„Produktiver Arbeiter zu sein ist kein Glück, sondern ein Pech” (Marx)
(Drohende) Arbeitslosigkeit, ein Arbeitsplatz, an dem man einiges an
körperlichen und psychischen Stress auszuhalten hat und eine Freizeit,
in der man zu fertig ist oder zu wenig Geld hat, um sie für sich zu
nutzen; dies alles sind Sachen, mit denen die meisten Menschen
irgendwann mal Bekanntschaft machen. Das ist die Konsequenz einer
Gesellschaft, in der man gesetzlich verpflichtet ist, sich als
Eigentümer aufeinander zu beziehen (Verträge eingehen, mit Geld
einkaufen etc.) und dabei über kein nennenswertes Eigentum verfügt. Man
ist dann gezwungen als Lohnarbeiter seine Dienstbarkeit einzutauschen
gegen Geld. Ob man dann Geld zum Leben hat und wieviel, ist so voll
dadurch bestimmt, was die sogenannte „Wirtschaft“ (die Unternehmen) will
und hinbekommt: Geld investieren, damit am Ende mehr raus kommt und das
immer wieder und im größeren Maßstab.
In dem Workshop sollen einige Prinzipien des Kapitals dargestellt werden
und wie dabei die Lohnarbeit und deren menschliche Träger, die Arbeiter
vorkommen. Dabei sollen auch einige fehlerhafte Kritiken des Kapitals
zur Diskussion gestellt werden. Nicht zuletzt soll gefragt werden, ob
der Staat nun der Schutz vor Ausbeutung ist oder nicht eher der Garant
einer Gesellschaft, in der Ausbeutung die Regel ist.
Eine Veranstaltung der Gruppen gegen Kapital und Nation (www.gegner.in)
Samstag, d. 14.04.2018 um 13 Uhr
Alternatives Jugendprojekt „Horte“
Peter-Göring-Str. 24
15344 Strausberg
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