Aus der Krise lernen – Ohne Solidarität ist alles doof
Corona stellt uns vor große Herausforderungen. Seit einem Jahr machen wir alle Erfahrungen damit was es heißt in und mit einer Pandemie zu leben. Jedoch sind wir unterschiedlich von der Pandemie betroffen. Unsere Wohnverhältnisse, unsere Arbeit, unseren finanziellen Mittel, unsere sozialen Beziehungen, unsere Gesundheit, unser Alter, unser Geschlecht. All das macht, dass wir besser oder schlechter durch die Krise kommen. Die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen retten sowohl Leben (z.B Maskenpflicht, Abstand, Hygiene), verstärken aber auch die bestehenden Ungleichheiten. So gehen zum Beispiel Milliarden an Großkonzerne, während die Unterstützung für Einzelhändler*innen und Gastronomie zu wenig und zu spät kommt. Das Gesundheits- und Pflegesystem ist seit Jahren am Boden. Homeoffice und ‑schooling sind nicht für alle gleich möglich. Viele Menschen müssen in beengten und gefährlichen Wohnungen wohnen, etc. Das Hauptaugenmerk der Regierung liegt dabei auf dem Funktionieren „der Wirtschaft”. „Der Mensch” bleibt dabei auf der Strecke.
Gleichzeitig nutzen die AfD und andere rechtsextreme Kräfte die Ängste der Menschen für ihre menschenverachtende Propaganda.
Mit unserer Kundgebung wollen wir ein Augenmerk auf die Ungleichheiten richten, die durch die Pandemie und die darauffolgenden Maßnahmen der Regierung entstehen und verschärft werden.
Wir suchen einen solidarischen Weg durch die Krise, ohne dabei einen Platz zu bieten für rassistische, antisemitische, verschwörungsideologische, oder anderweitig diskriminierende Positionen.
„Stay home” ist ein Privileg derjenigen die es sich leisten können.
Lasst uns am 20.02. um 14:00 gemeinsam auf die Straße gehen, für weltweite Solidarität, statt Hass und Hetze!
Tragt Masken und haltet den Mindestabstand ein! Parteienflaggen und Werbung bitten wir zu Hause zu lassen.
Sprecht gerne Freund*innen und Bekannte an, leitete diese mail weiter und kommt am Samstag nach Prenzlau.
Solltet ihr alleine mit eurer Motivation sein und Angst haben alleine vorbei zu kommen, dann könnt ihr euch bei agr-uckermark@riseup.net melden.
Wir finden dann sicher einen Weg, wie ihr euch trotzdem wohl fühlen könnt.