(Sozpäd B aus P auf Indymedia) Heute fand im Hörsaal der FHP eine VV statt, zu der fast 50 Studis (von insg. ca. 2000–3000) kamen. Es wurde kurz vorgestellt, wie knapp auch die Lage in Brandenburg ausschaut, aber mehr eigentlich auch nicht. Zum Schluss gabs Solidaritätsbekundungen nach Berlin und an andere Städte.
Da es Brandenburg noch nicht so an den Kragen geht (obwohl es Bundesweit an sich recht wenig Kohl für den Uni-Eta hat und letztes Jahr das Studentenwerk 1 Millionen sparen musste) hat sich hier noch nicht viel getan.
Bei uns an der FH wird jedoch die Bibliothek stark bespart, was da heisst, KEINERLEI Neuanschaffungen und KEINE Zeitschriftenabos mehr.
Für Studenten steigt zudem der Studentenwerks-beitrag von 25 auf 40 Euro pro Semester. Das Semesterticket bleibt aber wohl erstmal gleich, bei irgendwas über 100 Euro.
Es steht in Brandenburg stark die Vermutung im Raum, dass sich die Landesregierung deshalb so zurückhält, da dieses Jahr die Landtagswahlen sind und erst danach stark gekürzt wird (denn dann kann man ja 5 jahre lang nix machen…)!
Aufgrund der geringen Studi-Beteiligung an der VV ist davon auszugehen, dass es hier noch kaum bekannt ist, was €pa- und Bundesweit abgeht im ildungsbereich, bzw. nicht die Möglichkeiten gesehen werden, selbst was dran zu ändern (oder es wenigstens zu versuchen).
So bleibt nur, nach und nach das Bewusstsein dafür schaffen und weiter zu informieren. Mit der VV heute (wo auch ein Film über die Studi-Proteste in berlin lief, was dann auch zu den Solidaritätsbekundungen führte) scheint ein Anfang gemacht.
Mal schaun, wies nächstes Semster wird, wenns wärmer ist und die Landtagswahlen vor der Tür stehen.
Vielleicht kommt dann auch die Uni-Potsdam aus dem Knick. 1997 soll ja hier auch schon mal gestreikt worden sein. Wir bleiben optimistisch!