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Ostermarsch hat polizeiliches Nachspiel / Selbst der Staatsschutz ermittelt

 

 

Der diesjährige Oster­marsch für die Freie Hei­de hat — wie jet­zt bekan­nt wurde — ein uner­wartetetes Nach­spiel. Mehreren Per­so­n­en wird von Polizei und Staatss­chutz vorge­wor­fen, im Zuge der Proteste Sachbeschädi­gung an Bun­deswehreigen­tum began­gen zu haben. Die Demo war zwar durch­weg friedlich ver­laufen, doch in den Vorta­gen waren vier Warn­schilder der Bun­deswehr mit Anti-Mil­itär-Parolen bemalt wor­den. Die Bun­deswehr hat­te damals Anzeige wegen Sachbeschädi­gung gestellt. 

 

Drei bis vier Per­so­n­en aus Berlin und Pots­dam haben wegen dieser Ermit­tlun­gen inzwis­chen mit Polizei und Staatss­chutz zu tun. Offen­sichtlich waren Auto­kennze­ichen von Demoteil­nehmerIn­nen durch BeamtIn­nen notiert wor­den. Die Betrof­fe­nen — ein­er weilte, als die Oster­de­mo stat­tfand, im Urlaub in Ital­ien! — sind zweifel­sohne willkür­lich aus­ge­sucht wor­den. Die Vor­ladun­gen bei der Polizei und in einem Fall vom Staatss­chutz erfol­gten anscheinend teil­weise sog­ar als Beschuldigte, nicht nur als mögliche Zeu­gen. Einziges einen­des Merk­mal sind die auswär­ti­gen Num­mern­schilder an den Autos der Betrof­fe­nen. In einem Fall wur­den gar die Eltern eines der Beschuldigten in Stuttgart aufge­sucht und über ihren Sohn und dessen etwaiges poli­tis­ches Engage­ment aus­ge­fragt. Es ist fraglich, was die Behör­den mit ihrem willkür­lichen Ermit­tlun­sg­seifer im Zuge eines so extrem gerin­gen Schadens bezwecken. 

 

Soll­ten noch weit­ere Men­schen wegen der vier bemal­ten Schilder Ärg­er bekom­men oder schon bekom­men haben, sollen sie sich bitte bei Infori­ot unter kontakt@inforiot.de melden. 

 

Hier kannst du einen Bericht über die Oster­de­mo nach­le­sen. Die MAZ berichtete damals über die bemal­ten Schilder: Artikel

 

 

 

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