Kategorien
Antifaschismus Bildung & Kultur

Nächste Termine im Horte

Da unsere Ter­mine-Seite noch immer nicht geht, geben wir hier mal einen Überblick über die näch­sten Ver­anstal­tun­gen im Horte-Straus­berg (Peter-Göring-Straße 25) :
 
Wann: 11.11. ab 11 Uhr
Was: Tageswork­shop zum The­ma Ver­schwörungs­the­o­rien. Zusam­men mit einem_r Referent_in wollen wir uns Wis­sen und Gegen­strate­gien zur ver­schiedene kru­den The­o­rien erabreiten.
 
Wann: 15.11. ab 18.30 Uhr
Was: Infover­anstal­tung vom NSU-Watch Bran­den­burg. Hin­ter­gründe über die Ver­strick­un­gen und Kon­tak­te vom NSU in Bran­den­burg und Ein­blicke in die aktuelle Arbeit des par­la­men­tarischen Untersuchungsausschusses.
 
Wann: 26.11. ab 20 uhr
Was: Karaoke-Party
 
Wann: 09.12. ab 11 Uhr
Was: Sem­i­nartag zu Antifa und Männlichkeit. Zusam­men mit einem Ref­er­enten wollen wir uns Erar­beit­en was Männlichkeit aus­macht, wie Antifa-Poli­tik mit Männlichkeit assozi­iert ist, was daran prob­lema­tisch ist und wir wie dem Begeg­nen kön­nen, um emanzi­pa­torische und antifaschis­tis­che Poli­tik zu vereinen.

Kategorien
Bildung & Kultur Geschichte & Gedenken jüdisches Leben & Antisemitismus

Synagogen in Brandenburg. Eine Spurensuche

Die Evan­ge­lis­che Gesamtkirchenge­meinde Rup­pin und das Aktions­bünd­nis Neu­rup­pin bleibt bunt laden zur Ausstel­lung “Syn­a­gogen in Bran­den­burg. Eine Spuren­suche” ein.
http://www.neuruppin-bleibt-bunt.de/wp-content/uploads/2017/10/Ausstellung.png
In den heuti­gen Gren­zen Bran­den­burgs (inklu­sive den Gren­zstädten Frankfurt/S?ubice, Küstrin/Kostrzyn und Guben/Gubin) gab es bis in die 1930er Jahre in zahlre­ichen Städten und Gemein­den Syn­a­gogen, die vom ein­sti­gen religiösen jüdis­chen Leben zeu­gen. Fand der Gottes­di­enst seit dem Mit­te­lal­ter meist in pri­vat­en Bet­stuben statt, doku­men­tieren seit Mitte des 19. Jahrhun­derts stat­tliche Syn­a­gogen­baut­en die zunehmende Akzep­tanz der jüdis­chen Minorität in der christlichen Mehrheits­ge­sellschaft. Dies wurde auch topografisch sicht­bar, denn die Syn­a­gogen­stan­dorte rück­ten seit dem Mit­te­lal­ter immer näher in die Ortsmitte und damit in Sichtweite der christlichen Kirchen.
Ein Großteil der jüdis­chen Gotteshäuser wurde während des Novem­ber­pogroms 1938 in Brand gesteckt oder, sofern sie unmit­tel­bar an Nach­barhäuser gren­zten, der­art zer­stört, dass sie ihrer Funk­tion als Versammlungs‑, Lern- und Gebetsstätte beraubt waren. Dies war seit 1933 ein weit­er­er Schritt zur sys­tem­a­tis­chen Ver­fe­mu­ng und Vertrei­bung der Juden und der Zer­störung von Zeug­nis­sen jüdis­ch­er Kul­tur und Reli­gion – nicht allein in Brandenburg.
Nach der Teilung Deutsch­lands tat die poli­tis­che Führung der DDR ein Übriges, die ehe­ma­li­gen Stät­ten jüdis­chen Gemein­delebens der Vergessen­heit anheim zu geben und damit ein­er kollek­tiv­en Erin­nerung zu entziehen. Nur langsam und längst nicht an allen Orten wurde des ein­sti­gen jüdis­chen Lebens erin­nert. Bis heute sind in manchen Orten jene Spuren fast voll­ständig ver­wis­cht, an anderen hinge­gen wieder – dank engagiert­er Bürg­er – sicht­bar gemacht. In der Ausstel­lung Syn­a­gogen in Bran­den­burg. Spuren­suche wer­den 46 Orte mit ehe­ma­li­gen und heuti­gen Syn­a­gogen vorgestellt. (Text: MMZ)
Am 9. Novem­ber 1938 wur­den in der Reich­sprogrom­nacht zahlre­iche Syn­a­gogen und andere jüdis­che Ein­rich­tun­gen zer­stört. Die Erin­nerung daran soll nicht in Vergessen­heit ger­at­en. In der Neu­rup­pin­er Klosterkirche zeigt eine Ausstel­lung die ehe­ma­li­gen Stan­dorte aller Syn­a­gogen in Bran­den­burg, darunter auch 5 aus dem heuti­gen Kreis OPR: Kyritz, Lin­dow, Neu­rup­pin, Witt­stock und Wusterhausen.
 
Wir danken dem Moses Mendelssohn Zen­trum und der evan­ge­lis­chen Gesamtkirchenge­meinde Rup­pin für die Hil­fe bei der Real­isierung der Ausstellung.
http://www.neuruppin-bleibt-bunt.de/synagogen-in-brandenburg-eine-spurensuche/
http://www.mmz-potsdam.de/willkommen.html http://www.kirchenkreis-wittstock-ruppin.de/ruppin.html
Syn­a­gogen in Bran­den­burg. Eine Spuren­suche Ausstel­lung in der Klosterkirche in Neu­rup­pin, 9. Novem­ber bis 1. Dezem­ber 2017
Ausstel­lungseröff­nung: Don­ner­stag, 9. Novem­ber 2017, 18:30 Uhr. Zur Eröff­nung spricht die Kura­torin der Ausstel­lung, Frau Dr. Elke-Vera Kotows­ki (Moses Mendelssohn Zen­trum) Anschließend ab 20 Uhr präsen­tiert die Evan­ge­lis­che Kirchenge­meinde unter der Leitung von Matthias Noack mit dem „Ensem­ble 5Klang“ ein Pro­gramm mit jid­dis­ch­er Musik und Geschicht­en aus der ver­schwun­de­nen Welt der Shtetl Gal­iziens: “Amol is geven a shtetl…”
Öff­nungszeit­en der Klosterkirche: Fre­itag, Sam­stag, Son­ntag jew­eils 12 bis 16 Uhr

Inforiot