+++ Deutliches Zeichen für Selbstbestimmung und gegen Unterdrückung +++
-+++ Umbenennung in Clara Zetkin-Platz +++
+++ Gemeinsamkeiten hervorheben, Vernetzung stärken +++
Am Nachmittag des 08. März dem internationalen Frauen*kampftag folgten ungefähr 80 bis 100 Menschen dem Aufruf eines breiten Bündnisses zu einer Kundgebung im Cottbuser Innenstadtbereich. Analog zu einem bundesweiten Aktionstag solidarisierten sich die Teilnehmenden mit dem Frauen*streik. Dazu Lotte Dobrint vom Cottbuser Bündnis: „Der Frauen*streik ist ein wichtiger, wenn auch symbolischer Akt, um auf die Ungleichbehandlung von Frauen* aufmerksam zu machen. Wir wollen zeigen, wie viel Arbeit von Frauen* geleistet wird und wie wenig Anerkennung dafür gegeben wird.“
Der Platz am Stadtbrunnen wurde symbolisch in Clara-Zetkin-Platz umbenannt. „Wir sehen Clara Zetkin als starke Frau und eng mit der Tradition des Frauen*kampftags verbunden, sodass wir diese Umbenennung für eine kreative und passende Aktion halten, um zu zeigen, dass die Kämpfe von vor über 100 Jahren an Aktualität nichts verloren haben.“, so Lotte Dobrint weiter.
In den dargestellten Redebeiträgen ist die Situation der Frau* aus der Perspektive von jungen Frauen* und auch von migrantischen Frauen* in den Fokus gerückt worden, aber auch der Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Patriarchat wurde dargestellt und die Notwendigkeit von Frauen*räumen betont. Dazu Lotte Dobrint abschließend: „Die Kundgebung zeigte einmal mehr, wie vielschichtig unsere Themen sind und wie notwendig unser Zusammenschluss als Frauen* ist. Wir können nur gemeinsam voran kommen und die Kundgebung war eine super Möglichkeit für uns, uns auszutauschen, Gemeinsamkeiten zu betonen und unsere Vernetzung zu intensivieren.