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Archiv e.V. lehnt jede Form von Gewalt ab und ruft zu kreativem Protest auf

Der Archiv e.V. tritt für eine friedliche Protestkul­tur ein und dis­tanziert sich ein­deutig von jeglich­er Form gewalt­täti­gen Handelns.

Der Vere­in wider­spricht der Darstel­lung der Polizei, dass es sich bei der spon­ta­nen Demon­stra­tion am 31.12.2012 um eine „Archiv-Demo“ gehan­delt hätte. Keines der Gremien des Archiv e.V. hat die Durch­führung ein­er solchen Demon­stra­tion beschlossen und oder war an deren Durch­führung beteiligt.

Bei dieser — nicht nur durch die Polizei getätigten — Fehlbe­haup­tung han­delt es sich zum wieder­holten Male um einen durch­schaubaren und ungerecht­fer­tigten Ver­such, den Vere­in öffentlich zu krim­i­nal­isieren, um so dessen Bemühun­gen für den Erhalt des offe­nen, unkom­merziellen und soziokul­turellen Stan­dortes Leipziger Str. 60 zu untergraben.

Bere­its 1997 wurde der Vere­in fälschlich­er Weise bezichtigt, für eine Demon­stra­tion in der Innen­stadt Pots­dams ver­ant­wortlich gewe­sen zu sein. In übereil­ter Reak­tion auf diese Falschdarstel­lung wurde das Archiv wenig später unter Ein­satz von exzes­siv­er Gewalt durch die Polizei geräumt – unrecht­mäßig und geset­zeswidrig, wie das zuständi­ge Gericht wenig später urteilte.

Der Archiv e.V. fordert eine dif­feren­zierte Bew­er­tung der Ereignisse ein und verurteilt jede pop­ulis­tisch-ten­den­z­iöse „Auss­chlach­tung“ der vor­liegen­den Sit­u­a­tion auf das Schärfste.

Mit nur wenig Recherche lässt sich eine auf­schlussre­iche Darstel­lung der Demonstrant_innen unter fol­gen­der Inter­net-Adresse find­en: https://linksunten.indymedia.org/de/node/74983

Kay-Uwe Kärsten, der Sprech­er des Archiv e.V., kom­men­tiert die Sach­lage mit den Worten: „Druck erzeugt Gegen­druck. Die Lan­deshaupt­stadt Pots­dam muss sich nicht wun­dern, das Men­schen ihr Recht auf selb­st­bes­timmte Leben­sräume ein­fordern, wenn ihnen diese ent­zo­gen wer­den. So wie auf der „Mieten­stopp jet­zt“ Demon­stra­tion vom 2. Juni. 2012 rufe ich alle Potsdamer_innen zu friedlichen und kreativ­en Protesten auf!“

 

Mit fre­undlichen Grüßen,

der Archiv e.V.

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