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Wohnung von Nazi-Rocker durchsucht

(HK)
Ein­er der bekan­ntesten Pots­damer Neon­azis hat wieder ein­mal Ärg­er mit der Polizei: Bere­its in der ver­gan­genen Woche wurde im Zuge ein­er bun­desweit­en Razz­ia gegen recht­sex­treme Musik auch eine Pots­damer Woh­nung durch­sucht. Nach PNN-Infor­ma­tio­nen fan­den die Beamten dabei im Zuhause des 33-jähri­gen Uwe M. mehrere „selb­st fab­rizierte Knal­lkör­p­er“. Deshalb werde gegen den Pots­damer nun laut Polizei wegen des Ver­stoßes gegen das Sprengstof­fge­setz ermittelt.

Ins­ge­samt wur­den bei der Razz­ia in fünf Bun­deslän­dern unter anderem mehr als 1000 CDs beschlagnahmt, so die Polizei. Die ins­ge­samt 15 umge­set­zten Durch­suchungs­beschlüsse sind dem­nach das Ergeb­nis von Unter­suchun­gen der Berlin­er Staat­san­waltschaft seit Novem­ber 2007 zu zwei recht­sex­trem­istis­che Musik­grup­pen: Den Angaben nach wird in diesem Zusam­men­hang auch gegen „Burn Down“ – in der Uwe M. als Front­mann singt – wegen Volksver­het­zung ermittelt.

Uwe M. – der sich in Szenekreisen gern „Uwocaust“ nen­nt – ist in Pots­dam schon mehrmals in Erschei­n­ung getreten: Unter anderem spielte er bei den „Prois­senheads“, die zwis­chen 1995 und 1998 im Jugend­club 18 probten. Die Enthül­lung darüber hat­te damals für große Empörung gesucht. Die meis­ten sein­er CDs – er spielt in mehreren Pro­jek­ten – sind wegen ihrer recht­sex­tremen Inhalte indiziert, die Bands tauchen regelmäßig in Bericht­en des Ver­fas­sungss­chutzes auf.

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