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Hakenkreuz an der Eingangstür

In der Nacht zum Don­ner­stag beschädigten noch Unbekan­nte eine Tür eines Mehrfam­i­lien­haus­es in der Kyritzer Pestalozzis­traße, indem sie ein Hak­enkreuz (20 cm mal 20 cm) auf­bracht­en. Dadurch ent­stand ein Sach­schaden von 100 Euro.

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Kämpfen statt Bratwurst und Bier!

Her­aus zum 1.Mai! – Kap­i­tal­is­mus abschaffen!

Aufruf zum antikap­i­tal­is­tis­chen “Wir wollen Alles” — Block
auf der Pots­damer Gewerkschaftsdemonstration

Am ersten Mai im 21. Jahrhun­dert ist eine kämpferische Stim­mung auf den
Ver­anstal­tun­gen der Gew­erkschaften schon lang nicht mehr zu spüren. Neben netten
Worten und leeren Ver­sprechun­gen der Gew­erkschafts­führung, neben einem inhaltslosen
Pro­gramm voller Musik und Spaß, ist schon lange kein Platz mehr für progressive
Forderun­gen nach ein­er besseren Welt. Das eigentliche Ziel, die Befreiung aus
herrschen­den Unter­drück­ungsver­hält­nis­sen, wurde mehr und mehr abgelöst von dem
ein­fachen Wun­sch nach gut bezahlten Jobs, tra­di­tionellem Fam­i­lien­leben und der
eige­nen Doppelhaushälfte.

Doch wir geben uns mit Würstchen­stän­den und Bier­bu­den sowie mit dem Erfüllen
klein­bürg­er­lich­er Wün­sche um sich über Wass­er zu hal­ten nicht zufrieden. Es gibt
immer noch gute Gründe am Kampf­tag aller aus­ge­beuteten Men­schen, allerd­ings auch an
allen anderen Tagen auf die Straße zu gehen. Und auch an den Orten der Unterdrückung
gilt es nicht nur sym­bol­isch zu kämpfen. Hartz 4 und die damit verbundenen
1‑Eurojobs, die stetig steigen­den Preise der öffentlichen Verkehrsmit­tel und die
generelle Pri­vatisierung öffentlichen Raumes sind nur die Auswirkun­gen der
men­sche­nun­würdi­gen Poli­tik, die durch die Prof­it­logik des Kapitalismus
vor­angetrieben wird, die alles und jede(n) nur noch als Ware betrachtet.

Wir schwitzen in Lern­fab­riken, sitzen auf Arbeits- und Sozialämtern oder schuften
unter­bezahlt irgend­wo in der Arbeit­shölle herum. Wir wer­den ras­sis­tisch, sexistisch
oder anti­semi­tisch ange­grif­f­en — ver­bal so wie tätlich. Wir sind jeden Tag
kon­fron­tiert mit Unter­drück­ungsmech­a­nis­men, die durch die herrschende Öffentlichkeit
bewusst ignori­ert und ver­schwiegen werden.

An allen Eck­en und Kan­ten wird in der Zeit der Krise und des wirtschaftlichen
Auf­schwungs(!) gekürzt und gestrichen. Doch wir geben uns auch nicht mit den paar
Häp­pchen zufrieden, die uns das Sys­tem vor die Füße wirft. Da mal ein Paar Euro mehr
oder da auch mal eine Arbeitsstelle für einige wenige von uns. Oft nehmen wir die
andere Seite der gesellschaftlichen Wirk­lichkeit nicht mehr wahr. Nämlich
Arbeit­slosigkeit, Masse­nent­las­sun­gen, Lohn­dump­ing, Eliteklassen an Schulen oder auch
die Stu­di­enge­bühren an den Unis. Und die Lohnar­beit an sich, die uns knechtet. Das
Sys­tem der Aus­beu­tung des Men­schen durch den Men­schen, die Verteilung
gesellschaftlichen Reich­tums nach kap­i­tal­is­tis­chen und unmen­schlichen Kriterien.

Wir wollen alles! Und zwar umsonst!

Um ein men­schen­würdi­ges Leben zu erre­ichen, und zwar für alle Men­schen auf dieser
Welt, ist es notwendig den Kap­i­tal­is­mus und dessen Auswüchse zu bekämpfen und zu
über­winden. Es gilt eine Welt zu schaf­fen, in der alle Bedürfnisse aller Menschen
selb­stver­ständlich befriedigt wer­den, eine Welt ohne Konkur­renz und ohne
kap­i­tal­is­tis­che Ver­w­er­tungslogik. Arbeit­skraft sollte für eine lebenswerte Existenz
einge­set­zt wer­den kön­nen und keine Ware sein. Wir wollen keinen sozialeren oder
besseren Kap­i­tal­is­mus! Wir wollen ihn in die Müll­tonne der Geschichte wer­fen! Wir
haben keine Lust mehr auf Arbeit­szwang, Leis­tungs­druck oder die ganze andere
Scheiße! Wir sind sauer!

Wir rufen auf, euch an den Protesten rund um den ersten Mai zu beteiligen.
Kommt zum antikap­i­tal­is­tis­chen Block auf die DGB-Demo nach Potsdam!
Fahrt nach Berlin und beteiligt euch am May­day sowie an der rev­o­lu­tionären 1.Mai
Demo in Berlin!

Alles für Alle!
Kap­i­tal­is­mus abschaffen!

(DGB)Demo am 1.Mai, Platz der Ein­heit, 10. 00 Uhr! Tre­ff:09.30Uhr
Wir sehen uns im antikap­i­tal­is­tis­chen Block!

Rev­o­lu­tionäre 1. Mai-Demo:
18 Uhr Lausitzer Platz (Berlin-Kreuzberg)

29.4. um 20.00 Uhr in der Olga(Potsdam)

“The­menabend zum 1. Mai”
ReferentInnen
Film (“20 Jahre Rev­o­lu­tu­inär­er 1. Mai in Berlin”)

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Rassistischer Angriff während der Fußball-WM

Ter­min wurde kurzfristig aufge­hoben(Stand: 26.04.2007)
Hier die Pressemit­teilung vom 25.04.2007:

Vor dem Pots­damer Amts­gericht find­et am 26. April um 9.00 Uhr der
Prozess gegen einen Fußball­fan statt, der während der Weltmeisterschaft
im ver­gan­genen Jahr den Besitzer eines Pots­damer Dönerimbisses
ras­sis­tisch belei­digt und gewürgt haben soll.

Am 24. Juni 2006 feierten Fußball­fans am Pots­damer Haupt­bahn­hof den Sieg
der deutschen National­mannschaft über Schwe­den im Achtel­fi­nale. Als zwei
junge Män­ner gegenüber ein­er Gruppe Fans die Worte »Scheiß-Deutsch­land«
äußerten, rot­teten sich etwa 15 bis 20 Deutsch­land-Anhänger spontan
zusam­men, um die bei­den »zur Rede zu stellen«. Die jun­gen Männer
flüchteten in einen nahe gele­ge­nen türkischen Imbiss. Der
Imbiss­be­treiber ver­suchte die bei­den Män­ner vor den aggres­siv­en Fans in
Schutz zu nehmen und ver­langte, diese soll­ten seinen Imbiss verlassen.

Dem Fußball­fan Andreas S. wird vorge­wor­fen, den Imbissbetreiber
daraufhin als »Scheiß-Türke« belei­digt und darüber hin­aus geäußert zu
haben: »Geh’ dahin zurück wo du hergekom­men bist!« Andreas S. soll den
Mann gewürgt haben, so dass dieser keine Luft mehr bekam.

Der Imbiss­be­treiber hat angegeben, den Angreifer weggestoßen zu haben,
um sich aus dem Würge­griff zu befreien. In einem Par­al­lelver­fahren wird
gegen ihn wegen gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung verhandelt.

Die Ver­hand­lung gegen Andreas S. begin­nt um 9.00 Uhr im Saal 310.

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…no more heroes… Deutsche Täter sind keine Opfer

An alle die Nazi­aufmärsche in Bran­den­burg und ander­swo nicht taten­los hin­nehmen wollen:
Wir bit­ten euch diese Erk­lärung mit eur­er Unter­schrift zu unter­stützen. Dabei ist es
egal ob es eine Gruppe, Organ­i­sa­tion oder Einzelper­son ist. Bitte gebt diese
Erk­lärung weit­er und set­zt Euch dafür ein, dass das Vorge­hen der Polizei nicht
weit­er Schule macht.
Alle Unter­stützerIn­nen wer­den auf der Home­page: www.redhalbe.de.vu veröffentlicht
Euer Berlin Bran­den­burg­er Bünd­nis NS-Ver­her­rlichung stoppen

Betrof­fene und Unter­stützerIn­nen melden sich bitte unter
Halbe-sachen@gmx.de

Wir erk­lären: Nazi­aufmärsche zu block­ieren ist unser Recht
Als am 3. März 2007 wieder ein­mal Nazis zum Wald­fried­hof in Halbe marschieren
woll­ten, stell­ten sich einige hun­dert Men­schen auf die Straße um den Auf­marsch zu
block­ieren. Einige von ihnen span­nten ein Trans­par­ent zwis­chen Bäume und hängten
sich an die Seile.
Die Polizei räumte den Nazis rück­sicht­s­los den Weg frei. Dabei wur­den Leute
geschoben und getreten, der Vor­sitzende der Frak­tion der Linkspartei. PDS des
Kreistages Ober­hav­el, Peter Linger, wurde von einem Polizis­ten so heftig attackiert,
dass er sich einen kom­plizierten Handge­lenkbruch zuzog. Andere tru­gen Prel­lun­gen und
blaue Fleck­en davon.
Anschließend stellte die Polizei von 70 Men­schen die Iden­tität fest. Die Betroffenen
waren zum einen von der Polizei eingekesselt und zum andern willkür­lich aus der
Gruppe protestieren­der Men­schen her­aus­ge­grif­f­en worden.
Zwei Wochen später beka­men alle einen Bußgeldbescheid über 124 ?. Der Vor­wurf: “Sie
han­del­ten ord­nungswidrig, indem Sie sich trotz Auflö­sung (..)durch die (..)Behörde
nicht unverzüglich vom Ver­samm­lung­sort entfernten.”
Es ist ein Und­ing, dass ein­er­seits von Poli­tik­erIn­nen aller Parteien immer wieder
Zivil­courage gegen rechts einge­fordert wird und ander­er­seits tat­säch­lich gezeigte
Zivil­courage mit Bußgeld­ver­fahren und teils schw­eren Ver­let­zun­gen “bezahlt” werden
muss. Block­aden von Nazi­aufmärschen sind ein legit­imes Mit­tel sich gegen
Nazi­aufmärsche zur Wehr zu zuset­zen. Viele von den Bußgeldbeschei­den Betroffenen
haben das skan­dalöse Ver­hal­ten der Bran­den­burg­er Polizeibehör­den nicht hingenommen
und Wider­spruch gegen die Beschei­de ein­gelegt. Schließlich waren Sie im November
2006 von der Öffentlichkeit, der Presse und von zahlre­ichen Brandenburger
Parteien­vertretern für das bejubelt wor­den, weshalb sie jet­zt bestraft werden
sollen, der Block­ade des nazis­tis­chen Heldenge­denkens in Halbe.

Wir erklären:
Wenn Nazis marschieren, wer­den wir dage­gen protestieren. Wenn es
notwendig ist mit ein­er Block­ade! Denn Faschis­mus ist keine Meinung,
son­dern ein Verbrechen!

Wir fordern die Rück­nahme der Bußgeldbescheide!

Bezahlt wird nicht!

… no more heroes … Deutsche Täter sind
keine Opfer 

BERLIN BRANDENBURGER BÜNDNIS NS- VERHERRLICHUNG STOPPEN ! 

www.redhalbe.de.vu

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Jungnazis verurteilt

Am Mittwoch, den 18.04.2004, kam es im Pots­damer Landgericht zur Verkün­dung der Urteile im Pre­Ju-Prozess. Zehn der elf Angeklagten, zwis­chen 18 u. 19 Jahren, wer­den dem­nach eine 3 Jährige Bewährungsstrafe ver­büßen. Peer D., der ende März erst zu 1 ½ Jahren ohne Bewährung verurteilt wurde, wurde unter Ein­beziehung ander­er Haft­strafen zu 2 ½ Jahren Gefäng­nis verurteilt. Im Gegen­satz zu Peer D., auf dem durch Flucht­ge­fahr ein Haft­be­fehl lastet, wird von Ben­jamin K. (wurde eben­falls unter Ein­beziehung ander­er Strafen verurteilt) erwartet, dass er sich sein­er Haft (2 Jahre 4 Monate) stellt. Außer­dem muss jed­er der elf Angeklagten ca.100 ? an „Pro-Asyl“ zahlen und 50 Sozial­stun­den aufwärts, bis 100 Stun­den, wenn möglich in einem Asyl­be­wer­ber­heim abar­beit­en. Zusät­zlich müssen Sören S., Nor­man W., Alexan­der K. und Ramon K. einen Anti-Aggres­sion­skurs beim Hor­i­zont e.V. besuchen. Die Rich­terin fügte der Urteils­be­grün­dung hinzu, dass die Jugendlichen eine „unglaubliche Gewalt­bere­itschaft“ an den Tag gelegt haben. Das die jun­gen Nazis mit solch eher milden Urteilen davon gekom­men sind, liegt an Geständ­nis­sen, dem großen Zeitraum Zwis­chen Tat und Urteilsverkündi­gung, Tat­beitrag und Jugend­strafrecht. Wären sie wie Erwach­sene behan­delt wor­den, wäre eine Haft­strafe ab 3 Jahren ohne Bewährung die Folge gewe­sen. Ob diese Urteile die Jugendlichen abschreckt ist schw­er zusagen, denn ruhiger ist kaum ein­er der Angeklagten nach der Tat gewor­den. Eher im Gegen­teil. Und auch die Reak­tio­nen nach der Verurteilung sagten aus das sie das ganze auf die leichte Schul­ter nehmen. Auch dies­mal bracht­en die Angeklagten „Kam­er­aden“ mit. So fan­den sich im Zuschauer­bere­ich 3 weit­ere „Kam­er­aden“ an.

Eine genaue Auswer­tung des Prozess­es gibt es hier.

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Rechte Lieder am Lagerfeuer

In der Nacht zum Son­ntag löste die Polizei eine Feier am Lehnitzsee auf. Etwa 20 Men­schen hat­ten sich um ein Lager­feuer ver­sam­melt und rechts­gerichtetes Liedgut gesun­gen. Das teilte ein Zeuge der Polizei mit. Die Polizei erstat­tete gegen alle Anwe­senden Anzeige und sprach Platzver­weise aus. Die Feuer­wehr löschte das Lagerfeuer.

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Ehrendenkmal mit verfassungsfeindlichen Symbolen beschmiert

In der Nacht zu Sam­stag wurde das sow­jetis­che Ehren­mal im Rathenau­park in Hen­nigs­dorf mit Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen beschmiert. Es wur­den ins­ge­samt 76 Sym­bole gezählt. Durch die Polizei kon­nten am Tatort Spuren gesichert werden.

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SoliErklärung zur Transpi-Beschlagnahmung Zeppelinstr. 25 in Potsdam

Parade­beispiel für staatliche Repres­sion im Vor­feld des G8-Gipfels 

Am 19. April 2007 wurde die Zep­pelin­str. 25 mit ein­er Haus­durch­suchung über­rascht. Der Grund war ein Trans­par­ent an der Häuser­front auf dem unlieb­same Äußerun­gen für die Behör­den zu find­en waren. Der sog. Aufruf zu Straftat­en sollte unter­bun­den wer­den. Es durfte nicht darauf hingewiesen wer­den Bar­rikaden auf den Straßen von Heili­gen­damm zu erricht­en, obwohl es einen guten Anlass dafür gibt. 

Eine ille­git­ime Del­e­ga­tion der mächtig­sten acht Staat­en möchte sich an Anfang Juni zusam­menset­zten und über mil­liar­den Köpfe hin­weg über wirtschaft­spoli­tis­che The­men entschei­den mit ver­heeren­dem Ausmaß.
Zwar sind diese Tre­f­fen und ihre Vor­sitzen­den nicht der Einzige Grund für die unzäh­li­gen schlecht­en Lebensver­hält­nisse auf dieser Erde und dür­fen nicht als einzige bekämpft wer­den. Jedoch dienen sie als Aushängeschild des sog. Kapitalismus. 

Und genau dies ist der sprin­gende Punkt. Wenn zu solch einem Spek­takel der Mächti­gen aufgerufen wird um den Unmut viel­er Men­schen Aus­druck zu ver­lei­hen, wer­den alle staatlichen Mit­tel in Bewe­gung geset­zt dieses zu ver­hin­dern. Die Außerkraft­set­zung des Schen­gener Abkom­mens (Gren­zkon­trollen an den dt. Außen­gren­zen), Gefährde­nansprachen gegen ver­mei­dliche Demon­stran­tInnen, und gewalt­sames Ein­drin­gen in Häuser sind nur ein Teil dieser Repres­sion­swelle und wird zu seinem Höhep­unkt Anfang Juni in Heili­gen­damm kommen. 

Mit dieser Erk­lärung möcht­en wir dazu Aufrufen sich nicht von einem solchen Vorge­hen seit­ens des Staates ein­schüchtern zu lassen. Ganz im Gegen­teil solche Aktio­nen zeigen uns nur, dass eine linksradikale Bewe­gung, eine Bewe­gung von Unten der richtige Weg ist und uns eher motiviert gegen diese Ver­hält­nisse anzugehen. 

Sol­i­darische Grüße an alle Betrof­fe­nen von staatlich­er Repres­sion im Vor­feld des G8-Gipfels!
G8 ins Wass­er fall­en lassen! Auf zur Strand­par­ty nach Heili­gen­damm vom 01. bis 08. Juni 2007

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NPD — Ortsgruppengründung gestört

Infori­ot – Den Abend hat­te sich die NPD anders vorgestellt. Heim­lich, vor allem ungestört, wollte man den Ortsvere­in Schöne­iche am Abend des 20. April 2007 wieder­beleben und hat­te sich ohne Voran­mel­dung ein­er poli­tis­chen Ver­anstal­tung für ein lokales Restau­rant verabre­det. Das Datum besitzt nicht nur auf­grund Hitlers Geburt­stag eine beson­dere Brisanz, son­dern auch, da Schöne­iche am 20. April 1945 durch die Rote Armee befre­it wurde. 

Doch als die ersten drei jun­gen Män­ner die Lokalität betrat­en, waren bere­its alle Tis­che besetzt.
Ein lokales Bünd­nis hat­te nach Bekan­ntwer­den der Infor­ma­tion beschlossen, die entsprechende Ein­rich­tung selb­st in aus­re­ichen­der Zahl zu besuchen, um die Ver­samm­lung in Schöne­iche zu ver­hin­dern. Mit Erfolg, denn als den Neon­azis auch der Zutritt zu anderen lokalen Gast­stät­ten unter­sagt wurde, musste nach Wolters­dorf aus­gewichen wer­den, um die geplante Grün­dung let­z­tendlich mit gemindert­er Teil­nehmerzahl durchzuführen. 

Flo­ri­an Stein, bish­er beim Kreisver­band Oder­land der NPD aufge­treten, hat­te geladen zur Ver­samm­lung, deren Ankündi­gung auch in nicht-rechte Kreise durch­sick­erte. Dies war zulet­zt nicht immer der Fall. So wur­den im let­zten Hal­b­jahr mehrere Ortsvere­ine gegrün­det bzw. wieder­belebt, z.B. in Frank­furt (Oder), Fürsten­walde und Neu­rup­pin. Mit Blick auf die Kom­mu­nal­wahlen 2008, zu der die NPD antreten will, ver­suchen die Recht­sex­tremen nach den Wahler­fol­gen in Sach­sen und Meck­len­burg-Vor­pom­mern wieder ver­stärkt in Bran­den­burg Fuss zu fassen.

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8. Mai — Wer nicht feiert hat verloren!

Am 8. Mai jährt sich der “Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus”
zum 62. Mal. Dieser ste­ht für die mil­itärische Zer­schla­gung und die
bedin­gungslose Kapit­u­la­tion Nazi-Deutsch­lands, eben­so wie für das Ende
der Bar­barei in den Arbeits- und Ver­nich­tungslagern und damit auch für
das Ende der Shoa. Mit der sys­tem­a­tis­chen Ermor­dung von zwei Dritteln
der jüdis­chen Bevölkerung Europas (ca. 6 Mio.), erre­icht­en die
Nation­al­sozial­is­ten sowohl qual­i­ta­tiv als auch quan­ti­ta­tiv einen
unver­gle­ich­lich und grausamen Höhep­unkt in der jahrhundertlangen
Geschichte der Ver­fol­gung von Juden und Jüdin­nen. Erst am Tag der
Befreiung nahm das größte Ver­brechen der Men­schheits­geschichte sein Ende.

*
Aus der Geschichte nichts gelernt?*

In der heuti­gen Zeit, wo anti­semi­tis­ches und ras­sis­tis­ches Gedankengut
bre­it in allen Schicht­en der Gesellschaft fest ver­ankert ist und
recht­sex­treme Parteien in drei Land­ta­gen und unzäh­li­gen Stadt- und
Bezirksverord­neten­ver­samm­lung sitzen, gibt es immer noch viele Menschen,
die einen “Schlussstrich” unter die Geschichte ziehen wollen. Damit wird
ver­sucht, die Ver­gan­gen­heit zu vergessen und sich aus der Verantwortung
zu ziehen, um die Shoa als etwas, was auch in jedem anderen Land hätte
passieren kön­nen und die Deutschen als “nor­males Volk” darzustellen. Als
ein Volk, welch­es wieder das Recht haben darf , eine Armee zu besitzen,
die nationale Inter­essen mit Gewalt durch­set­zt beziehungsweise, als ein
Volk, welch­es wieder ohne schlecht­es Gewis­sen auf sein Land stolz sein darf.
Oder es wird sich schlichtweg in die Opfer­rolle hinein ver­set­zt, in der
es Auschwitz nie gegeben hat und nur von der Bom­bardierung Deutschlands
die Rede ist. So wer­den die Alli­ierten und die Rote Armee schnell zu
Ver­brech­ern am deutschem Volk und Wehrma­chtssol­dat­en als die glorreichen
Vertei­di­ger des Vater­lan­des gesehen.

*
Wer nicht feiert, hat verloren!*

Für uns gilt es, am 8. Mai an die Opfer der schreck­lichen Tat­en der
Nazis zu erin­nern. Der Tag ist für uns allerd­ings auch Anlass, den
Frauen und Män­nern der Roten Armee und der alli­ierten Stre­it­macht für
die Zer­schla­gung Nazi- Deutsch­lands zu danken und die Befreiung vom
deutschen Faschis­mus zu feiern. Deshalb wollen wir auch nicht um die
deutschen “Opfer” der, zur Befreiung notwendi­gen, Bom­bardierung trauern,
denn Oma und Opa waren keine Opfer, son­dern Täter. Ger­ade jet­zt, wo es
immer weniger Men­schen gibt, die die Gräueltat­en des Nationalsozialismus
über­lebten und von ihnen bericht­en kön­nen, ist es wichtig, sich gegen
Anti­semitismus, Ras­sis­mus, Faschis­mus und jegliche Art von Nationalismus
einzuset­zen. Denn es liegt auch in unser­er Ver­ant­wor­tung, dass sich ein
der­ar­tiges Ver­brechen niemals wieder­holt und nicht in Vergessen­heit gerät. 

Kommt zur Kundge­bung am 8. Mai 07, am sow­jetis­chen Ehren­mal in Bernau um
18 Uhr.
Wir laden euch auch zum Festessen, mit anschließen­der Par­ty am 11. Mai
07 ins Dos­to ein. 

*Ter­minüberblick:*

*8.Mai // 18 Uhr Sow­jetis­ches Ehren­mal (Müh­len­straße)*
Kundge­bung mit Kranzniederlegung

*
11.Mai // 18 Uhr // Kul­turhof (Breidscheidstr.43)*
Festessen mit allerei Leck­ereien draußen bei Sonnenschein

*
11.Mai // 21 // Dos­to (Breitscheidstr.43a)*
Par­ty unter dem Mot­to “Wer nicht tanzt hat ver­loren”. (Soli für Schwerin
— www.demo-schwerin.tk)

Live Acts:

*Conex­ion Musi­cal *(Hip Hop aus Berlin)

Hör­proben unter www.conexionmusical.de

*Red Star Soundsys­tem *(Hip Hop aus Potsdam)

Hör­proben unter www.myspace.com/redstarsoundsystem

DJ´s:

*Knut & seine Atze *

(80er,90er,Pop, Schlager, Trash aus Berlin)

*
Uni­verse Electronica *

(Elek­tro, Elek­tro-Pop, Min­i­mal aus Bernau)

*Präsen­tiert von der Antifaschis­tis­chen Aktion Bernau*

http://antifabernau.blogsport.de/2007/04/13/8‑mai-wer-nicht-feiert-hat-verloren

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