5. November 2020 · Quelle: ANF NEWS

Go In” in Neuruppin

Neuruppin - In Neuruppin haben sich Internationalist*innen der „Internationalen Woche der Solidarität und des Widerstandes“ angeschlossen und Parteibüros und Banken besucht, um gegen die deutsche Kriegsbeteiligung zu protestieren.

Der von RiseUp4Rojava und Women Defend Roja­va aus­gerufe­nen „Inter­na­tionalen Woche der Sol­i­dar­ität und des Wider­standes“ haben sich auch im bran­den­bur­gis­chen Neu­rup­pin Aktivist*innen angeschlossen. In der Nacht auf den 5. Novem­ber besucht­en sie in der Stadt ver­schiedene Banken und Parteibüros, um plaka­tiv deut­lich zu machen: „Wir haben ihre Ver­ant­wortlichkeit bei den Kriegsver­brechen weltweit und in Roja­va nicht vergessen.” Als Beispiele nan­nten sie ver­schiedene Banken, die in Rüs­tungs­geschäfte ver­strickt sind.

Deutsche Banken finanzieren Kriegsverbrechen!

Im Rah­men unser­er Aktion macht­en wir auf die Finanzierung von Rüs­tung­sex­porten durch deutsche Banken aufmerksam.

Deutsche Bank: Rhein­metall, Heckler&Koch, Air­bus, Boe­ing, MTU Aero Engines, Northtrop Grum­man, Rolls Royce, Thyssen Krupp, Ratheon und Lock­heed Martin.

Com­merzbank: Rhein­metall, Heckler&Koch, Thyssen Krupp, Rolls Royce, Boe­ing, MTU Aero Engines, Air­bus, Lock­heed Mar­tin, Northtrop Grum­man und Raytheon.

Raif­feisen­bank (DZ-Bank): Thyssen Krupp, Boe­ing, Lock­heed Mar­tin, Northtrop Grum­man, BEA Sys­tems und Raytheon.

Sparkasse (NORD-LB): Rhein­metall, Thyssen Krupp und Airbus.”

Weit­er erk­lärten die Aktivist*innen, dass allein 2019 die Bun­desregierung Rüs­tung­sex­porte im Wert von 8.015 Mil­liar­den Euro genehmigte. „Damit trägt Deutsch­land aktiv dazu bei, dass Staat­en wie die Türkei Men­schen vertreiben und ermor­den. Die Türkei benutzte zum Beispiel bei ihrer völk­er­rechtswidri­gen Inva­sion in Roja­va Leop­ard-2-Panz­er des deutschen Rüs­tungskonz­erns Rhein­metall und das deutsche Maschi­nengewehr G3 von Heckler&Koch”, so die Aktivist*innen, die zum Boykott aller Banken auf­fordern, die in die deutsche Rüs­tungsin­dus­trie investieren.

Für den Auf­bau ein­er sol­i­darischen Gesellschaft von unten!

Auch die örtlichen Parteibüros von SPD und CDU wur­den besucht, „um ihnen deut­lich zu machen, welche Auswirkun­gen ihre kriegstreibende Poli­tik hat und dass sie sich als Teil der Parteien in den Prov­inzen vor ihrer Ver­ant­wortlichkeit nicht ver­steck­en können”.

Stoppt die Kriege! – PKK-Ver­bot aufheben!

Zu den Besuchen der Parteibüros der LINKEN und der GRÜNEN erk­lärten die Internationalist*innen, dass es ger­ade in Zeit­en, in denen die Türkei ihre Kriegshand­lun­gen inten­siviert, notwendig ist, sich klar zu posi­tion­ieren. Sie forderten einen Stopp der Kriege und die Aufhe­bung des Ver­bots der PKK.

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