Wann ist eine Tat rassistisch, fremdenfeindlich oder rechtsextremistisch? Oder ein Opfer schwarz, weiß oder farbig? Oder ist das überhaupt relevant? Ein kleines Manual.
Ein Leitfaden (nicht nur) für Journalisten zum korrekten sprachlichen Umgang mit rechtsextremistischen oder rassistisch motivierten Straftaten.
Von Betroffenen erstellt.
Für Journalisten ist es nicht einfach, richtig einzuordnen, wenn sich Übergriffe mit fremdenfeindlichem, rassistischem oder rechtsextremem Hintergrund ereignet haben, selbst wir beim MUT-Portal sind vor mancher Fehleinschätzung nicht gefeit, weil die Quellenlage oft nicht ganz einfach ist. In jedem Fall geht es aber um menschenfeindliche Taten. Doch auch die Kategorisierung der Opfer fällt oft schwer. Ein Schwarzer? Weißer? Schwarzafrikaner? Farbiger? Ja, welche Rolle spielt die Hautfarbe überhaupt?
Gerade Journalistinnen und Journalisten als Multiplikatoren möchten wir dazu anregen, höchste Sorgfalt auf die Korrektheit der Wortwahl zu legen und sich zu bemühen, alle versehentlichen Stereotypisierungen und Exotisierungen zu vermeiden. Mit einer Art der Berichterstattung, die ohne Vor-Ausgrenzung oder Beschönigung auskommt und stattdessen die Dinge, Hergänge und Menschen differenziert und wirklich objektiv benennt, können wir rassistischen Tendenzen sogar aktiv entgegenwirken.
Hinter den nachfolgenden Ratgeber haben sich mehrere Partner gestellt:
— der braune mob e.V. – media-watch – schwarze deutsche in medien und öffentlichkeit (hier liegt das Copyright).
— ISD – Initiative schwarze Menschen in Deutschland e.V.
— ADEFRA e.v. — schwarze Frauen in Deutschland
— Amadeu-Antonio-Stiftung
— mut-gegen-rechte-gewalt.de
VORBEMERKUNG: Bezüglich der Berichterstattung über rechtsextreme oder rassistisch motivierte Straftaten ist in der deutschen Medienlandschaft eine gewisse Uneinheitlichkeit im Sprachgebrauch festzustellen. Da diese am häufigsten aus Hilflosigkeit oder fehlenden Informationen resultiert, finden Sie unten stehend einige Begrifflichkeiten von Experinnen und Experten, die Ihnen eine politisch korrekte Wortwahl der Berichterstattung über rassistisch oder fremdenfeindlich motivierte Straftaten erläutert. Diese politisch korrekte Ausdrucksweise stellt kein Novum dar, blieb bisher jedoch bisweilen grob unberücksichtigt — teils aus Informationsdefizit, teils aus Desinteresse. Ihre Einhaltung sollte jedoch für Journalisten so selbstverständlich sein wie alle anderen Begrifflichkeiten, die Minderheiten und ihre Benennungen betreffen. Unkenntnis führt oft zu versehentlicher Verwendung unangemessener oder gar beleidigender Begriffe und zur Manifestierung des Gedankengutes, das man eigentlich bekämpfen will. Um dies künftig zu verhindern und die Grundlage für eine rassismusfreie Berichterstattung zu schaffen, soll dieser Leitfaden aufklären.
— Ausländerfeindlich
Eine Tat ist ausländerfeindlich motiviert, wenn das Opfer keinen deutschen Pass besitzt, also Ausländer ist, und erkennbar und explizit die nicht-deutsche Kultur des Opfers die Motivation zu dem Übergriff ist. Dies gilt etwa für Opfer, die €päischer Abstammung sind oder für Übergriffe bei nicht-deutschen Kulturveranstaltungen, etc. Eine Tat wird nicht als ausländerfeindlich bezeichnet, wenn nicht die spezifische nicht-deutsche Kultur der Grund des Übergriffes ist, sondern die Hautfarbe des Opfers, etwa im Fall Erymas S. in Potsdam.
— Rassistisch (motiviert)
Eine Tat ist rassistisch motiviert, wenn sie gegen Menschen verübt wird, deren Hautfarbe eine andere ist als die der ausübenden Täter UND mit rassistischen Beleidigungen einhergeht. Dies gilt auch für Opfer, die Deutsche sind, wie z.B. im Fall Erymas S.Ausländerfeindlickeit und Rassismus sind keinesfalls gleichzusetzen, und keine Synonyme. Eine differenzierte Wortwahl benennt diese verschiedenen Hintergründe extremistischer Straftaten genau und ermöglicht es so erst, die Wurzel des Übels zu diskutieren und letztlich zu bekämpfen. Unterstellt man beispielsweise Angriffen gegen schwarze Deutsche pauschal eine“ausländerfeindliche” Motivation, so hat man bereits ungewollt den Fehler begangen, zu kommunizieren, dass Schwarze Menschen automatisch keine Deutschen sein können (und befindet sich damit exakt im Gedankengut der NPD), und leugnet, dass Rassismus die Grundlage in dem spezifischen Fall ist. Dies dient vor allem dem Status Quo und ermöglicht es Rechtsextremen weiterhin, die Hintergründe ihrer Taten zu verharmlosen.
— Fremdenfeindlich
Dies gilt im selben Maß für “fremdenfeindlich”. Fremdenfeindlich ist eine Tat nur, wenn sie gegen einen Fremden verübt wurde, beispielsweise einen Touristen oder kürzlich Zugezogenen. Ein Politiker oder Lehrer, der seit 20 Jahren in der Gegend wohnt, ist kein Fremder (und dies unabhängig davon ob dieser nun die Deutsche Staatsbürgerschaft besitzt oder nicht) und sollte auch nicht so bezeichnet werden. Der Ausdruck “fremdenfeindlich” birgt zudem die Gefahr, dass psychologisch der Reflex eines kausalen Zusammenhangs zwischen dem “fremd-sein” und der Tat besteht, d.h. dass unterschwellig der Eindruck entstehen kann, dass die Tat verübt wurde weil jemand fremd war. In Wirklichkeit ist es jedoch selbstverständlich so, dass eine Tat nicht verübt wird weil das Opfer eine bestimmte Eigenschaft oder Herkunft hat, sondern weil der Täter eine bestimmte Einstellung zu diesen Eigenschaften des Opfers hat. Dies klingt nur auf den ersten Blick nach Wortklauberei. Würde statt “fremdenfeindlich”, das zunächst impliziert, dass jemand fremd ist und daher der Täter nur darauf reagiert , eine Begrifflichkeit gewählt, die zweifelsfrei alle Defizite dem Täter zuschreibt, könnte vieles in der gesellschaftlichen Diskussion differenzierter und sachlicher gestaltet werden.
“fremdenfeindlich” wird ebenfalls noch oft als vermeintliches Synonym für die Vokabel “rassistisch” verwendet. Dies geschieht teilweise, weil die Vokabel “rassistisch” als zu stark empfunden wird. Rassistische Gewalttaten sollten jedoch dringend beim Namen genannt werden, damit rassistische Impulse wirksam bekämpft werden können. Deutsche oder Menschen, die in der Region leben, können nicht aus Fremdenfeindlichkeit zu Opfern werden.
— Rechtsextremistisch
Eine Tat hat einen rechtsextremistischen Hintergrund, wenn die Täter dies bekennen oder explizit rechtsextrem-politisches Gedankengut äussern und sich in spezifischen Vereinigungen organisieren. Eine Tat aus purem “persönlichem” Rassismus ist keine rechtsextremistische Tat und kann daher nicht rechtsextremistischen Bewegungen zugeordnet werden, sondern ausschliesslich den privaten rassistischen Einstellungen des Täters. Die Idee, alle rassistisch, fremdenfeindlich oder ausländerfeindlich motivierten Gewalttaten pauschal Rechtsextremen zuzuordnen hat zur Folge, dass die Mainstream-Gesellschaft aufhört, sich mit eigenen alltäglichen ausländerfeindlichen oder rassistischen Tendenzen auseinanderzusetzen, da diese Taten exotischen Gruppierungen zugeschoben und damit verbal aus der “gewöhnlichen” Gesellschaft entfernt werden. Auch dies dient jedoch leider wieder nur dem Status Quo: man geht gegen “Nazis” auf die Straße, reagiert jedoch weiterhin kaum, wenn derartige Tendenzen jenseits eines organisierten politischen Rahmenprogrammes auftauchen: im Alltag und mitten in der Gesellschaft.
— Neo-Nazi
Siehe “rechtsextremistisch”. Die Tat eines “Normalos” ohne ausreichenden recherchegestützten Hintergrund organisierten Rechtsextremen Gruppierungen zuzuschieben, heisst, sie in der Mitte der Gesellschaft, wo sie geschehen ist, auszublenden und eine Verdrängung zu ermöglic
hen.
— Schwarzafrikaner
Der Begriff “Schwarzafrikaner” ist außerordentlich irreführend. Diese Vokabel sagt nichts aus, ausserdass nicht über die Herkunft des Bezeichneten recherchiert wurde und dient ausschließlich der Stereotypisierung des Opfers. Zur Erläuterung: Wenn die Person beispielsweise Deutscher ist, ist eine Herkunftsrecherche auch nicht zum Verständnis der Nachricht nötig, sondern nur die Tatsache, dass er oder sie schwarz ist und aufgrunddessen Opfer eines rassistischen Anschlages wurde. In anderen Fällen wäre es etwa eine vermeldenswerte Nachricht, zu berichten, aus welchem Land die Person genau kommt (Afrika ist kein Land und als Herkunftsangabe nicht ausreichend). In Artikeln oder Berichten, in denen die Vokabel “Schwarzafrikaner” verwendet wird, fällt oft auf, dass dies auch gleichzeitig als einzige “Beschreibung” der benannten Person genügen soll. Dies ist selbstverständlich ungenügend. Die Zuschreibung einer Hautfarbe wird heute nicht mehr als ausreichende Beschreibung einer Person empfunden.
Möchte man gesondert darstellen, dass es sich bei dem Opfer um einen Schwarzen handelt — was sich im Fall der Berichterstattung über rassistisch motiverte Angriffe ja anbietet- so ist die korrekte Wortwahl “Schwarzer” oder “schwarzer Deutscher” wen nötig. Viele andere Medien (“Tagesschau” uva.) haben dies bereits erkannt und verfahren in der Wortwahl ihrer Berichterstattung entsprechend bewusst objektiv und stereotypenfrei, erklären etwa, dass das Opfer Franzose ist, und auch wer: “Familienvater und Gastwirt…” Ähnlich wie bei “fremdenfeindlich” ist Vorsicht geboten wenn der genaue ethnische oder biografische Hintergrund des Opfers dargestellt wird. “…XY wurde geschlagen weil er aus Afrika kommt” ist keine differenzierte oder wahrheitsgemäße Aussage. Da es Menschen aller Hautfarben gibt, die gebürtig aus Afrika kommen, ist die Motivation für die Tat nicht auf die Herkunft des Opfers zurückzuführen, sondern auf die Hautfarbe. Wird besonderer Augenmerk auf die spezifische Herkunft des Opfers gelegt, befinden wir uns ausserdem schnell wieder in der verzerrenden Situation, dass es relevant zu sein scheint, woher etwaige Vorfahren kommen und damit eine veresehentliche Verknüpfung von Herkunft und der Tat als Reaktion entsteht. Relevanz für rassistisch motivierte Taten hat ausschliesslich die Hautfarbe des Opfers, nicht dessen Herkunft.
— Schwarzer
Die politisch korrekte Bezeichnung für Schwarze Menschen ist: Schwarze Menschen. Nach den journalistischen Richtlinien des Presserates wird die Hautfarbe nur genannt, wenn sie zum Verständnis der Nachricht unmittelbar notwendig ist.
— „Farbiger”
Die “Initiative Schwarze Menschen in Deutschland”, der deutsche “Afrika-Rat” und ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland ), ausnahmslos alle Expertengruppierungen und auf diesem Gebiet tätige Medienorganisationen sind sich einig: Es gibt keine “Farbigen”. Dieses sprachliche Relikt aus der Kolonialzeit wurde in Deutschland in den fünfziger Jahren als Ersatz begriff für das als eindeutig rassistisch erkannte „N‑Wort” geläufig, und wird aus Unwissenheit heute noch oft in Medien dafür benutzt, schwarze Menschen mit einem unnötigen und exotisierenden Euphemismus zu belegen. Zum einen aufgrund der stark kolonialen Konnotationen, zum anderen wegen des klar erkennbaren euphemistischen Hintergrunds (schwarze Menschen fühlen sich zu recht beleidigt, wenn jemand beschönigen möchte dass sie schwarz sind, ganz als sei dies etwas unangenehmes) und auch weil “farbig” impliziert, dass “Weiß” die Norm sei, sollte auf diese Vokabel verzichtet werden. Darüber hinaus führt das Wort zu keiner schlüssigen Beschreibung, ausser dass es sich nicht um eine weiße Person handelt, da diese von dieser Zuschreibung ausgeschlossen sind. In welchem Grad der Abstufung “schwarz” die Hautfarbe einer Person genau ist, ist weder für das Verständnis eines nachrichtenrelevanten Hergangs notwendig noch besteht dieser “Abstufungs-Drang” offensichtlich bei allen anderen Hautfarben, für die es Euphemismen wie “Farbiger” auch gar nicht gibt, vgl. Pakistanis, Inder, Asiaten, Weisse usw. Deswegen ist es aus Gründen der Professionalität und Objektivität geboten, nach dem Gleichheitsprinzip zu verfahren: wenn Portugiesen, Norweger und Stéphanie von Monaco angeblich gleichermassen “weiss” sind (zu wieviel Prozent dies in Wirklichkeit der Fall ist, wird ja auch nicht als relevant betrachtet), dann ist ein schwarzer Junge aus Sachsen “schwarz”.
Bei etwaigen initialen Einwänden oder Schwierigkeiten, dies persönlich nachvollziehen zu können, bitten wir Sie (wie in allen übrigen Fällen) nichtsdestotrotz, zu berücksichtigen, dass die Mehrzahl oben genannter Organisationen “farbig” als äusserst unhöfliche Bezeichnung einstuft, und schon allein deshalb im Sinne des fairen Miteinanders eine Vokabel gewählt werden soll, von der nicht bekannt ist, dass Sie von den Bezeichneten größtenteils als diminuierend wahrgenommen wird (siehe “Zigeuner” vs “Roma/Sinti”).
Dies gilt selbstverständlich in noch höherem Maße für unangemessene Vergleiche aus dem Bereich der Lebensmittelindustrie oder Holzverarbeitung (“cappuchinofarben”/“ebenholzfarben” etc.). Bei weißen Menschen kann in seriöser Berichterstattung bisher glücklicherweise darauf verzichtet werden, die genaue Farbuance mit Zuhilfenahme von Gegenständen zu beschreiben; und dies sollte — gerade vor gewalttätigem Hintergrund- selbstverständlich auch bei allen anderen Hautfarben unterbleiben.
— Weisser
Bei rassistisch motivierten Gewalttaten, die weisse Menschen an schwarzen Menschen verüben, kann auch die Hautfarbe des Täters erklärend genannt werden. Deutsche sind nicht automatisch weiss, daher macht die Nachricht, dass zwei Männer einen weiteren Mann angegriffen haben, und dass dies aus rassistischen Gründen geschah, nur dann einen Sinn, wenn der Unterschied der Hautfarben genannt wird. Pauschal in diesen Fällen — wie es in unserer Presselandschaft derzeit meist noch geschieht- ausschliesslich die Hautfarbe der Opfer anzugeben, mag Gewohnheit sein, ist jedoch nicht wirklich logisch — und in anderen Ländern im übrigen keinesfalls üblich; dort werden stets entweder alle Hautfarben und Herkünfte genannt — oder keine. Auch hier nach dem Gleichheitsprinzip zu verfahren sollte zumindest einmal in Erwägung gezogen werden.
— „Rasse”
Leider ist dies heute anscheinend noch nicht allen Journalisten bekannt, und so findet sich dieser Überrest aus der Nazi-Zeit noch erschreckend regelmäßig in “gewöhnlichen” zeitgenössischen Publikationen wieder: Der Begriff „Rasse” fällt keinesfalls unter eine politisch korrekte und wertungs- und diskriminierungsfreie Ausdrucksweise sondern ist nach heutiger wissenschaftlicher Sicht (teilweise) den Irrungen und (überwiegend) der rassistischen Propaganda kolonialer und Nazi-Regimes zuzuordnen und rückstandslos überholt und widerlegt worden. (Siehe auch: anhängende Erklärung der UNESCO zu diesem Thema.) Die historischen Versuche Menschen, derart zu klassifizieren, wurden bekanntermaßen praktiziert, um ihnen bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben und daraus eine Herrschaftsstruktur zu entwickeln.
Rassismus in seiner heutigen Definition schliesst bereits mit ein: „der Glaube, dass Menschen aufgrund ihrer genetisch bedingten ethnischen Merkmale bestimmte Prädispositionen jedweder Art haben oder sich in „Rassen” einteilen lassen”.
Häufig entstehen Verwechslungen oder wörtliche Übersetzungen durch den Begriff „race”, der im englischen Sprachgebrauch wertfrei verwendet werden kann. Es handelt sich
jedoch um einen Irrtum, dass die direkte Übersetzung von „race” ins Deutsche das Wort „Rasse” sei oder genau dasselbe meine. Aus biologischer, historischer und linguistischer Sicht, sind diese beiden Wörter keine Synonyme (sondern: „Rasse” und „breed”), und das deutsche „Rasse” ‑auch mit den edelsten Hintergedanken angewandt- ungeeignet, als Beschreibung der verschiedenen Erscheinungsformen von Menschen zu dienen.
Zur Bezeichnung verschiedener genetisch-ethnischer Hintergründe ohne genaue Beschreibung dient heute im Deutschen ausschließlich der Begriff „Hautfarbe”.
Über diesen Leitfaden hinaus
Weitere Ratgeberpakete werden nach und nach im Rahmen des Projekts ´Medien mit Mut´ der mut-gegen-rechte-gewalt-Redaktion erarbeitet und dann hier vor- und zur Diskussion gestellt. Die an dieser Veröffentlichung Beteiligten, insebesonder ´derbraunemob´ und andere Einrichtungen bieten auch an: Workshops “Nachrichten ohne Rassismus”, “Rassismusfreie Berichterstattung”, “Sprache ohne Rassismus” für Redaktionen/ Schlussredaktionen/ freie AutorInnen.
Vorbildlich: Sonderbeilagen
von Weserkurier
und Sächsischer Zeitung
Auch verweisen wir gerne auf Ratgeber anderer Redaktionen, die es leider noch viel zu selten gibt. Der Weser-Kurier in Bremen und die Sächsische Zeitung in Dresden bilden da eine lobenswerte Ausnahme, sie haben für ihre Leserschaft kleine Handbücher zum Thema Rechtsextremismus veröffentlicht. Der Weser-Kurier macht dies sogar regelmäßig und finanziert überdies eine (redaktionell unabhängige) Schülerzeitung zum Thema. Die taz wiederum hat der Aktion ´Schule ohne Rassismus´ eine Sonderbeilage finanziert und die Jugendpresse Deutschland e.V. erarbeitet derzeit gemeinsam mit der MUT-Redaktion und einer Reihe Schülerzeitungen aus dem gesamten Bundesgebiet eine bundesweit vertriebene Jugendzeitung zum Thema. Sie wird im Spätsommer erscheinen.
Wenn Sie Kritik, Fragen oder Anregungen haben, mailen Sie bitte an:
mut@amadeu-antonio-stiftung.de
Mehr Infos bei: derbraunemob.info >klick