Damitgefährden sie willentlich Menschenleben. Auch in Brandenburg an der Havel gibt es eine solcheGruppe. Die Wut dieser Menschen ist grundsätzlich nachvollziehbar, nur leider richtet sie sichgegen die Falschen. Während dem Einzelhandel und Künstler:innen das Aus droht, rettet dieBundesregierung mit mehreren Milliarden Euro Unternehmen wie die Lufthansa. Das ist durchauskritikwürdig. Das Problem liegt dabei aber nicht in einer jüdischen Elite, einer Hochfinanz oder beiGeflüchteten, sondern im Kapitalismus. Die Kritik der Coronaleugner:innen ist stark vereinfachtund gestützt durch Falschinformationen und gefährliche Verschwörungserzählungen. Leider sind mittlerweile auch Parteien wie die AfD auf den Zug der Coronaverharmlosungaufgesprungen. Zur Abwechslung hetzt die AfD nicht mehr nur gegen den Islam, sondern siescheint einen neuen Themenschwerpunkt bei dem Coronamanagment gefunden zu haben. Während die in Teilen rechtsextreme Partei anfangs noch härtere Maßnahmen forderte, hat man sichdem Niveau der „Querdenker“-Bewegung angepasst. Nun fordert man die sofortige Beendigung derals übertrieben wahrgenommenen Coronamaßnahmen. Aus diesem Anlass veranstaltet die AfD am 30. April eine Kundgebung am Neustädtischen Markt.Unter dem Motto „Lockdown-Irrsinn beenden – Freiheit für Land und Bürger!“ wird die Parteidiesen Freitag ihr rechtes Gedankengut in Brandenburg kund tun. Die Absicht dahinter ist rechteindeutig. Die AfD versucht im Milieu der „Querdenker:innen“ Stimmen für die anstehendeBundestagswahl zu gewinnen. Wir sind nicht bereit den Rechten die Straße zu überlassen.Daher haben wir eine Gegenkundgebung um 19 Uhr vor dem Reisebüro am Neustädtischen Marktangemeldet. In Brandenburg ist kein Platz für rechte Hetze und Geschwurbel!
Kommt daher am 30.04. um 19 Uhr zum Katharinenkirchplatz. Tragt Masken, haltet Abstand.