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Antifaschismus Geschichte & Gedenken

Kundgebung zum Gedenken an Sven Beuter

Vor 26 Jahren, am 20. Feb­ru­ar 1996 erlag der Punk Sven Beuter seinen schw­eren Ver­let­zun­gen. Fünf Tage zuvor wurde er vom Neon­azi Sascha L. bru­tal zusam­mengeschla­gen. In Gedenken an Sven Beuter und gegen die weit­ere Ver­bre­itung faschis­tis­chen, anti­semi­tis­chen und recht­sex­tremen Gedankengutes ruft die “Ini­tia­tive zum Gedenken an Sven Beuter” alle Inter­essierten zur Teil­nahme an ein­er Kundge­bung am 20. Feb­ru­ar um 17 Uhr an der Gedenkplat­te vor der Havel­straße 13, dem Ort, an dem Zeug*innen die Tat beobachteten und ein­grif­f­en, auf.

Solche Tat­en gehören lei­der noch immer nicht der Ver­gan­gen­heit an. Die grausamen Anschläge in Halle und Hanau sowie der skru­pel­lose Mord an Wal­ter Lübcke sind nur einige trau­rige Beispiele, welche Kon­se­quen­zen rechte Ide­olo­gien haben kön­nen. Dem muss sich die Zivilge­sellschaft immer wieder und entschlossen ent­ge­gen­stellen. Es ist nach wie vor wichtig, an die Opfer solch­er grausamen Tat­en zu erin­nern, ihnen zu gedenken und zu mah­nen. Mit der in jedem Jahr stat­tfind­en­den Gedenkkundge­bung möcht­en wir auch einen Beitrag leis­ten, den Mord an Sven Beuter im städtis­chen Bewusst­sein wach zu halten.

Mehr Infor­ma­tio­nen zu Sven Beuter, zur Tat und zum Gerichtsver­fahren gegen Sascha L. find­en Sie auf der Seite der Opfer­per­spek­tive unter https://todesopfer-rechter-gewalt-in-brandenburg.de/sven-beuter/.

Lassen Sie uns gemein­sam Sven Beuter gedenken und gle­ichzeit­ig ein klares Zeichen gegen rechte Men­schen­feindlichkeit setzen.

Nie­mand ist vergessen. Nichts ist vergeben.

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