??? Techno, Trash & Ablasshandel ???
? 15.12. ? 21 Uhr ? Datscha ?
? Techno (Hölle): DJ rAve Maria (https://soundcloud.com/leibniz) ? Pope
of Potsdam ? Ryuho Okawa & Hogen Fukunaga ? Die Vorhölle ? Tebass van
Elst ?
? 80s/Pop/Tash (Himmel): Broken Steißbein ? Koshr ? Jesus Fistus ?
„Wer von euch ohne Sünde ist, der Werfe den ersten Stein.“
So steht es geschrieben im Johannes Evangelium (8,7). Hüten muss sich
aber heute der/die/das, der/die/was die christliche Lehre noch in
orthodoxer Lesart als eigenes Lebensprojekt auffasst und also einen,
nein viele! Steine geworfen hat. Daher ist der Hintergrund des 15.12.
der offensichtliche: ein Genosse war wieder zu christlich unterwegs…
Sie sagen: Störung des religiösen Frieden! Sie sagen: Straftatbestand
nach §167 / § 113!
Wir sagen: Gegenreformation.
In einer Stadt, in der im Gewand der Versöhnung niederste Götzenanbetung
als christlich ausgegeben wird, kann die Aufgabe der revolutionären
Philologen – „Und solche sind wir nun einmal“ (Karl Held) – nur sein,
auf die Tafeln zu verweisen, die Moses nach seinem Rendezvouz mit dem,
der ist, was er sein wird, erhielt. Die #1 des Dekalogs lautet:
DU SOLLST NEBEN MIR KEINE ANDEREN GÖTTER HABEN!
Die weltliche Vertretung der Trinität in Potsdam ist – man muss es so
sagen – der degenerierte Antichrist. Wer das nicht hören will, der
bleibe fern.
Allen anderen versprechen wir: blühende Landschaften.
Ab 21 Uhr führen uns zwei altgediente und stadtbekannte Häretiker
metaphorisch durch die unheiligen Hallen des gotteslästerlichen
Preussentempels und in den Abend ein. Dazu wird ein Gläschen heißer
Messwein gereicht.
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