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Antifaschismus Sonstiges

Mitschnitt Telefonat Christian Müller – Protokoll Teil I

Am Abend des 17. April 2016 veröf­fentlichte der Berlin­er Ver­schwörungside­ologe Christoph Kastius, aktiv u.a. beim Berlin­er Pegi­da-Ableger Bärgi­da, zwei Mitschnitte eines Gesprächs zwis­chen ihm selb­st und dem Chef des Pots­damer Pegi­da-Ablegers Pogi­da Chris­t­ian Müller. Bei Chris­t­ian Müller hal­ten sich außer­dem seine Frau Ani­ka Keller, aben­falls aktiv bei Bärgi­da, und sein Nach­fol­ger Hol­ger Schmidt, sowie dessen Frau, die laut Müller schläft, auf.
Während des Gesprächs reden Kastius und Müller über Daniela Weirich, die ange­blich gegen die bei­den int­rigiert, über die Glaub­würdigkeit Curd Schu­mach­ers und über Lutz Bach­mann und Pegi­da sowie die AfD. Chris­t­ian Müller dro­ht mehrmals Kastius, nimmt zwis­chen­durch Dro­gen und gleit­et mehr und mehr in wahn­hafte Gedanken ab. Er stellt wieder­holt einen beun­ruhi­gen­den Größen­wahn zu schau.
Müller gibt an, dass er bis 2002 Polizeibeamter gewe­sen sei. Seine dama­li­gen Kolleg_innen hät­ten sich damals geweigert ihn festzunehmen. Noch immer hätte er Kon­takt zu ehe­ma­li­gen Kolleg_innen und könne über diese Infor­ma­tio­nen über „jede Per­son“ her­aus­find­en. Sein Nach­fol­ger Hol­ger Schmidt bestätigt dies und gibt an, auch über­prüft wor­den zu sein. Die ehe­ma­lige Press­esprecherin von Pogi­da Daniela Weirich soll laut Müller „für ihn laufen“, also als Pros­ti­tu­ierte für ihn arbeiten.
Für Mittwoch, 20. April 2016, hätte Müller eine Demon­stra­tion anlässlich des Fußball­spiels der Män­ner-Teams des Hertha BSC Berlin gegen Borus­sia Dort­mund angemeldet.
Wir doku­men­tieren hier den ersten Teil der veröf­fentlicht­en Mitschnitte als Pro­tokoll mit Zeit­stem­peln. Mor­gen, 19. April 2016, wer­den wir das Pro­tokoll für den zweit­en Teil der Mitschnitte hier veröf­fentlichen. In diesem Gespräch gibt Chris­t­ian Müller unter anderem an, Osama Bin Laden erschossen zu haben.
 
 
Das Gespräch wurde laut Angaben am 17.04.2016 geführt und von Christoph Kastius selb­st mitgeschnitten.
Chris­t­ian Müller wider­spricht dem Mitschnitt nicht explizit.
Die Mitschnitte wur­den, mut­maßlich von Kastius selb­st, auf der Sound­cloud-Seite von „Aktuelle Kam­era“ zu Ver­fü­gung gestellt.
offen­bar beteiligt am Gespräch:
Christoph Kastius, Chris­t­ian Müller, Ani­ka Keller, Hol­ger Schmidt, Frau von Hol­ger Schmidt (schläft)
00:00:15
Was soll ich dir ange­tan haben?
– Stre­it über das Inter­view von Christoph Kastius mit Daniela Weirich (Weirich sagt darin, dass Müller erpresst wird und deswe­gen seine Aktiv­itäten bei POGIDA aufgeben muss)
– Müller ist verärg­ert über das Inter­view, Kastius will ihm damit nur geholfen haben
– Müller will ihm (Kastius) „aufs Maul hauen“
00:01:15
– Müller bekommt Ärg­er mit Bewährung­shelfer (hat von diesem auch das Inter­view zugeschickt bekommen)
– Gericht­shil­fe denkt, dass Müller Weirich zu Kastius geschickt hätte
00:02:00
– Auto vom Müller wurde kaputt gemacht
– – Kastius erwidert, dass es ein spon­tanes Inter­view gewe­sen sei
00:02:15
– Müller hätte Zeu­gen, dass Kastius Weirich zum Inter­view „genötigt“ hätte
– Kastius wider­spricht und führt Rohschnitte und zeu­gen an
00:02:50
– „Ich hab Eier inne Hose“ (Müller)
– Weirich hätte (gegenüber Müller) gesagt, dass Kastius bzgl. der Veröf­fentlichung sich mit Müller abspricht
00:03:30
– Kastius bestätigt, dass er sich mit Müller nicht abge­sprochen hat
– Kastius hätte die „pein­lichen“ Stellen aus dem Inter­view her­aus­geschnit­ten und nur den Teil zur „Erpres­sung durch die Jus­tiz“ wichtig gefun­den um Müller zu schützen
00:04:15
– Kastius fragt, warum Müller sich das alles gefall­en lässt und nicht Rechtsmit­tel einlegt
– Müller fragt „Bist du behin­dert?“ und „Liest du Zeitung?“ – er sagt, dass er ja schon in Beru­fung sei
00:05:10
– Hol­ger Schmidt erk­lärte sich bere­it als Ver­anstal­ter aufzutreten, damit sich Müller zurück ziehen kann
– Nach seinem (Müllers) Rück­zug als Ver­anstal­ter sei die Bewährung bestätigt wor­den durch die Staat­san­waltschaft gegenüber seinem Anwalt
– dadurch sei jet­zt auch ein „Erpres­sungsskan­dal“ zu beweisen
00:06:15
– Müller hat mit „Mario“ gesprochen und Kastius sei kein BÄRGIDA-Mitglied
00:06:40
– „beim let­zten POGIDA“ sei Kastius nicht gewesen
– „Da gabs richtig Ärg­er“ (Müller)
00:07:00
– Recht­san­walt Lorek (von PEGIDA aus Dres­den) soll einem Gegen­demon­stran­ten den Arm gebrochen haben
– dies wird totgeschwiegen
– Gegen­demon­stran­ten hät­ten sich untergemis­cht und dann eine „pinke Flagge“ gezeigt – „Natür­lich waren das Antifan­ten“ (Müller)
– Müller hätte Kastius gerne dabei gehabt, damit dieser das doku­men­tieren kann
– Kastius erwidert, dass er das Mate­r­i­al dazu vor­liegen hätte und das Müller nur nicht sagen wollte
00:08:10
– Kastius sagt er sei raus „nach der Aktion mit Curd jet­zt mach ich nichts mehr“ (gemeint ist Curd Schumacher)
– Müller zu Kastius: „Ne, jet­zt hältst du mal kurz das Maul, ok?! Ich ver­bi­ete dir jet­zt ein­fach mal das Maul und du hörst zu.“
00:08:30
– Müller sagt, er hat „über Curd auch ein paar Infor­ma­tio­nen“ und fragt Kastius „Du weißt wer ich bin, ja?“
– Müllers Kon­tak­te hät­ten ihn vor Curd gewarnt, Müller ist „kein Curd-Fan“
– es geht um die Über­gabe des „Mate­ri­als“ von dem Vor­fall aus Pots­dam; das wurde in Oranien­burg übergeben
– „Mario“ und Müller hät­ten dort bei einem Ital­iener auf Kastius gewartet und erwartet, dass er auch reinkom­men würde
00:09:50
– Müller: „wie gesagt, du hast zweimal bei mir gegen den Strich geleuchtet“
– Kastius ver­ste­ht nicht, was Müller will
Müller meint damit offen­bar, dass Kastius zweimal gegen ihn gear­beit­et hätte
00:10:12
– Müller: „Das erste Ding war mit dieser Daniela Weirich in Oranien­burg, weißt noch, wo wir auf der Rück­tour waren?“
– Kastius: „Wo sie mich da an die Hand genom­men hat?“
– Müller: „Ja das war doch bei Mannheimer oder?“ (gemeint ist der Auftritt von Michael Mannheimer am 8.01.2016 auf dem „Abendspazier­gang“ in Oranienburg)
– Müller: „Da wur­den wir bis nach Pots­dam durch deine [Kastius] Aktion verfolgt“
– Kastius: „Die waren eigentlich hin­ter mir her“
– Müller: „Ne, die waren hin­ter mir her“
– Müller: „Bei fast jedem von uns ist irgend­wo ein Haus­be­such von stat­ten gegangen“
– Müller: „ich hab Hells Angels aufm Hals“; deswe­gen hätte er sich bei BÄRGIDA zurück­ge­zo­gen und bzgl sein­er Strafak­te gibt es noch ganz andere Hin­ter­gründe; davon weiß nur „Mario“
– Müller hätte Weirich gesagt, sie solle „die Fresse hal­ten“ und dass sie nicht das Recht hat im Namen von POGIDA zu sprechen
– Weirich wurde von Müller, bzw sein­er Frau Keller, „richtig auseinandergenommen
– Weirich sagte, sie wurde von Kastius genötigt das Inter­view zu führen
00:12:30
– Müller hat keine Angst, denn er hat „das große Maul, ick hab die Eier dazu, mir ist es scheiße­gal was die Jus­tiz macht“ (Müller)
– Kastius ver­sucht zu erk­lären, dass Weirich immer von ihrem Stand­punkt aus gere­det hätte („IHRERmei­n­ung“, etc.) und eben nicht im Namen von POGIDA (auch nochmal bei 18:10)
– Kastius: „Hör dir das Inter­view doch mal richtig an, was sie gesagt hat.“
– Müller: „Hab ick, hab ick. War ein gutes Inter­view, bess­er wie zu RBB was sie gemacht hat.“
– Kastius sagt, dass er nicht wusste, dass Weirich zu diesem Zeit­punkt nicht im Namen von POGIDA sprechen durfte
00:13:30
– Müller fragt Schmidt, wann und wie dieser Weirich ken­nen­gel­ernt hätte
– Schmidt: „Beim let­zten Orga­tr­e­f­fen, da hab ich sie mal ordentlich ken­nen­gel­ernt, vorher hat die Per­son mir nie was gesagt.“
– gegenüber Kastius hat Weirich gesagt, sie wäre aus Krankheits­grün­den nicht mehr Pressesprecherin
00:15:30
– Müller sagt, dass Weirich gegenüber Müller ein falsches Spiel spie­len würde und alle gegeneinan­der aufhetzt
00:15:50
– Weirich meldet sich nicht
– Weirich hat Geld­schulden bei „uns“ (unklar ob Müller und Keller gemeint sind oder POGIDA)
00:16:20
– Schmidt erzählt, was er zu Weirich gesagt hätte: „Sie soll sich bewusst darüber wer­den, wenn sie wirk­lich für POGIDA sich ein­set­zen möchte, welche Auf­gabe oder Rolle sie da übernehmen möchte“
00:16:50
– Kastius denkt auch, dass Weirich ein falsches Spiel gespielt hat und das „uns bei­den“ (Müller und Kastius) nicht bewusst war
00:17:10
– Müller wollte das klären, in dem er nach BÄRGIDA abwartet bis Kastius nach Hause geht
– Müller: „Bei BÄRGIDA muss das nicht gek­lärt wer­den, weil da lern­ste in wahrheit mal nen Hooli­gan kennen“
– Müller hätte mit­bekom­men, dass Kastius ihm nicht abn­immt wer/was er sei
– Müller redet von „sein­er“ Sitzung von „Gemein­sam Stark“ (neon­azis­tis­che Hool-Vereinigung)
00:18:30
– Weirich erzählte gegenüber Müller, dass Kastius ihr das alles ein­gere­det hätte
– Müller darauf zu Weirich: „Daniela, ist dir bewusst, was dem Christoph jet­zt blüht?“
00:19:00
– Kastius denkt, er sollte bei BÄRGIDA raus­ge­wor­fen wer­den, wegen sein­er „Sturm auf den Reichstag“-Demo
00:19:10
– Kastius bestre­it­et behauptet zu haben, dass er BÄRGI­DA-Mit­glied ist
00:20:18
– Kastius: „Im Prinzip bin ick genau so ein armes Schwein wie du, Chris­t­ian. Darüber soll­test du mal nachdenken.“
– Müller: „Ich bin kein armes Schwein.“
00:21:05
– Kastius fühlt sich durch Müller von „irgendwelchen Hooli­gans“ bedroht
– Müller: „Erst­mal, fahr mal zwei Gänge zurück, son­st schalte ich Leute ein. Dann zeig ich dir was Bedro­hung ist. […] Und jed­er einzelne Hool wird dir sagen aus ganz Deutsch­land, in dem jahre­lang, was ich mir erar­beit­et habe …“
00:21:48
– Müller: „Was am Mittwoch ist, weißt du hof­fentlich?“ (gemeint ist der 20.04.2016)
– Müller hat da eine „Fan­de­mo“ angemeldet, da Hertha gegen Dort­mund spielt
– Müller: „Ich bin auch kein Fußball­fan. Dritte Hal­bzeit inter­essiert mich, auf die Fresse schla­gen inter­essiert mich.“
– Müller: „Wenn du ein Prob­lem mit mir hast, dann hast du ein Prob­lem mit mir. Das sagt dir meine Frau, das sagt dir jed­er, jed­er Hooligan“
– Müller: „Wenn du ein Prob­lem hast mit mir, dann komm ich alleine. Und kommst du mit 20 oder 100 Leuten, komm ich immer­noch allein.“
00:23:15
– Müller: „Erkundigst du dich in Pots­dam über meinen Namen bei der Antifa, wirst du immer … was glaub­st du warum die Antifa bei mir nicht mal nen Haus­be­such gemacht hat?“
– Müller: „Wenn ich dich bedro­he, lass diese Äußerun­gen. […] Da werde ich richtig aggressiv.“
00:24:00
– Müller sagt wegen solch­er Sachen stand er vor Gericht
– Müller: „Ich brauch nicht dro­hen. Ich mache. Ich han­dle. Wenn jemand ein Prob­lem mit mir hat, dann komm ich alleine“
00:24:25
– Müller: „Wenn Daniela scheiße labert, dann hab ich auch meine Frauen […] Ich fass keine Frauen an. Aber ich kenn genug Hool-Girls, die Frauen anfassen in meinem Namen, weil sie wis­sen aus Respekt macht Müller gegen Frauen nichts.“
00:25:00
– Müller bit­tet Kastius das mit der Bedro­hung „zurück zu nehmen“
– Kastius sagt, dass er alle Gespräche zu sein­er Sicher­heit aufzeichnet
– Schmidt sagt, dass sowas vor Gericht nicht ver­w­ert­bar ist
00:25:50
– Müller will am Mon­tag (18.04.2016) ein Gespräch mit Kastius, Weirich und ihm
00:27:00
– Müller fragt welche Reich­weite seine Videos haben;
00:27:30
– es geht um Curd Schu­mach­er, Ste­fanie Schulz und Den­nis Schulz
00:28:50
– in einem Live-Stream-Chat am Abend (17.04.2016) hat Den­nis Schulz Kastius als V‑Mann beze­ich­net, daraufhin hat Kastius dessen Adresse veröf­fentlicht, daraufhin hat Schu­mach­er Kastius aus dem Chat geworfen
00:29:30
– Müller: „Red weit­er ich zieh ger­ade ein Näschen.“ (kommt im weit­eren Ver­lauf des Gesprächs noch ein paar mal vor)
– Müller ist ab diesem Zeit­punkt hör­bar im Denken noch mehr beein­trächtigt,  er springt in den The­men und wirkt mitunter ver­wirrt und reagiert auch aggres­siv­er auf alle anderen
00:31:30
– Müller dro­ht Kastius wieder in Bezug auf den Mitschnitt
00:32:15
– Müller fragt Kastius, ob der den Ver­fas­sungss­chutz kennt
– dieser sagt, dass es ja keine Ver­fas­sung gäbe und Müller ent­geg­net, dass dieser dann ja über­flüs­sig sei (Müller zieht wieder eine Line)
00:34:00
– Müller fragt Kastius was dieser von seinem Sohn (Müllers) hält, der ent­geg­net, dass er ihn noch nicht ken­nen­gel­ernt hat
– Die Mut­ter des Sohnes hat sich gegenüber Müller beschw­ert, dass der Sohn nicht ver­pix­elt wurde in einem Video von Kastius
– Müller sagt, dass er hier­mit Kastius die Erlaub­nis dazu gibt den Sohn nicht zu ver­pix­eln; Müller sagt, dass die Mut­ter und Müller bei­de gle­ich­berechtigt Sorg­erecht haben
00:36:55
– Müller: „Wir reden über Curd, nicht über meinen Sohn.“
– Müllers Sohn fragt seinen Vater nach einem Bild, auf dem Curd Schu­mach­er mit ein­er Antifa-Fahne zu sehen sei
– Kastius sagt, dass Schu­mach­er behauptet, dort nur mit „der Antifa“ gere­det zu haben; Kastius kann sich dies nicht erk­lären, da „die Antifa sofort auf ihn los­ge­gan­gen wäre“
– Kastius: „Also hat Curd uns verarscht“
– Müller und Kastius sin­nieren darüber, wie und ob jet­zt Schu­mach­er wofür ver­ant­wortlich ist und ob er zuver­läs­sig sei
– es geht um Koop­er­a­tions­ge­spräche zwis­chen Polizei, Schmidt und Müller und Kör­per­ver­let­zungsanzeigen die strit­tiger­weise gestellt oder nicht gestellt wurden
– Kastius und Müller hin­ter­fra­gen Schu­mach­ers Aus­sage, dass dieser noch nie so etwas wie in Pots­dam erlebt hätte (in Bezug auf die Gegenproteste)
– Polizei hätte aber gesagt, dass Schu­mach­er unbe­hel­ligt auch durch die Gegen­de­mo gehen kon­nte; Müller fügt bedeu­tungss­chwanger hinzu, dass auch Weirich bei Schu­mach­er dabei gewe­sen sei
– Kastius: „Tja, dann wis­sen wir jet­zt was da gelaufen ist. Also Arbeit­et Curd defin­i­tiv für die andere Seite.“
– Müller darauf: „Ne, halt doch mal die Fresse“
00:42:45
– Müller: „Du woll­test wis­sen wer ich bin.“
– Müller beschreibt, dass erst ab 2002 über ihn Infos Bekan­nt sind
– Müller: „Wenn ich so Neon­azi bin, Rechtspartei-Ange­höriger, Hooli­gan, passt einiges nicht zusam­men. NPD mit Hooli­gan passt nicht, Hooli­gans NPD passt auch nicht. Demon­stra­tion passt erst recht nicht mit Hooli­gan zusammen.“
00:43:55
– Müller gibt an bis 2002 Polizeibeamter gewe­sen zu sein
– Müller: „Meine eige­nen Kol­le­gen haben geweigert mich zu ver­haften.“; es hät­ten ihn Polizis­ten aus Sach­sen in Zwick­au verhaftet
00:45:20
– Müller sagt, sämtliche Pots­damer Polizis­ten sehen ihn als Kollegen
– Müller gibt an immer­noch Kon­takt zu Kol­le­gen zu haben und so Infos über „sämtliche Leute“ her­aus­find­en kann
00:45:56
– Müller: „Ich habe sämtliche Leute von BÄRGIDA über­prüfen lassen, alle.“
– Kastius fragt nach ob ihn auch, Schmidt redet dazwis­chen: „Der hat sog­ar mich über­prüfen lassen der Arsch.“
00:46:40
– Müller: „Ich hab meine Mit­tel und Wege über jeden einzel­nen was rauszukriegen. Und ich hab noch Kol­le­gen, die für mich arbeit­en. Wenn ich sage der und der Name, dann krieg ich auch auf den Polize­icom­put­er zugriff. Kann ich dir auch gerne Zeigen.“
– er redet darüber, wie bei der Inter­netwache Bran­den­burg sich Polizeibeamte ein­loggen kön­nen und dass da Pro­tokolle ver­steckt wer­den und Dat­en ver­schlüs­selt (sehr wirr)
– Müllers Dien­st­num­mer sei immer noch aktiv
00:48:25
– in sein­er Rede in Rathenow hätte Schu­mach­er „mehr für Pro-Asyl gesprochen“; das hat Müller aufgenom­men und sofort BÄRGIDA beim Stammtisch mit­geteilt, die hät­ten das ignoriert
– Müller hat dann ver­sucht alles über Schu­mach­er her­auszufind­en, ist zu dem Schluss gekom­men, dass dieser gar nicht existiert
00:49:15
– bevor Schu­mach­er in Pots­dam seine Rede hielt, wollte ein Polizist seinen Ausweis kon­trol­lieren und Schu­mach­er kam zu Müller und hat ihn gebeten zu sagen, dass der er ihn kennt
00:48:38
– Kastius gibt an von der Polizei kon­trol­liert wor­den zu sein, als er bei BÄRGIDA ein Flug­blatt mit Gesichtern und Namen von mut­maßlichen „Antifa-Fotografen“ verteilt hat; er wurde jedoch nur mündlich ver­warnt, da das Impres­sum fehlte
00:50:30
– Müller zu Kastius: „Du bist ein riesen Arschloch.“
– Müller ist zunehmend ver­wirrt und fragt Kastius, ob dieser eine Kripo-Beamte namens „Engel“ ken­nen­ler­nen will
– er redet über den „Antifa-Fotografen“-Flyer, der ihm gegeben wurde
– Beamtin Engel wollte auch so einen Fly­er; Kastius denkt, dass die Polizei die Fotografen daraufhin über­prüfen will
– Müller sagt, dass auf diesem Fly­er aber keine Namen standen, son­dern nur Gesichter
00:55:25
– aus dem was Kastius sagt, wird klar, dass er für dieses „Antifa-Fotograf“-Plakat ver­ant­wortlich ist
00:56:30
– Müller ruft erst nach Kastius dann nach „Schatz“ und sagt dann geknickt „Immer wenn ich dich brauche bist du weg.“
– Kastius denkt, dass es um ihn geht.
00:56:50
– Müller fragt Kastius: „Hat­test du mit Daniela Sex?“
– Kastius: „Hat­te ich nicht, nein.“
– Müller: „Hat sie dir sowas angeboten?“
– Kastius: „Ja.“
– Müller: „Umson­st?“
– Kastius: „Davon geh ich mal aus, aber ich hätte mich auch sowieso nicht auf die eingelassen.“
00:57:50
– Müller gibt an, dass Weirich für ihn als Pros­ti­tu­iert arbeitet
– Schmidt und Keller bestäti­gen das
00:59:08
– Müller dro­ht wieder: „Du weißt nicht mit wem du dich hier anlegst beziehungsweise mit wem BÄRGIDA sich hier anlegt.“
00:59:20
– Müller sagt, die Großde­mo am 7.05.2016 in Berlin „wird gestürzt“ von ihm
– Kastius: „Bin ich ja mal ges­pan­nt ob ich nen Platz im Par­la­ment kriege, denn das waren auch meine zwei Jahre Auf­bauar­beit, die da mit drinne stecken.“
– Müller: „Der Enri­co Stubbe … wenn du dir Magde­burg anguckst, dann weißt du wovon ich rede. Anson­sten krieg­ste von mit mal ein paar Sachen, was ne Hooli­gan­de­mo ausmacht.“
– Müller hat Wah­n­vorstel­lun­gen über HoGeSa und „Gemein­sam Stark“ und prahlt damit
– Kastius fühlt sich davon wieder bedroht
Müller ist zunehmend wahn­haft und ver­wirrt, er gibt immer weniger sin­nvolle inhaltlich zusam­men­hän­gende Aussagen
01:00:57
– Müller: „Soll Mon­tag BÄRGIDA aus­fall­en? Kostet mich nen Anruf, dass ich meine gesamten Spon­sor­rechte an BÄRGIDA zurück­nehme, dann wirst du sehen wie klein BÄRGIDA ist.“ (gemeint ist der 18.04.2016)
– Müller: „BÄRGIDA hat bis jet­zt ne Geld­summe von 10.000 Euro gekriegt von mir und nicht umge­set­zt. Kön­nen dir auch mehrere Zeu­gen bestätigen.“
– Müller redet von Quit­tun­gen und Verträ­gen, die das bele­gen würden
– „10.000 Euro dafür, für die Tech­nik, 10.000 dafür, für das Auto“ hat Müller BÄRGIDA angeboten
01:02:10
– Kastius: „Hast du Kon­takt zu Stubbe?“
– Müller: „Nö will ich nicht, darum wird Stubbe seine Ver­anstal­tung fall­en. Gemein­sam Stark läuft auf und Gemein­sam Stark ist ein biss­chen größer.“
– Kastius fragt ob Müller auch was angemeldet hat, der erwidert, dass sie nichts anmelden brauchen son­dern ein­fach kom­men und eine Spon­tande­mo machen.
01:03:00
– laut Müller arbeit­et Stubbe mit dem Verfassungsschutz
– Kastius sagt, dass Stubbe ihn mit Tech­nik unter­stützt; Müller sagt, dass er selb­st mehr für ihn machen könnte
01:03:45
– Kastius: „Wenn du sagst ich gebe dir so und so viel Geld in die Hand, dann garantiere ich dir, dass ich bis zum 07.05. eine große Menge auf die Straße kriege.“
– Müller daraufhin: „Brauchen wir nicht. Mein Name spricht alle Bände. Meine Fam­i­lie spricht alle Bände. Ich brauch keinen Namen, ich brauch keinen. Und das weiß auch BÄRGIDA und das weiß auch ein Mario.“
01:04:25
– Müller sagt, dass ihm der Anmelder von BÄRGIDA Karl Schmidt auch ein „Dorn im Auge“ sei
01:04:35
– Müller und Kastius stre­it­en wieder über das Inter­view mit Weirich
– Müller sagt, dass er deswe­gen „seine Hools“ nicht loss­chickt son­dern alleine kommt
– Müller denkt, dass Weirich erre­ichen wollte, dass Müller Kastius „aufs Maul haut“
01:06:20
– Laut Müller sei „Mario“ der einzige, der über ihn bescheid wüsste
– Müller fordert Kastius auf mal etwas über „Mario Auti­no“ (phon.) her­auszufind­en – das sei nicht möglich
– „Mario Auti­no“ sei der Kopf von BÄRGIDA und hat Karl Schmidt in der Hand
– Müller: „Das sind ganz andere Mächte am Werk, wer BÄRGIDA wirk­lich leitet.“
01:06:55
– es geht um Lutz Bach­mann und das Ver­hält­nis BÄRGIDA-PEGIDA
– Müller: „Lutz Bach­mann ist ein Wichser.“
– Kastius: „Lutz Bach­mann ist gekauft. Lutz Bach­mann war in Ameri­ka, als er in Ameri­ka war ein paar Tage wussten wir, dass er umge­dreht wurde.“
– für Kastius ist klar, dass Bach­mann entwed­er für den Ver­fas­sungss­chutz arbeit­et oder umge­dreht wurde; das erk­läre auch, warum das Bilder­berg­er-Tre­f­fen in diesem Jahr in Dres­den sein wird
– es wer­den mehrere wirre The­o­rien geäußert
– Müller erzählt, dass er mit Bach­mann zusam­men arbeit­et und ihm aus Dres­den 2000–3000 Leute ver­sprochen wurden
01:10:50
– es geht um Recht­san­walt Lorek aus Dresden
– dieser RA hätte bewiesen, dass die AfD keine Partei sei
– Bach­mann hat Lorek gefeuert und er arbeit­et jet­zt für POGIDA
01:13:20
– Müller fragt wieder welche Reich­weite die Videos von Kastius haben, dieser antwortet 2 Millionen
– Kastius gibt an, zuständig für „Anony­mous“ zu sein (FB-Auftritt)
01:13:55
– Müller will zusam­men mit Lorek von Kastius am Mon­tag (18.04.2016) inter­viewt wer­den und „Wahrheit über Lutz Bach­mann“ kundtun
– Lorek hätte Müller ger­at­en sich nicht mehr zu den „Dres­den­er The­sen“ zu bekennen
– Kastius sagt, dass er sich diese The­sen noch nicht angeschaut hat
– Müller will, dass das „weitläu­fig ver­bre­it­et wird“
01:15:40
– Müller redet wirr von „Ver­schwörungs­the­o­rie polizeitak­tis­ch­er Illu­sion“ und fragt, wer der größte Schw­erver­brech­er im Land ist
– Müller fragt was mit Polizei, SEK, MEK etc ist. (ohne Sinnzusammenhang)
01:17:30
– Müller springt wieder zu Curd Schumacher
– Kastius gibt an, dass Schu­mach­er vor „2 oder 3 Wochen“ aus der Chat­gruppe der „Orga“ raus­ge­gan­gen ist ohne Kommentar
– Müller gibt „polizeiliche Infor­ma­tion“ an Kastius: „Sie haben nichts, rein gar nichts über diesen Curd Schu­mach­er rausgekriegt.“
– Kastius fragt von wem Schu­mach­er bezahlt wird

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