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Zentrale Feier in Neuholland

ORANIENBURG Neuhol­land ist in diesem Jahr in Ober­hav­el der Ort für die zen­trale Ver­anstal­tung zum Volk­strauertag. Auf dem Fried­hof, wo es Gräber von gefal­l­enen Sol­dat­en aus dem Ersten und Zweit­en Weltkrieg gibt, soll die Gedenk­feier stat­tfind­en. Darauf einigten sich gestern Nach­mit­tag die Mit­glieder des Kreisver­ban­des vom Volks­bund Deutsche Kriegs­gräber­für­sorge bei ihrem Tre­f­fen im Oranien­burg­er Lan­drat­samt. Die Feier begin­nt am 12. Novem­ber, dem Vortag des Volk­strauertages, um 10 Uhr. 

“Wir wollen möglichst alle Gemein­den in die Feier­lichkeit­en ein­beziehen”, sagte Volks­bund-Kreis­chef Michael Ney. Deshalb würde jedes Jahr ein ander­er Ort für die Gedenkver­anstal­tun­gen ausgesucht. 

2004 war Oranien­burg Gast­ge­ber für die Lan­des­feier zum Volk­strauertag. Für die Organ­i­sa­tion habe es von den Teil­nehmern viel Lob gegeben, berichtete Ney. Eine große Geste kam sein­erzeit von rus­sis­chen Kriegsvet­er­a­nen, die an der Feier in Oranien­burg teil­nah­men. Sie legten als Zeichen der Ver­söh­nung Rosen auf einem deutschen Fried­hof nieder. 

Die Gedenkrede wird in diesem Jahr Thomas Gün­ther, SPD-Land­tagsab­ge­ord­neter aus Hen­nigs­dorf, hal­ten. Ney freute sich darüber, dass man mit dem 1967 gebore­nen Gün­ther einen ver­hält­nis­mäßig jun­gen Red­ner gewin­nen kon­nte. Das Totenge­denken spricht Jörn Lehmann, Bürg­er­meis­ter von Liebenwalde. 

“Lei­der sind dies­mal zum let­zten Mal Sol­dat­en des Lehnitzer Panz­er­ar­tilleriebatail­lons 425 mit ein­er Ehren­for­ma­tion bei der Feier vertreten”, bedauerte Ney. Er beze­ich­nete die für Mitte 2006 geplante Schließung des Bun­deswehr­stan­dortes in Lehnitz als einen großen Ver­lust für Oberhavel. 

Die diesjährige Sam­me­lak­tion für den Volks­bund Deutsche Kriegs­gräber­für­sorge, an der sich aktive Sol­dat­en und Reservis­ten aus Lehnitz beteili­gen, startet am 10. Novem­ber in Oranien­burg. Mehr als 8000 Euro kamen bei der Samm­lung 2004 zusammen. 

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