Potsdam — Gegen die Diffamierungen des Inwole e.V. durch den Verfassungsschutz Brandenburg und CDU-Abgeordnete sowie die Potsdamer Neueste Nachrichten (PNN) und den Tagesspiegel.
Am 12.12.09 wurde durch die PNN / Tagesspiegel ein Artikel veröffentlicht, der den Verein Inwole e.V. stark diffamiert (http://www.pnn.de/potsdam/245351/).
Der Artikel basiert auf einem Beitrag des Verfassungsschutzes Brandenburg
(vom 10.12.).
Alle formulierten Vorwürfe entbehren jeder Grundlage und wir weisen sie entschieden zurück (siehe Stellungnahme).
Zudem verstößt der VS-Bericht selbst gegen die Maßstäbe eines Beschlusses des Bundesverfassungsgerichtes, zu dem folgendes Kriterium zählt: „Wenn eine Organisation, über die berichtet werden soll, nicht nachweislich Verfassungs feindliche Bestrebungen verfolgt, sondern nur ein entsprechender Verdacht vorliegt, der auf hinreichend gewichtige tatsächliche Anhaltspunkte gestützt ist, darf über diese Organisation nur berichtet werden, wenn der Verfassungsschutzbericht unmissverständlich deutlich macht, dass hier nur ein Verdachtsfall vorliegt, damit die Berichterstattung über Organisationen, die sie als extremistisch einstufen, mit den Grundrechten der Betroffenen vereinbar sind.“ Dieser Grundsatz wurde in dem VS-Artikel mißachtet.
Weiterhin wurden durch die PNN / Tagesspiegel Behauptungen aufgestellt, die nicht der Wahrheit entsprechen. So suggeriert die gewählte Überschrift des Artikels „Aufrufe zur Gewalt — gefördert von Bund und EU“, dass öffentliche Fördergelder zur Durchführung von Straftaten genutzt wurden/werden.
In dem VS und Presse eine Verknüpfung von vermeintlichem Linksextremismus / Gewalt und Projektarbeit KONSTRUIEREN, versuchen sie Förderungen für wichtige anerkannte Träger streitig zu machen. Ziel scheint es zu sein, zivilgesellschaftliches Engagement, welches sich eben auch kritisch mit politischen und gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt, substanziell in Frage zu stellen. Dies könnte in Zukunft bei vielen zivilgesellschaftlichen Projekten Anwendung finden.
Das werden wir nicht hinnehmen!
Wir bitten um Eure / Ihre Unterstützung!!!
Wir verstehen uns als politisches Projekt. Es gibt genügend Gründe, sich in dieser Zeit für eine solidarische, gerechte, friedliche Welt einzusetzen. Gern diskutieren wir über unsere Arbeit und Projekte. Eine öffentliche Verurteilung und Denunziation aber werden wir nicht hinnehmen.
Alle Vorwürfe gegen den Inwole e.V. sind absolut haltlos, wie unsere jahrelange, vielseitige, wichtige und anerkannte Projektarbeit mit vielen Partnern beweist.
Wir bitten um Eure solidarische Unterstützung, weil wir denken, dass hier eine politische Entwicklung deutlich wird, der wir gemeinsam entgegen steuern müssen!