Presseinformation RAA Neuruppin
Einladung zu einer Diskussionsveranstaltung für die demokratische Öffentlichkeit:
Die Auseinandersetzung mit dem
Rechtsextremismus in Brandenburg:
Was nützt uns ein Verbot der NPD?
3.12.2007, 19:00,
Sitzungssaal der Kreisverwaltung,
Heinrich-Rau-Str. 27–30,
16816 Neuruppin
Die Diskussion um Erfolg versprechende Strategien gegen den Rechtsextremismus kehren
auch in Neuruppin — zuletzt anlässlich der rechtsextremen Demonstration am 1.9 in der Stadt
— immer wieder zu der Frage zurück, ob man diesem Problem nicht am besten durch
staatliche Maßnahmen wie Organisations- und Parteienverbote begegnen kann.
Am 3.12 wollen wir diese Frage in Neuruppin mit ausgewiesenen Fachleuten diskutieren:
Gabriele Schlamann vom Mobilen Beratungsteam Neuruppin wird auf die gegenwärtigen
Strategien der rechtsextremen Szene in Brandenburg eingehen und die Schwächen und
Stärken des demokratischen Gemeinwesens diesen Strategien gegenüber darstellen.
Dr. Erardo C. Rautenberg, Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg, wird aus Sicht der
Justiz die staatlichen Optionen zur Bekämpfung des Rechtsextremismus darstellen und auf
die Chancen und Risiken eines möglichen Parteiverbotes eingehen.
Die anschließende Diskussion ist offen für die interessierte demokratische Öffentlichkeit.
Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und
Personen, die rechtsextremen Organisationen angehören oder die durch fremdenfeindliche,
nationalsozialistische oder andere menschenverachtende Äußerungen auffallen den Zutritt
zu verwehren bzw. sie von der laufenden Veranstaltung auszuschließen.
Die Veranstaltung wird von der RAA Neuruppin gemeinsam mit dem Brandenburger
Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit durchgeführt.
Sie erfolgt im Rahmen der Präsentation des Buchs „Rechtsextremismus in Brandenburg.
Handbuch für Analyse, Prävention und Intervention“, in dem die ReferentInnen der
Veranstaltung als Autoren vertreten sind.
Pressekontakt:
RAA Neuruppin
Michael Schwandt