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Zwei kongolesische Kinder vermisst

BRANDENBURG Seit mehr als ein­er Woche sucht die Polizei in Brandenburg/Havel nach zwei fünf und acht Jahre alten Brüdern, deren Mut­ter seit dem 5. Sep­tem­ber im Luck­auer Frauenge­fäng­nis in Unter­suchung­shaft sitzt. Erst
nach­dem die Ermit­tler jet­zt einen Gerichts­beschluss erwirkt haben, kön­nen sie bei der Suche die Öffentlichkeit ein­schal­ten, weil sich die Mut­ter dage­gen gewehrt hat. Das sagte Polizeis­prech­er Heiko Schmidt. Die Zeit drängt, denn der Pem­bele Diavi­ta (8) lei­det an ein­er lebensgefährlichen
Blutkrankheit und muss drin­gend in ärztliche Behand­lung. Der Vater der Kinder ist verstorben. 

Die 31-jährige Mut­ter der Jun­gen ist kon­gole­sis­che Asyl­be­wer­berin mit gültigem Aufen­thaltssta­tus. Weil sie nicht vor Gericht erschienen ist, wo sie wegen Betruges angeklagt ist, erließ der Richter einen Haft­be­fehl. Als
Polizis­ten die Kon­golesin in ihrer Woh­nung fes­t­nah­men, waren die Kinder ver­schwun­den. Die Mut­ter ver­weigert jede Angabe über den Aufen­thalt­sort von Prince Exaucee (5) und Pembele. 

Die Polizei ver­mutet, dass Bekan­nte die Kinder ver­steckt hal­ten. Laut Schmidt ist die Kon­golesin nicht von Abschiebung bedro­ht. “Das Jugen­damt der Stadt will sich der Kinder annehmen und sie zunächst in den Kinder- und
Jugend­not­di­enst brin­gen”, so der Sprech­er. Alle Woh­nun­gen, in denen sich die Kinder aufhal­ten kön­nten, seien bere­its verge­blich abge­sucht worden.

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