03.02.2018: Veranstaltung Frankfurt/Oder – „Die Linke und die Solidarität“
2018 Zur Entstehungsgeschichte der Roten Hilfe(n) in der BRD und der Bedeutung für uns heute
Ende der 1960er Jahre findet in der alten (West-) BRD ein Umbruch statt. Die so genannte Studentenrevolte, die Proteste gegen den Vietnam-Krieg und der eskalierende Kampf zwischen der „neuen“ Linken und dem deutschen Staat verändern die Zeit. Damit einher gingen der Ausbau des Polizeiapparates, Verhaftungen, Fahndungen und Tötungen durch den deutschen Staat. Als Antwort darauf bildeten sich Anfang der 70er Jahre überall verschiedenste Solidaritätsstrukturen, aus denen sich über viele Stationen auch die bis heute agierende Rote Hilfe e.V. entwickelte. Wir haben zu dieser Veranstaltung den Autor Hartmut Rübner eingeladen, der zu Geschichte der RH in der BRD u.a. das Buch „Die Solidarität organisieren“ veröffentlich hat. Zusammen mit ihm wollen wir ein wenig die damalige Zeit – etwa in (West-) Berlin – nachzeichnen und erfahren, welche Rolle Spaltungen und Sektierertum bei der Organisierung von Solidarität spielten, aber auch welche Möglichkeiten die spektrenübergreifende Zusammenarbeit aufzeigte. Nicht zu letzt wollen wir versuchen die damalige Situation mit dem heutigen Zeiten nach dem Hamburger G20 ins Verhältnis setzen und gemeinsam diskutieren, welche Entwicklungen und Erfahrungen heute noch eine Rolle für uns spielen.
In Zusammenarbeit mit dem Hans-Litten Archiv-Verein Göttingen.
Samstag | 3. Februar 2018 | Zeit: 18 Uhr Ort: Frankfurt (Oder), Kontaktladen des Utopia e.V., Berliner Str. 24 – Achtet auf Ankündigungen unter kw.rote-hilfe.de, Frankfurt/Oder | Eintritt frei – Spenden erbeten