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Zahl der “Ausländer” in Brandenburg gering

Pots­dam (dpa) Im Land Bran­den­burg leben nach einem Bericht der Lan­desregierung nur wenige Aus­län­der. Mit 49 086 Migranten zum Ende des ver­gan­genen Jahres sei ihr Anteil im Ver­hält­nis zur ein­heimis­chen Bevölkerung “ver­schwindend ger­ing”, heißt es in dem Bericht. Das seien weniger als 1,9 Prozent.

Ger­ade um der demographis­chen Entwick­lung mit immer weniger Bran­den­burg­ern zu begeg­nen, müssten noch mehr Zuwan­der­er in der Mark heimisch wer­den. So lange die Zuwan­derung jedoch vor­rangig auf den Wege der Zuweisung nach einem bun­desweit­en Schlüs­sel erfolge und sich auf wenige Grup­pen beschränke, könne die angestrebte Vielfalt bei den Aus­län­dern nicht erre­icht wer­den, heißt es in dem Bericht weiter.

In Bran­den­burg seien das Spä­taussiedler und ihre Fam­i­lien, jüdis­che Zuwan­der­er aus den ehe­ma­li­gen GUS-Staat­en sowie Asyl­suchende mit eingeschränk­ten Recht­en. Um diese Bevölkerungs­grup­pen auf Dauer in Bran­den­burg zu hal­ten, müsse es gute Inte­gra­tions­be­din­gun­gen geben. Dazu gehörten Chan­cen auf dem Bil­dungs- und Arbeits­markt sowie Möglichkeit­en der Selb­stver­wirk­lichung in allen Bere­ichen des Lebens.

Mit fast 7000 Per­so­n­en bilde­ten zum Stich­tag 31. Dezem­ber 2004 laut Bericht die Polen die stärk­ste Aus­län­der­gruppe in der Mark. Dage­gen sind von den ehe­ma­li­gen DDR-Ver­tragsar­beit­ern mit fast 5300 Per­so­n­en nur noch Viet­name­sen stark vertreten. Aus Ango­la waren es lediglich noch 113 und aus Mosam­bik 59 Men­schen. Über 4400 bran­den­bur­gis­che Neubürg­er stammten dage­gen aus der Rus­sis­chen Föderation.

Vertreten sind in Bran­den­burg aber auch 2274 Türken, 1388 Chi­ne­sen, 1251 Kasachen, 952 Kameruner oder 819 Ital­iener. Im ver­gan­genen Jahr wur­den 2256 Spä­taussiedler aufgenommen. 

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