18. Mai 2010 · Quelle: gegenrede.info

Runder Tisch für einen Gedenkort ehemaliges KZ-Uckermark in Potsdam

Potsdam - Verein sieht Ministerpräsident Platzeck in der Pflicht

Ein run­der Tisch zur Zukun­ft des Gelän­des des ehe­ma­li­gen Jugend­konzen­tra­tionslagers Uck­er­mark wird heute in Pots­dam von der Ini­tia­tive für einen Gedenko­rt ehe­ma­liges KZ-Uck­er­mark e.V. aus­gerichtet. Ver­ant­wortliche und AkteurIn­nen sind ein­ge­laden, sich darüber auszu­tauschen, wie der Rück­bau der derzeit auf dem Gelände vorzufind­en­den Mil­itär­ru­inen und die zukün­ftige Gestal­tung des Gelän­des ausse­hen kann.

Ein großer Wun­sch der Über­leben­den des Jugend­konzen­tra­tionslagers Uck­er­mark und ihrer Ange­höri­gen ist es, noch zu ihren Lebzeit­en am Ort ihrer Lei­den einen würdi­gen, öffentlich zugänglichen Gedenko­rt vorzufind­en.”, so die Ini­tia­tive in ihrer Presseerk­lärung. Die Zeit dränge, heißt es weit­er, die Ini­tia­tive für einen Gedenko­rt ehe­ma­liges KZ-Uck­er­mark e.V. fordere daher, dass der Zusicherung von Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck “für das ehe­ma­lige Jugend­lager Uck­er­mark […] eine angemessene Lösung [zu] find­en” Tat­en fol­gen und der Abriss der Ruinen aus der Zeit der Nutzung durch die sow­jetis­che Armee endlich durchge­führt wird.

Am 18. April hat­te sich der Tag der Befreiung des ehe­ma­li­gen Jugend KZ–Uckermark zum 65. Mal gejährt. Auch in diesem Jahr hat­te die Ini­tia­tive auf dem ehe­ma­li­gen KZ-Gelände eine Befreiungs­feier aus­gerichtet. Trotz der Störun­gen des Flugverkehrs kon­nten einige der Frauen, die das KZ-Uck­er­mark über­lebten, daran teilnehmen.

Die „Ini­tia­tive für einen Gedenko­rt ehe­ma­liges KZ-Uck­er­mark“ set­zt sich seit Jahren mit ehre­namtlichem Engage­ment für ein würdi­ges Gedenken an diesem Ort des Naziter­rors ein.

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