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Häuser großflächig beschmiert

Zwei Beschädi­gun­gen an Tel­tow­er Wohn­häusern wur­den der Polizei am Fre­itag­mor­gen bekan­nt. Beschmiert wur­den zwei Hauswände eines Gebäudes in der Ernst-Wald­heim-Straße sowie die Fas­sade eines Haus­es in der Zehlen­dor­fer Straße. Mit schwarz­er und weißer Farbe waren meter­große Schriftzüge mit Bezug auf den Kriegsver­brech­er Rudolf Hess ange­bracht worden.

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Männer raus …

Mehrere junge Frauen möcht­en die Szene-Kneipe „Olga“ ab mor­gen ein­mal monatlich ohne Ker­le erleben

(Hen­ri Kramer) Wer als Junge mor­gen in das alter­na­tive Café Olga kommt, dort ein Bier trinken und wie jedes Woch­enende vielle­icht noch am Rand der Char­lot­ten­straße sitzen will, dürfte eine Über­raschung erleben: Er wird nicht reinkom­men. „Wir wer­den keine Türste­her haben, aber Män­nern schon fre­undlich erk­lären, dass wir unter uns sein wollen“, sagt Nora. Die 24-Jährige möchte mit ihrer sechs Jahre älteren Fre­undin „Mütze“ ein ungewöhn­lich­es Pro­jekt wagen: Ein­mal im Monat die Olga als Kneipe nur für Mäd­chen und Frauen. Und ohne Jungs. Morgen.

Die Erk­lärung dafür hört sich wie ein mit Fach­be­grif­f­en durch­set­ztes Man­i­fest für eine aufgek­lärte und emanzip­ierte Frauen­be­we­gung an. Die bei­den wehren sich gegen ihnen vorge­set­zte „Rol­len­bilder“, gegen ein „binäres“ Geschlechter­sys­tem mit nur zwei vorge­fer­tigten Rollen, so Nora: „Lei­der lassen sich selb­st in alter­na­tiv­en Räume wie der Olga Ver­hal­tens­muster find­en, die Frauen aus­gren­zen.“ Etwa Män­ner, die „laut, dom­i­nant und mit großen Gesten“ rede­ten, mit Bier in der Hand und selb­st von sich überzeugt. Die Summe solch­er Erfahrun­gen hätte bei ihr und den anderen Beteiligten die Überzeu­gung geschaf­fen: Wir brauchen einen Raum für uns. Ein­mal im Monat.

Die Ini­tia­tive selb­st ist noch lose organ­isiert, viele kom­men aus dem Umfeld des links-alter­na­tiv­en Chamäleon-Vere­ins in der Her­mann-Elflein-Straße. Ähn­lich vage beschreiben Nora und „Mütze“ auch die erwarteten Änderun­gen des morgi­gen Abends in der Olga. „Es wird sich nicht sofort der totale Knall-Effekt ein­treten“, sagt „Mütze“. Aber sie denke schon, dass sich mit der Zeit die Redeweisen der Frauen verän­dern wür­den, auch ihre Bewe­gun­gen, des Freiraums wegen. „Sozial­isiertem Ver­hal­ten wird man sich nur allmäh­lich bewusst.“ Nora nickt. Nicht nur die Män­ner­seite sei dom­i­nant, auch die Frauen aus ihrer aner­zo­ge­nen Rolle her­aus oft zu pas­siv. „Mit unser­er regelmäßi­gen Aktion möcht­en wir für solche alltäglichen Machtver­hält­nisse sen­si­bil­isieren, damit sich Men­schen von ihren Rol­len­klis­chees ver­ab­schieden.“ Deshalb schreiben die bei­den in Aufrufen für ihr Pro­jekt auch „men­sch“ statt „man“ – als Zeichen im All­t­ag, wie es viele Linke verwenden..

Das Pro­jekt „Olga — ohne Jungs“ hat ihnen jedoch nicht nur Fre­unde einge­bracht. In Inter­net­foren beschw­eren sich Olga-Besuch­er: Über Aus­gren­zung, über Diskri­m­inierung. Doch wer sich aus­geschlossen füh­le, könne auch ein­mal ander­swo über Rol­len­bilder nach­denken, so Nora. Es gehe in erster Lin­ie um ein Exper­i­ment: Wie ist es in ein­er Bar ohne Män­ner? Deshalb seien auch Trans­gen­der willkom­men, also Men­schen, die sich mit ihrer Geschlecht­srolle und ihren Geschlechtsmerk­malen nur unzure­ichend oder gar nicht beschrieben fühlen – etwa Trans­sex­uelle. Nora: „Die Män­ner haben die Olga immer – und für den einen Tag gibt es genug andere Räume.“ 

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20-Jährigen beim Kleben von rechtsextremen Plakaten erwischt

In der Nacht zu Dien­stag wur­den in Lehnin an mehreren Stellen Plakate und Aufk­le­ber mit recht­sex­tremem Inhalt ent­deckt. Da der Kle­ber noch frisch war, wurde sofort eine Nah­bere­ichs­fah­n­dung ein­geleit­et. In der Bahn­hof­s­traße in Lehnin sahen die Polizis­ten dann drei Per­so­n­en, die ger­ade Aufk­le­ber an Lat­er­nen­mas­ten anbracht­en. Alle drei flüchteten, als sie die Beamten bemerk­ten. Ein 20-Jähriger war nicht flink genug, er wurde erwischt.

Der junge Mann gab zu, die Plakate gek­lebt zu haben. Zu den bei­den Mit­tätern machte er keine Angaben. Bei der Durch­suchung sein­er Per­son und seines Autos wur­den weit­ere Aufk­le­ber und Plakate aufge­fun­den, die mit bere­its in den let­zten Tagen gek­lebten übere­in­stim­men. Außer­dem trug er ein T‑Shirt mit einem ver­bote­nen Zeichen.

Plakate und T‑Shirt wur­den sichergestellt. Nach den Maß­nah­men wurde der 20-Jährige wieder entlassen.

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Biesenthal will die NPD fernhalten

Andreas Fritsche

180 Flüchtlinge sind im Biesen­thaler Asyl­be­wer­ber­heim derzeit gemeldet. Doch am 31. März 2008 läuft der Mietver­trag aus. Die Flüchtlinge ziehen um in Woh­nun­gen oder in andere Heime – und die Immo­bilie in einem Gewer­bege­bi­et an der Lanker Straße übern­immt dann aus­gerech­net die recht­sex­treme NPD?
Ob es wirk­lich dazu kommt, ste­ht in den Ster­nen. Zunächst han­delt es sich nur um ein Gerücht. Was an der Sache dran ist, werde noch geprüft, sagt die Stadtverord­nete Mar­git­ta Mächtig, die auch der Links­frak­tion im Pots­damer Land­tag ange­hört. Ende der Woche werde man mehr wis­sen. Es sei nicht aus­geschlossen, dass der Eigen­tümer nur den Preis hochtreiben will. Von ein­er Mil­lion Euro ist die Rede. »Die Immo­bilie ist diesen Preis nicht wert«, meint Mar­git­ta Mächtig. Sich­er sei, dass die Stadt Biesen­thal der NPD die Immo­bilie nicht wegschnap­pen könne. Dafür fehle das Geld, und die Kom­mune kön­nte mit dem Gebäude auch gar nichts anfangen.
Bürg­er­meis­ter André Stahl (LINKE) sucht nach anderen Vari­anten, den Deal zu unterbinden. »Wir wer­den alle bau­rechtlichen Möglichkeit­en auss­chöpfen, das zu ver­hin­dern und eine Entwick­lung des Gelän­des im Inter­esse der Stadt zu befördern«, ver­sichert Stahl.
Der Haup­tauss­chuss werde sich am Don­ner­stag erst­mals mit diesem The­ma befassen, kündigt der Bürg­er­meis­ter an. »Die Pla­nung­shoheit für das Stadt­ge­bi­et liegt bei der Kom­mune«, betont er. Wie ern­sthaft das Inter­esse der NPD an dem Gebäude tat­säch­lich ist, ver­mag Stahl nicht einzuschätzen. Die NPD hält sich teil­weise bedeckt. Der NPD-Lan­desvor­sitzende Klaus Beier soll sich den dreigeschos­si­gen Plat­ten­bau aber schon ange­se­hen haben.
Früher gab es einen gemein­samen NPD-Lan­desver­band für Berlin und Bran­den­burg. Inzwis­chen ist die märkische NPD für sich allein und sucht einen Stan­dort für ihre Parteizen­trale. Sie soll 44 Immo­bilien für ein Schu­lungszen­trum ange­boten bekom­men haben – geschenkt oder für Kauf­preise von bis zu 3,5 Mil­lio­nen Euro. 30 Objek­te hat Beier sich ange­blich schon ange­se­hen, gestern auch Num­mer 31 – ein Objekt im Berlin­er Speckgürtel.
Die Entschei­dung falle Ende Sep­tem­ber, heißt es. Von »vier heißen Eisen« ist die Rede, »darunter ein ganz heißes«. Nähere geografis­che Angaben machen die Recht­sex­trem­is­ten nicht, um den Wider­stand gegen ihre Absicht­en zu behin­dern. Die Zen­trale soll Platz für 250 Per­so­n­en bieten und nicht weit­er als 70 bis 80 Kilo­me­ter von Berlin ent­fer­nt liegen. 3,5 Mil­lio­nen Euro, das ist den Recht­sex­tremen zu teuer. Aber eine Mil­lion Euro, das wäre eventuell drin, heißt es unter Ver­weis auf »zwei Gönner«.
In Biesen­thal, das etwa auf hal­ber Strecke zwis­chen Bernau und Eber­swalde liegt, leben 5600 Men­schen. Ihren sozial­is­tis­chen Bürg­er­meis­ter wählten sie im ver­gan­genen Jahr mit 79 Prozent der Stim­men. Die gemein­same Frak­tion von Linkspartei und Grü­nen ver­fügt im Stadt­par­la­ment über 8 der 17 Man­date. Er sei sich sich­er, dass die NPD bei der über­großen Mehrheit der Bürg­er nicht willkom­men sei, erk­lärte Stahl. Der Eigen­tümer ist bish­er für eine Stel­lung­nahme nicht zu erreichen.

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NPD-Aufkleber am Imbisswagen

Ver­mut­lich in der Nacht zum Mon­tag wurde in Bad Wilsnack ein Imbis­s­wa­gen beschädigt. Unbekan­nte haben das Dach des Wagens einge­beult und außen einen Aufk­le­ber der NPD ange­bracht. Die Polizei ermittelt. 

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Vor Disco zusammengeschlagen

Zu einem Über­griff mit ver­mut­lich frem­den­feindlichem Hin­ter­grund kam es am Son­ntag gegen 02:30 Uhr in der Stadt­prom­e­nade. Nach ersten Erken­nt­nis­sen wur­den drei türkische Staats­bürg­er in der Diskothek “Sound” von mehreren Unbekan­nten zunächst ver­bal, später kör­per­lich ange­grif­f­en. Sie erhiel­ten Schläge und Tritte gegen den Oberkör­p­er. Zwei der Opfer erlit­ten leichte Verletzungen.

In diesem Zusam­men­hang wer­den Zeu­gen gesucht. Hin­weise bitte an die Polizei unter der Tele­fon­num­mer: 0355/4778–227.

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Rechtsradikale Musik

Ruh­estören­der Lärm, ver­mut­lich Musik mit recht­sradikalem Inhalt, schallte am Sam­stag gegen 6 Uhr aus ein­er Woh­nung in der Fürsten­berg­er Straße. In der Woh­nung befan­den sich vier junge Leute. Die Beamten stell­ten diverse CDs und einen Lap­top sich­er. Die anwe­senden Per­so­n­en wur­den zur Polizei­wache gebracht und bei drei von ihnen eine Blu­tent­nahme ange­ord­net. Zur Ver­hin­derung weit­er­er Straftat­en nahm man sie ins Gewahrsam. Es wurde eine Anzeige wegen Volksver­het­zung gefertigt.

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Wildes Campen von Rechten beendet

Ein Anrufer teilte der Polizei am Fre­itag gegen 20.30 Uhr mit, dass auf den Wiesen an der Spree, auf seinem Pacht­land, mehrere Per­so­n­en camp­en und ihre Fahrzeuge auf der Wiese ste­hen. Der Pächter, der das “wilde Camp­en” dort nicht duldete, forderte, dass die Per­so­n­en den Ort verlassen.

Die einge­set­zten Polizeibeamten trafen rund 20 Per­so­n­en an, die der recht­en Szene zuzuord­nen waren. Nach­dem die Per­son­alien fest­gestellt wor­den waren, wurde die Gruppe aufge­fordert, die Wiese zu ver­lassen. Ein Teil der Ver­sam­melten ver­ließ daraufhin den Ort.

Den vor Ort verbliebe­nen Per­so­n­en wurde die Sach­lage erläutert, die Zusam­menkun­ft für been­det erk­lärt und ein Platzver­weis für die vor Ort genutzten und alle angren­zen­den Flächen sowie die Ort­slage Mönch­winkel aus­ge­sprochen. Alle ähn­lichen Zusam­menkün­fte oder Ver­anstal­tun­gen an anderen, auch vom Platzver­weis nicht betrof­fe­nen Örtlichkeit­en, wur­den unter­sagt. Dem Platzver­weis kamen aus­nahm­s­los alle Per­so­n­en nach.

Jet­zt wird ermit­telt, ob es in der Zeit, in der die Wiese als Camp­ing­platz genutzt wurde, zu szene­typ­is­chen Straftat­en kam. 

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Stadt illegal plakatiert

In der Nacht zum Mon­tag haben Unbekan­nte in den Wohnge­bi­eten Am Stern, Drewitz, Wald­stadt, Pots­dam-West sowie in der Innen­stadt ille­gal Plakate mit Bezug auf den Nazi-Ver­brech­er Rudolf Heß ange­bracht. Dazu gin­gen am Mon­tag­mor­gen zahlre­iche Anzeigen von Anwohn­ern, Haus­meis­tern und Wach­schutzmi­tar­beit­ern bei der Polizei ein. Die Plakate und Aufk­le­ber unter­schiedlich­er Größe waren an Hauswände, auf Scheiben von Einkauf­s­märk­ten, an ein­er Lit­fasssäule und auf Klei­der­con­tain­er angebracht.

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Plakate an Scheiben geklebt

Ein Anwohn­er stellte in der Nacht zu Son­ntag am Einkauf­szen­trum Veilchen­weg fest, dass unbekan­nte Täter etwa 15 Plakate unter­schiedlich­er Größe an Scheiben des Einkauf­szen­trums gek­lebt hat­ten. Die Plakate waren von ein­er offen­sichtlich recht­sex­tremen Organ­i­sa­tion ange­fer­tigt wor­den und hat­ten einen ver­leumderischen Inhalt. Weit­ere Plakate mit dem­sel­ben Inhalt taucht­en auch in der August-Bebel‑, Berg‑, Haupt- und Ste­in­straße sowie an der Kaufhalle am Mozart­platz auf.

Die Kripo in Bran­den­burg hat die Ermit­tlun­gen aufgenom­men und sucht nach Hin­weisen zu den Plakatier­ern. Hin­weise und Beobach­tun­gen bitte an die 03381/560–0.

Inforiot