Am 12. Juli 2014 demonstrierten 240 Menschen im Gedenken an den Schriftsteller, Antifaschisten und Revolutionär Erich Mühsam in Oranienburg unter dem Motto „Sich fügen heißt lügen!“ Aufgerufen hatten die Berliner Gruppen North East Antifa, das Kulturzenttrum WB13 und die Anarchosyndikalistische Jugend.
An der Demonstration beteiligten sich Menschen aus Brandenburg, Berlin und anderen Bundesländern. TeilnehmerInnen kamen aus Neuruppin, Strausberg und Frankfurt/Oder. Sogar aus Bochum, Kiel und Göttingen waren DemonstrantInnen angereist. Auch AnwohnerInnen und Mitglieder der Linksjugend [’solid] Oberhavel reihten sich im Laufe der Veranstaltung in den Demonstrationszug ein.
„Während der Demo wurden zahlreiche „Nein zum Heim“-Aufkleber entfernt, die sich gegen die Eröffnung der Asyl-Unterkünfte in Gransee und Lehnitz richten. Dies zeigt für uns auch die tagespolitische Notwendigkeit für antifaschistische Demos wie die unsere.“ So Martin Sonnenburg, Sprecher des Demobündnisses. Mit der TeilnehmerInnenzahl sei man „Sehr zufrieden“ so Sonneburg weiter.
In Redebeiträgen wurde die Rolle des Oberhavelkreises als Rückzugsraum für Nazikader (Bsp.: Nazi-Anwalt Wolfram Nahrath, Birkenwerder) so wie die Rolle Oranienburgs in der Nazi-Zeit thematisiert.
Trotz starkem Regen ab Mitte der Demonstrationsstrecke blieben zahleiche DemonstrationsteilnehmerInnen noch bis zum Ende der Gedenkkundgebung am Ort der Ermordung Erich Mühsams, dem ehemaligen Gelände des KZ-Oranienburg.
Während des Gedenkens boten die Liedermacher Christoph Holzhöfer und „Geigerzähler“ Vertonungen bekannter Mühsam-Gedichte wie „Mein Gefängnis“, der „Revoluzzer“, oder „Der Gefangene“ dar. Die Lesebühnen-Autoren Peter und Susanne Bäß berichteten über Erich Mühsams Leben und gaben dessen Anti-Kriegstext „Der Feuerwehrbund“ zum besten. Nach einer Schweigeminute legten die VeranstalterInnen, die Freie ArbeiterInnen Union Berlin, so wie die Piraten-Fraktion Berlin Kränze am Gedenkstein für Erich Mühsam nieder.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/neysommerfeld/sets/72157645236862239/
https://www.flickr.com/photos/soerenkohlhuber/sets/72157645636605681/
An der Demonstration beteiligten sich Menschen aus Brandenburg, Berlin und anderen Bundesländern. TeilnehmerInnen kamen aus Neuruppin, Strausberg und Frankfurt/Oder. Sogar aus Bochum, Kiel und Göttingen waren DemonstrantInnen angereist. Auch AnwohnerInnen und Mitglieder der Linksjugend [’solid] Oberhavel reihten sich im Laufe der Veranstaltung in den Demonstrationszug ein.
„Während der Demo wurden zahlreiche „Nein zum Heim“-Aufkleber entfernt, die sich gegen die Eröffnung der Asyl-Unterkünfte in Gransee und Lehnitz richten. Dies zeigt für uns auch die tagespolitische Notwendigkeit für antifaschistische Demos wie die unsere.“ So Martin Sonnenburg, Sprecher des Demobündnisses. Mit der TeilnehmerInnenzahl sei man „Sehr zufrieden“ so Sonneburg weiter.
In Redebeiträgen wurde die Rolle des Oberhavelkreises als Rückzugsraum für Nazikader (Bsp.: Nazi-Anwalt Wolfram Nahrath, Birkenwerder) so wie die Rolle Oranienburgs in der Nazi-Zeit thematisiert.
Trotz starkem Regen ab Mitte der Demonstrationsstrecke blieben zahleiche DemonstrationsteilnehmerInnen noch bis zum Ende der Gedenkkundgebung am Ort der Ermordung Erich Mühsams, dem ehemaligen Gelände des KZ-Oranienburg.
Während des Gedenkens boten die Liedermacher Christoph Holzhöfer und „Geigerzähler“ Vertonungen bekannter Mühsam-Gedichte wie „Mein Gefängnis“, der „Revoluzzer“, oder „Der Gefangene“ dar. Die Lesebühnen-Autoren Peter und Susanne Bäß berichteten über Erich Mühsams Leben und gaben dessen Anti-Kriegstext „Der Feuerwehrbund“ zum besten. Nach einer Schweigeminute legten die VeranstalterInnen, die Freie ArbeiterInnen Union Berlin, so wie die Piraten-Fraktion Berlin Kränze am Gedenkstein für Erich Mühsam nieder.
Bilder: https://www.flickr.com/photos/neysommerfeld/sets/72157645236862239/
https://www.flickr.com/photos/soerenkohlhuber/sets/72157645636605681/