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(Anti-)Rassismus Flucht & Migration

Solikonzert für das Bürger*innenasyl Barnim

Am 20. Sep­tem­ber find­et ein Solikonz­ert für das Bürger*innenasyl Barn­im im Jugendtr­e­ff Dos­to statt. Es spie­len Die Pyja­mas (Ska, Reg­gae) und Social Torsten (Alter­na­tive Dis­tor­tion). An einem Info­s­tand kön­nt ihr mit den Aktivist*innen ins Gespräch kommen.

Ein­lass: 20 Uhr
Ein­tritt: ab 5,- (Spende)
Ort: Jugendtr­e­ff Dos­to Bre­itschei­d­str. 43c (Kul­turhof), 16321 Bernau

https://www.b‑asyl-barnim.de/

 

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(Anti-)Rassismus Flucht & Migration

Vielfältiges und politisch brisantes Programm

 

 

Tag des Flüchtlings: Vielfältiges und politisch brisantes Programm in Potsdam

Unter dem Mot­to „SOS an den EU-Außen­gren­zen! Pots­dam – ein sicher­er Hafen!?“ laden anlässlich des „Tag des Flüchtlings“ am 27.09.2019 mehr als 20 Pots­damer und Bran­den­burg­er Organ­i­sa­tio­nen, Ini­tia­tiv­en und engagierte Einzelper­so­n­en zu einem Aktion­stag ein, um zu informieren, gemein­sam ins Gespräch zu kom­men und gemein­sames Han­deln zu entwick­eln. Wir laden Sie her­zlich dazu ein, im Vor­feld der Ver­anstal­tung über das Vorhaben zu bericht­en und daran teilzunehmen.

Zum „Tag des Flüchtlings“ ruft Pro Asyl bun­desweit zu dezen­tralen Aktio­nen auf, um auf Missstände in der  Flüchtlingspoli­tik hinzuweisen. In Pots­dam hat sich ein bre­ites Bünd­nis zusam­mengeschlossen, um an diesem Tag auf die  men­schen­ver­ach­t­en­den Zustände an den EU- Außen­gren­zen und gle­ichzeit­ig auf die vie­len pos­i­tiv­en zivilge­sellschaftlichen Bemühun­gen aufmerk­sam zu machen und für mehr Weltof­fen­heit zu werben.
Das Pro­gramm begin­nt am Vor­mit­tag mit einem Ange­bot für Schulk­lassen. Mit dem Film „Juven­ta“ über die Seenotret­tung durch die Organ­i­sa­tion Jugend Ret­tet und anschließen­dem Gespräch sowie einem Plan­spiel zum Asylver­fahren wird inter­essierten Schulk­lassen das The­ma näherge­bracht. Ange­boten und begleit­et wird dies von der RAA Bran­den­burg und dem Beratungs­fach­di­enst des Diakonis­chen Werkes.

Von 16.00 Uhr bis 23.00 Uhr gibt es im stu­den­tis­chen Kul­turzen­trum (KuZe) ein bre­ites Ange­bot an Fil­men, Gespräch­srun­den, The­ater, Info-Stän­den, Mit­machak­tio­nen, eine eritreis­che Kaf­feez­er­e­monie und ein Erzäh­lkaf­fee Geflüchteter. Es gibt viel Raum für Aus­tausch und Fra­gen. Musik gibt es sowohl im Kuze wie auch auf der Bran­den­burg­er Straße.

Ein Kern­punkt des Pro­gramms ist eine Podi­ums­diskus­sion, die von der Lan­desin­te­gra­tions­beauf­tragten Frau Dr. Lem­mer­meier mod­eriert wird. Sie begrüßt die neue Sozial­beige­ord­nete Brigitte Meier, Vertreter*innen des  Migranten­beirates, der See­brücke und des Beratungs­fach­di­en­stes für Migran­tInnen sowie einen Geflüchteten als Gäste. Die Podi­ums­diskus­sion find­et vor dem Hin­ter­grund statt, dass die Stadt Pots­dam vor rund einem Jahr durch die Stadtverord­neten­ver­samm­lung beschlossen hat­te, Pots­dam als „Sicheren Hafen“ auszu­rufen. Gemäß des Beschlusses sollen zusät­zlich geflüchtete Men­schen aufgenom­men und die Bedin­gun­gen für geflüchtete Men­schen in Pots­dam verbessert wer­den. Nach nun fast einem Jahr soll mit dieser Diskus­sion eine Zwis­chen­bi­lanz gezo­gen werden.
Am Bran­den­burg­er Tor startet die See­brücke eine Kun­stak­tion mit dem Titel „Tatort EU- Außen­gren­ze“. Damit wird das Ver­brechen im Mit­telmeer und an den Gren­zen angeprangert und gle­ichzeit­ig Passant*innen informiert. Die kün­st­lerische Protes­tak­tion startet mit ein­er Kundge­bung um 16 Uhr.

An Pressevertreter*innen:
Anlässlich des Tags des Flüchtlings ste­hen Ihnen unten genan­nte Vertreter*innen gerne für
Inter­views und Nach­fra­gen zur Verfügung.
Sie sind her­zlich ein­ge­laden, an der Podi­ums­diskus­sion teilzunehmen – geben Sie uns bei Interesse
bitte kurz eine Rück­mel­dung, damit wir Ihnen Plätze reservieren können.Presseansprechpartner:
Har­ald Glöde (bor­der­line-europe – Men­schen­rechte ohne Gren­zen e.V.)
E‑Mail:hg@borderline-europe.de; Tel: 017642027655
Angela Rößler (Pots­dam Kon­voi und See­brücke Pots­dam), Jibran Khalil (See­brücke Potsdam)
E‑mail: potsdam@seebruecke.org

Der Tag des Flüchtlings wird durch fol­gende Organ­i­sa­tio­nen gestaltet:
ai Potsdam
Antidiskriminierungsstelle
BBAG – Berlin-Bran­den­bur­gis­che Aus­lands­ge­sellschaft e.V.
bor­der­line-europe – Men­schen­rechte ohne Gren­zen e.V.Beratungsfachdienst für Migran­tInnen des
Diakonis­che Werk e.V.
Chor International
Flüchtlingsrat Brandenburg
Flüchtlingsp­far­rer des ev. Kirchenkreises
Frauen­zen­trum Potsdam
Improthe­ater Potsdam
Inte­gra­tions­beauf­tragte der LH Potsdam
KuZe – stu­den­tis­ches Kulturzentrum
ekze
Jugend rettet
Män­ner mit Perspektive
Migranten­beirat der LHP
Opferperspektive
Pots­dam Konvoi
RAA Bran­den­burg – Regionale Arbeitsstellen für Bil­dung, Inte­gra­tion und Demokratie
See­brücke Potsdam
See­brücke Stadt Brandenburg
Sex­ta Feira
SV Babels­berg 03
women in exile

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Gender & Sexualität

Marsch für das Leben“!? – What the fuck!

Kommt zu unser­er Mobi Ver­anstal­tung mit dem What-the-fuck-Bünd­nis und informiert euch über die Hin­ter­gründe und diesjähri­gen Proteste gegen die jährliche Demo der christlichen Fundamentalist*innen!

Hier der diesjährige Aufruf (https://whatthefuck.noblogs.org/aufruf-2019/):

Marsch für das Leben“?! – What the fuck!

Am 21. Sep­tem­ber 2019 find­et in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt, an dem jährlich tausende selb­ster­nan­nte „Lebenss­chützer“ ein generelles Ver­bot von Abtrei­bun­gen fordern.

Unter dem Deck­man­tel des „Lebenss­chutzes“ propagiert der „Marsch für das Leben“ ein christlich-fun­da­men­tal­is­tis­ches Welt­bild, in dem jedoch nicht jedes Leben gle­ich schützenswert ist. Sie vertreten kon­ser­v­a­tive Geschlechter­rollen, eine rigide Sex­ual­moral, sind homo- und trans­feindlich und berufen sich dabei auf Gott und die Bibel. Mit ihren Vorstel­lun­gen sind sie nicht allein, in der gesamten Gesellschaft erleben wir das Erstarken nationaler, kon­ser­v­a­tiv­er und antifem­i­nis­tis­ch­er Posi­tio­nen. Der Antifem­i­nis­mus verbindet reak­tionäre Strö­mungen, von der CDU/CSU, über die AfD bis zu Per­so­n­en der extremen Recht­en. Es kommt ver­mehrt zu Het­ze gegen

Frauen, queere Menschen/LGBTIQ* und Geflüchtete. Wir stellen uns gegen men­schen­feindliche Posi­tio­nen und fordern repro­duk­tive Rechte für alle. Dazu gehört auch das Recht auf Abtrei­bung. Denn nur wenn es einen legalen Zugang zu Schwanger­schaftsab­brüchen gibt, wer­den Schwan­gere vor den tödlichen Fol­gen unsicher­er Abtrei­bun­gen geschützt. In Län­dern, in denen es keinen sicheren Zugang zu Schwanger­schaftsab­brüchen gibt, sehen wir, dass die Zahl an unsicheren Abtrei­bun­gen mit Todes­folge beson­ders hoch ist. Ver­bote ver­hin­dern Abtrei­bun­gen nicht, sie führen lediglich dazu, dass Men­schen sterben.

Wir wer­den den Marsch sabotieren – für eine befre­ite und emanzi­pa­torische Gesellschaft!

Wenn auch du kein Bock auf diese antifem­i­nis­tis­che und nation­al­is­tis­che Scheiße hast, dann schließ dich unseren Protesten an!

What the fuck! Abtrei­bung legal­isieren, Antifem­i­nis­mus sabotieren.

21. September 2019 | 10 Uhr | Berlin Rosenthaler Platz

Wir kämpfen

  • für das Recht auf Abtrei­bung und einen leicht­en Zugang zu Infor­ma­tio­nen (juris­tisch gesprochen die Stre­ichung der Para­grafen 218 und 219 aus dem Strafgesetzbuch).
  • dafür, dass Schwanger­schaftsab­brüche Teil der medi­zinis­chen Aus­bil­dung wer­den, und alle Kranken­häuser diese durchführen.
  • dafür, dass Abtrei­bun­gen als medi­zinis­che Leis­tung von der Krankenkasse bezahlt und anerkan­nt wer­den. Und auch für Geflüchtete über­nom­men werden.
  • für eine Schwanger­schafts­be­gleitung, die sich am Wohl der Schwan­geren ori­en­tiert und nicht am „gesun­den Volkskörper“.
  • für eine Gesellschaft, in der jed­er Men­sch – ob mit oder ohne Behin­derung – die Unter­stützung bekommt, die er braucht.
  • für eine Gesellschaft, in der alle Geschlechter und sex­uelles Begehren ohne Angst gelebt wer­den kön­nen – denn wir lieben, wen und wie wir wollen.

Wenn du dich diesen Forderun­gen anschließen kannst, dann komm mit uns am Sam­stag auf die Straße, um für Fem­i­nis­mus und gegen den „Marsch für das Leben“ zu demonstrieren!

https://whatthefuck.noblogs.org/

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Antifaschismus Wohnen & Stadt

Neofaschist zu Gast im Haus der Demokratie in Zossen

Am Don­ner­stag, dem 29. August 2019 um 19 Uhr wird das Haus der Demokratie Zossen seine Türen für völkische Neofaschist*innen öff­nen. Der AfD-Land­tagskan­di­dat Daniel von Lüt­zow aus dem Wahlkreis Tel­tow-Fläming III ist von Jörg Wanke vom zivilge­sellschaftlichen Aktions­bünd­nis Bran­den­burg zu ein­er Podi­ums­diskus­sion zur Land­tagswahl geladen. In der Ankündi­gungsver­anstal­tung auf Face­book (https://www.facebook.com/events/962434874130293/) wird gar damit geprahlt, dass „In der Region (…) eine ver­gle­ich­bare Ver­anstal­tung bish­er nicht stat­tfand.“ Zum Glück! Ger­ade auf­grund der Tat­sache, dass die AfD Bran­den­burg extrem völkisch und flügel­nah auftritt und Daniel Frei­herr von Lüt­zow in seinem Onlin­eauftritt nach Art der recht­sradikalen Iden­titären Bewe­gung eine „#Rem­i­gra­tion“ fordert, kann es nur noch als Farce betra­chtet wer­den eine der­ar­tige Per­son­alie auf eine Podi­ums­diskus­sion in ein selb­ster­nan­ntes „Haus der Demokratie“ einzuladen.
Die von Recht­sradikalen erhobene Forderung ein­er Rem­i­gra­tion ste­ht realpoli­tisch gese­hen für massen­hafte, gewalt­tätige Depor­ta­tio­nen von Men­schen­grup­pen, die nicht dem „deutschen Volk“ zugerech­net wer­den. Dass diese Prax­is dabei in jeglichem Wider­spruch zu human­itären Werten oder gar dem Grundge­setz ste­ht, liegt auf der Hand. Obwohl bere­its seit Jahren klar sein dürfte, wofür die AfD ste­ht und was sie fordert, soll den „Bürg­erin­nen und Bürg­ern“ die Gele­gen­heit gegeben wer­den Daniel von Lüt­zow „per­sön­lich ken­nen zu ler­nen“ und seine „Hal­tun­gen zu ver­schiede­nen The­men zu erfahren“.

https://www.belltower.news/vize-landeschef-der-afd-gibt-zu-seine-partei-ersticht-taeglich-kinder-47256/

Wie zahlre­iche Politikwissenschaftler*innen in den ver­gan­genen Jahren bere­its fest­stellen, hil­ft es nicht mit Men­schen, welche die völkisch ras­sis­tis­chen Posi­tio­nen der AfD vertreten, in einen Dia­log zu treten. Die Möglichkeit sie auf öffentlich­er Bühne zu „entza­ubern“ ist auf­grund ihrer Polemik sowie ihrer Sturheit andere Tat­sachen und Fak­ten als die selb­st geschaf­fe­nen anzuerken­nen, stark begren­zt. Eher ist das Gegen­teil der Fall. Allein durch eine Ein­ladung und die damit ein­herge­hende Legit­i­ma­tion ihrer Ein­stel­lun­gen, wird mas­siv zu ein­er Nor­mal­isierung des recht­en Diskurs­es beige­tra­gen. Deshalb sind auch wir, als Berlin­er Antifaschist*innen der Mei­n­ung, dass wer die AfD zu sich ein­lädt, noch nicht ver­standen hat, wie die Partei funk­tion­iert. Die Recht­en suhlen sich förm­lich in der medi­alen und öffentlichen Aufmerk­samkeit, die sie durch solche Auftritte erhal­ten. Wer­den sie hinge­gen nicht ein­ge­laden, ver­suchen sie sich in der AfD- typ­is­chen Opfer­po­si­tion einzu­nis­ten. Somit gilt es stark zu bleiben und die Recht­en jam­mern zu lassen.

Für uns ist klar, dass mit der Ein­ladung von einem knall­harten Ras­sis­ten und Nation­al­is­ten in Verbindung mit einem so blu­mig for­mulierten Ankündi­gung­s­text eine weit­ere Nor­mal­isierung extrem rechter Posi­tio­nen seinen Lauf nimmt. Men­schen­ver­ach­t­en­den Ein­stel­lun­gen wer­den somit einen öffentlichen Raum geboten und Daniel von Lüt­zow bekommt die ein­ma­lige Chance sich vor den Zuschauer*innen als „net­ter Nach­bar von nebe­nan“ zu präsen­tieren. Dazu darf es nicht kommen!

Wir fordern die sofor­tige Aus­ladung von Daniel von Lützow!
Völkische Nation­al­istIn­nen dür­fen niemals zu gle­ich­berechti­gen, demokratis­chen Gesprächspartner*innen gead­elt wer­den! Kein Raum der AfD!

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Antifaschismus Wohnen & Stadt

Kundgebung gegen AfD Großveranstaltung in Eberswalde

Wir tre­f­fen uns am alten Eber­swalder Bus­bahn­hof, vor dem Jugend­club Sti­no um 14:30. Wir wer­den dann um 14:45 Uhr von dort über die Eisen­bahn­brücke laufen und rechts in den Bahn­hof­s­ring abbiegen. Der Kundge­bung­sort ist der Busstellplatz, links vom Bahnhofsring.

Die AfD ver­sucht weit­er sich das Deck­män­telchen ein­er “nor­malen” Partei überzuw­er­fen. Im Bran­den­bur­gis­chen Wahlkampf ver­sucht sie es mit “Volks­festen”, “Fam­i­lien­festen” und “Großver­anstal­tun­gen”, wie sie es nen­nen, auf den Mark­t­plätzen ver­schieden­er Städte.

Für Sam­stag, den 24.08. in Eber­swalde haben sich u.a. fol­gende Gestal­ten angemeldet:
Mar­tin Reichardt (AfD sach­sen-Anhalt), Dr. Got­tfried Curio (MdB), Bir­git Bessin (MdL) und Bran­den­burgs Spitzenkan­di­dat Andreas Kalbitz.

Jed­er einzelne dieser recht­en Het­zer wäre eine eigene Kundge­bung wert. In Eber­swalde protestieren wir gemein­sam gegen die Nor­mal­isierung von Men­schen­feindlichkeit, gegen rechte Het­ze und für ein sol­i­darisches und buntes Eberswalde!

Kommt zahlre­ich!
Bringt euch ein!
Zeigt bunt und kreativ euren Protest!

Wir freuen uns auf euch!

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Antifaschismus Wohnen & Stadt

Schöner leben ohne Nazis – Musiksommer

Schön­er leben ohne Nazis – Musik­som­mer organ­isiert von #unteil­barE­ber­swalde

Wir wollen ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft set­zen und uns gegen Hass, Het­ze und Gewalt stellen. Zu den kom­menden Land­tagswahlen kön­nen aber Kräfte ans Rud­er kom­men, die etwas ganz anderes im Sinn haben und im End­ef­fekt eine offene Gesellschaft abschaf­fen wollen! 

Lasst uns laut wer­den und Offen­heit und Vielfalt beim “Schön­er Leben ohne Nazis Musik­som­mer” in Eber­swalde feiern! 

Mit dabei sind bish­er fol­gende Bands: TAG X, Mar­vin Schef­fold, code:GAMMA, MC Kar­turn and Friend (ange­fragt) Reden, Talks und Ausstellungen. 

Los geht’s am 17.08. um 16:00 Uhr auf dem Eber­swalder Marktplatz! 

Wir sind viele und wir sind laut! 

Inforiot