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Weiter Streit um Bombodrom

(Tagesspiegel) Wittstock/Berlin — Die Beratun­gen über das Bom­bo­drom, die für gestern in fünf Auss­chüssen des Bun­destages geplant waren, sind ver­schoben wor­den. Das The­ma wurde auf Antrag der SPD von den Tage­sor­d­nun­gen der Auss­chüsse für Vertei­di­gung, Verkehr, Touris­mus, Wirtschaft und Land­wirtschaft gestrichen, weil sich nach Tagesspiegel-Infor­ma­tio­nen in der SPD-Frak­tion eine Ablehnung des zugrun­deliegen­den Grup­penantrages abze­ich­net. So hätte die SPD zumin­d­est im Vertei­di­gungsauss­chuss dem Antrag nicht zugestimmt. 

58 Abge­ord­nete von SPD und Grü­nen, darunter Bun­destagspräsi­dent Wolf­gang Thierse (SPD), hat­ten den Grup­penantrag in den Bun­destag einge­bracht. Er spricht sich für die zivile Nutzung des 140 Quadratk­ilo­me­ter großen ein­sti­gen Trup­penübungsplatzes zwis­chen Witt­stock und Neu­rup­pin aus, den die Bun­deswehr für Übungs­flüge nutzen will. Der Auss­chuss für Bil­dung, Forschung und Tech­nikfol­gen­ab­schätzung hat dem Antrag bere­its zugestimmt. 

Während die Bom­bo­drom-Geg­n­er in der SPD-Frak­tion noch um eine Mehrheit kämpfen, wächst in der Unions-Frak­tion nach Infor­ma­tio­nen des Tagesspiegel die Zahl der Geg­n­er des Bom­bo­droms in der Witt­stock­er Hei­de. Heute will die Lan­des­gruppe der bran­den­bur­gis­chen CDU-Par­la­men­tari­er eine Erk­lärung veröf­fentlichen, in der sie sich eben­falls für eine zivile Nutzung ausspricht. Die Grü­nen wollen geschlossen für eine zivile Nutzung des Bom­bo­droms stim­men. Peter Tiede 

Weit­er Stre­it um “Bom­bo­drom”

Auss­chuss ver­schiebt Diskussion

(dpa/MAZ) NEURUPPIN/BERLIN Der Stre­it um das “Bom­bo­drom” bei Witt­stock (Ost­prig­nitz-Rup­pin) dauert an. Der Grup­penantrag zum Verzicht auf den Luft-Boden-Schieß­platz in der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de wurde gestern von der Tage­sor­d­nung des Bun­desvertei­di­gungsauss­chuss­es in Berlin genom­men. Die Stre­ichung des Punk­tes im Auss­chuss sei von Seit­en der Regierungskoali­tion durchge­set­zt wor­den, sagte der CDU-Bun­destagsab­ge­ord­nete Ulrich Adam (Meck­len­burg-Vor­pom­mern). Um das 12 000 Hek­tar große Are­al wird seit 1992 gestritten. 

Die Unternehmervere­ini­gung “Pro Hei­de” forderte indessen Bran­den­burgs CDU-Bun­destagsab­ge­ord­nete auf, sich stärk­er gegen das “Bom­bo­drom” zu engagieren. Wir ver­mis­sen die öffentliche Stel­lung­nahme ger­ade der CDU- Bun­destagsab­ge­ord­neten aus dem Lande Bran­den­burg sehr schmer­zlich”, heißt es in einem Brief an den Chef der Lan­des­gruppe der CDU/C­SU-Frak­tion des Bun­destages, Michael Stüb­gen. Bish­er habe sich mit Wern­er Kuhn aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern erst ein einziger Abge­ord­neter der CDU/C­SU-Bun­destags­frak­tion öffentlich für den Grup­penantrag gegen das “Bom­bo­drom” einge­set­zt, heißt es in dem Schreiben.

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