Linke Jugendliche und ihr Infocafé sind über Jahre Zielscheibe rechter Gewalt in Angermünde
Die Erfahrung brutaler rechter Angriffe in den 1990er Jahren prägen eine ganze Generation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ostdeutschland. Die Bedrohung durch Neonazis richtet sich gegen alle, die nicht in ihr Weltbild passen: alternative, nicht-rechte Jugendliche, Migrant*innen, Wohnungslose. In Angermünde organisieren sich junge Menschen und gründen ein linkes Jugendprojekt: das Infocafé Angermünde. Obwohl wiederholt Anschläge auf den Klub verübt werden und es permanent Angriffe von Naziskinheads auf die Besucher*innen gibt, erkämpfen sie sich ihre Freiräume und setzen ihre eigene Vorstellung von solidarischem Leben und Kultur um.
„Alle würden lügen, wenn man sagen würde, man hat keine Angst gehabt.“
Die ganze Doku gibt es hier zu sehen.