo­gie verbreitet

Andre Hart­mann posi­tion­iert sich sehr promi­nent, nicht nur virtuell, in einem neon­azis­tis­chen Umfeld und äußert ras­sis­tis­che und andere men­schen­ver­ach­t­ende Ide­olo­gien – und trainiert bei For­tu­na Babels­berg die Kinder aus den Jahrgän­gen 2007 und 2008.
Bere­its sein Pro­fil­bild bei Face­book ziert ein deut­lich­es State­ment, in dem ein klas­sis­ches Opfer­bild des deutschen ras­sis­tis­chen Abwehrdiskurs­es geze­ich­net wird: Deutsche, die nicht mal mehr ver­meintlich ein­deutige Tat­sachen im Asyld­iskurs kri­tisieren dür­fen, da sie son­st sofort als Nazis gebrand­markt wer­den. So alt und bekan­nt, wie immer noch unre­flek­tiert und bewusst an den eigentlichen Geschehnis­sen vor­bei wer­den dabei ras­sis­tis­che Stereo­type repro­duziert. In zahlre­ichen weit­eren Bildern, Kom­mentaren und Likes set­zt sich so Stück für Stück ein Abbild seines men­schen­ver­ach­t­en­den und neon­azis­tis­chen Welt­bildes zusammen.

Andre Hart­manns „likes“ für neon­azis­tis­che, ras­sis­tis­che und andere men­schen­ver­ach­t­ende Inhalte


Ver­meintlich witzige Bild­chen mit ras­sis­tis­chen Belei­di­gun­gen und Col­la­gen aus dem „Todesstrafe für Kinderschänder“-Diskurs rei­hen sich an State­ments wie „Vergesst niemals Dres­den“, welch­es durch die Verknüp­fung mit einem bekan­nten und viel genutzten Bild der zer­bombten Stadt Ende 1945 klar in einen revi­sion­is­tis­chen Zusam­men­hang zu brin­gen ist. Auch seine musikalisch Vor­liebe für Recht­sRock von beispiel­sweise Neon­az­ibands wie „Noie Werte“, „Blood­shed“, „Nord­wind“, „Störkraft“, „Sleip­nir“ oder „Heimat­front“ ist sein­er Seite zu ent­nehmen. Auf 45 Seit­en mit ras­sis­tis­chen oder neon­azis­tis­chen Inhal­ten hin­ter­lies er ein „like“ – dazu zählen neben Bek­lei­dungs­marken wie Thor Steinar auch neon­azis­tis­che und ras­sis­tis­che Vere­ini­gun­gen wie die NPD, Junge Nation­aldemokrat­en (JN), Der Dritte Weg, Alter­na­tive für Deutsch­land, PEGIDA, Ein Licht für Deutsch­land und andere regionale ras­sis­tis­che Bürger_innenbewegungen.

Andre Hart­mann mit tätowiertem Wehrma­chtssol­dat­en auf dem Oberkörper


Weit­er­hin tum­meln sich in sein­er Freund_innenliste zahlre­iche ein­deutige Neon­azis und immer wieder ganz nor­male soge­nan­nte besorgte Bürger_innen – also Rassist_innen. In anderen Kom­mentaren wird Andre Hart­mann von diesem Umfeld als „anständi­ger zuver­läs­siger intel­li­gen­ter Kam­er­ad“ beschrieben. Ein von ihm hochge­ladenes Foto zeigt völkische Sym­bole und einen Wehrma­chtssol­dat­en, die auf seinem Kör­p­er tätowiert zu sehen sind.

Daniel Friedrich (r.) zusam­men mit dem Neon­azi Mar­cus Schiller

Weit­er­hin fällt Daniel Friedrich, bei For­tu­na Babels­berg als Train­er für das 2. Män­ner-Team engagiert, durch offen ras­sis­tis­che und neon­azis­tis­che Äußerun­gen auf. Genau wie bei Hart­mann ziehen sich ras­sis­tis­che Witzchen, NPD-Pro­pa­gan­da und Likes für Thor Steinar oder glo­ri­fizierende Wehrma­cht­spro­pa­gan­da durch sein Profil.

Daniel Friedrich bekommt „likes“ von Oliv­er Kalies („Oliv­er Beck­er“) und Ilja Schar­tow für das Bild eines, möglicher­weise ver­wandten, Wehrmachtssoldaten.


Dazu ist er neben Mario Schober, Mar­cus Schiller und Ilja Schar­tow auch mit dem verurteil­ten Neon­azi-Schläger Oliv­er Kalies befre­un­det und kom­men­tiert und liked dessen Bilder. Mit Mar­cus Schiller ver­bringt Friedrich auch seine Freizeit in neon­azis­tisch-hooli­gan­is­tis­chen Kreisen beim BFC Dynamo und arbeit­et offen­bar auch für dessen Bau­fir­ma „B.M.S.“.

Nor­men Sten­gel als Train­er eines Jugend-Teams von For­tu­na Babelsberg

Als Train­er der E3 und D4 Jugend ist im Vere­in Nor­men Sten­gel aktiv. Auch er äußert ras­sis­tis­che Ide­olo­gie offen, beklagt sich über einen „Asyl­wahn“ auf der Face­book-Seite der „Ger­man Defence League“, het­zt zusam­men mit der ras­sis­tis­chen Bürger_inneninitiative „Bran­den­burg wehrt sich“ gegen die „Antifa“, beschw­ert sich mit einem „Like“ über eine ver­meintlich andauernde Besatzung der BRD durch die alli­ierten Siegermächte und gibt zu ver­ste­hen, dass er Ian Stu­art und die Neon­azi-Band „Skrew­driv­er“ gut findet.

Nor­men Sten­gel „liked“ den Neon­azi Ian Stu­art und die Recht­sRock­Band „Skrew­driv­er“


Auch Inter­esse an revi­sion­is­tis­ch­er Geschichtss­chrei­bung bekun­det er durch die Mit­glied­schaft in Grup­pen wie „Der 2 Weltkrieg – Was wirk­lich geschah!“ (sic), „Rit­terkreuzträger“ oder ein­er Gruppe, in der „Orden und Wehrpässe oder auch andere Dinge“ der Wehrma­cht verkauft wer­den. Neon­azis­tis­che Bek­lei­dungs­marken ver­sucht er durch Mit­glied­schaften in den Grup­pen „Ans­gar Aryan Flohmarkt“ oder „Thor Steinar – Kleinanzeigen“ gün­stig zu erwerben.
Nicht ver­wun­der­lich – rechte Hege­monie erschw­ert Konsequenzen
Nach diesen Erken­nt­nis­sen erk­lärt sich, warum sich der Vere­in For­tu­na Babels­berg bish­er scheute gegen ras­sis­tis­che und neon­azis­tis­che Ten­den­zen sowie Neon­azis in den eige­nen Teams vorzuge­hen. Es fällt schw­er gegen gle­ich mehrere Per­so­n­en aufzubegehren, führe dies doch zu einem Eingeständ­nis, dass es ein Prob­lem mit Neon­azis gäbe. Dieses, lei­der sehr sel­tene, Eingeständ­nis von betrof­fe­nen Vere­inen oder Struk­turen hat aber noch nie zu Anfein­dun­gen oder son­stigem geführt, son­dern war immer der erste Schritt in einem pro­gres­siv­en Umgang mit der The­matik Neonazismus.
Ein möglich­es Eingeständ­nis dies­bezüglich von For­tu­na Babels­berg und der Ver­weis der betr­e­f­fend­en Per­so­n­en aus dem Vere­in kann dabei jedoch erst der Anfang sein. Eine Auseinan­der­set­zung mit den Mech­a­nis­men ras­sis­tis­ch­er Diskri­m­inierung sowie dem eige­nen Umgang mit men­schen­ver­ach­t­en­den Ide­olo­gien und deren Vertreter_innen ist bei For­tu­na Babels­berg und gesamt­ge­sellschaftlich bit­ter nötig. Bil­dungsange­bote dazu gibt es von ver­schiede­nen Vere­inen zu genüge. Nun ist es am Vere­in tat­säch­liche Kon­se­quen­zen zu ziehen.
Es gibt unzäh­lige Beispiele in der bun­des­deutschen Geschichte, die zeigen, wohin eine bewusste oder unbe­wusste Akzep­tanz und Ver­ständ­nis für men­schen­ver­ach­t­ende Ide­olo­gie führt. Nationalsozialist_innen und ihre Tra­di­tio­nen in den Rei­hen der deutschen (Sicherheits-)Behörden, staatliche Unter­stützung neon­azis­tis­ch­er Ter­rorstruk­turen und eben auch Akzep­tierende Jugen­dar­beit sowie das Herun­ter­spie­len von neon­azis­tis­chen The­sen sind Nährbo­den für neon­azis­tis­che Struk­turen, Het­z­jagten, Pogrome, Ter­ro­ran­schläge und Morde.
[1] http://www.potsdam.de/content/aktuelle-pressetermine-der-landeshauptstadt
[2] http://arpu.blogsport.eu/2012/02/20/cheer-for-ns-potsdamer-neonazi-mario-schober/ und http://arpu.blogsport.eu/2012/06/04/schober-und-pecht-noch-immer-etabliert-vereine-hofieren-neonazis/ und http://arpu.blogsport.eu/2014/11/11/potsdam-bewegt-sich-nicht-potsdamer-sportvereine-und-ihre-neonazis/
[3] http://www.fortunababelsberg.de/
[4] http://arpu.blogsport.eu/2013/06/08/rbb-dokumentation-verharmlosende-darstellung-neonazistischer-gewalttaten/
[5] alle Belege zu den Posi­tio­nen im Vere­in von: http://www.fortunababelsberg.de/index.php/unser-verein/645-vorstand bzw. unter „Team Übersicht“
[6] http://jungle-world.com/artikel/2001/04/26416.html

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