Zwei junge Männer sind Sonntag früh vor dem Potsdamer Hauptbahnhof von einer Gruppe von Vermummten angegriffen und verletzt worden. Die beiden, von denen einer derzeit bei der Bundeswehr in Berlin dient, standen mit einer Freundin an einer Bushaltestelle. Während der Unterhaltung näherte sich vom Bahnhofsgebäude eine Gruppe von sechs vermummten Männern. Die augenscheinlich der linken Szene zugehörigen jungen Männer attackierten den Soldaten und schlugen ihn auf den Hinterkopf, so dass er zu Boden ging. Sie griffen auch dessen Freund an. Beiden wurde Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Bereits am Boden liegend, traten die unbekannten Täter auf den Mann ein und beschimpften ihn mit den Worten „Scheiß Nazi“. Dabei erlitt er eine Platzwunde. Die Ermittlungen zu den unbekannten Tätern und zum Motiv der Körperverletzung dauern an. Es liegen keine Anhaltspunkte vor, dass es sich bei den Opfern um Angehörige der rechten Szene handelt.
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