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Totschläger zeigt noch immer keine Reue

Sascha Lücke macht keinen Hehl aus sein­er Gesin­nung. Auf seinem Face­bookpro­fil find­en sich zahlre­iche aktuelle Fotos, auf denen er sich öffentlich zum (neo)nazistischen Milieu beken­nt. Offen­bar selb­stange­fer­tigtes Foto zeigen Teilnehmer_innen eines (Neo)naziaufmarsches am 26. März 2011 in Bran­den­burg an der Hav­el, auf anderen Bildern post der betont kurzhaarige Lücke als Old­school-Naziskin mit ein­deuti­gen Beken­ner­shirts. Auch seine Tat­toos die er freimütig der Öffentlichkeit preis­gibt drehen sich um Ger­ma­nenkult und die sym­bol­isch vielfach im (neo)nazistischen Milieu ver­wen­dete so genan­nte „Schwarze Sonne“. Auf seinem Rück­en hat sich Lücke zudem den Slo­gan „No Remorse“ ein­tä­towieren lassen.
„No Remorse“ (engl. „Keine Reue“) ist nicht nur der Name ein­er englis­chen Naziskin­band, die während ein­er (neo)nazistischen Konz­ertver­anstal­tung im Jahr 1992 auf dem Marien­berg in Bran­den­burg an der Hav­el aufge­spielt hat, son­dern auch ein Beken­nt­nis. Denn „keine Reue“ zeigt Sascha Lücke offen­bar gegenüber der Tat, die einem Men­schen vor 16 Jahren das Leben gekostet hat.

Tötung von Sven Beuter

Am 15. Feb­ru­ar 1996 zog der bul­lige Naziskin Sascha Lücke betrunk­en durch Bran­den­burg an der Hav­el. In der Havel­straße traf er dabei – wohl eher zufäl­lig – auf den schmächti­gen Punk Sven Beuter. Sofort ließ Lücke seinem Hass, der offen­bar aus ein­er „dif­fusen faschis­tis­chen Weltan­schau­ung“ resul­tierte, freien Lauf, schlug und trat bru­tal auf den hageren Mann mit den gefärbten Haaren ein. Sven Beuter erlitt dadurch u.a. Hirn­quetschun­gen, mehrere Schädel­frak­turen, schwere Ver­let­zun­gen der inneren Organe sowie diverse Knochen- und Rip­pen­brüche. Er lag in ein­er Blut­lache von einem hal­ben Meter Durchmess­er. Neben ihm ver­lief eine blutrote, unge­fähr 50 m lange Schleif­spur im Schnee.
Sven Beuter ver­starb wenige Tage später. Lücke wurde von zwei Bürg­ern gestellt und der Polizei übergeben. Das Landgericht Pots­dam verurteilte ihn zu mehreren Jahren Haft. Geläutert scheint er davon jedoch nicht zu sein.

Lücke in der Schweiz

Lücke lebt, gemäß eigen­er Auskun­ft, heute in Zürich (Schweiz). Einzelne Fotos auf seinem Face­book-Pro­fil bele­gen zumin­d­est einen tem­porären Aufen­thalt dort. Unter anderem posiert Lücke vor einem Wahlplakat der nation­alkon­ser­v­a­tiv­en „Schweiz­erischen Volkspartei“ (SVP) mit den Slo­gan „Massenein­wan­derung stop­pen!“. Andere Fotos zeigen ihn, neben denen in Nazi­pose, auch in Bran­den­burg­er Polizeiu­ni­form, fröh­lich bei der Handw­erk­sar­beit und auf einem neuen Motor­rad. Unglück­lich scheint er nicht zu wirken. Und Reue braucht Sascha Lücke dort offen­bar nicht zu zeigen. Zürich ist weit weg von Bran­den­burg an der Hav­el. Lücke grüßt von dort mit aus­gestreck­tem Mittelfinger.

 

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Gedenkkundgebung in Brandenburg an der Havel

Im Rah­men ein­er Kundge­bung haben gestern unge­fähr 70 Men­schen in Bran­den­burg an der Hav­el an  Sven Beuter gedacht. Der damals 23 jährige Punk  wurde am 15. Feb­ru­ar 1996 von einem (Neo)nazi ange­grif­f­en, bru­tal zusam­mengeschla­gen und getreten. Wenige Tage später ver­starb Sven Beuter an den Fol­gen sein­er schw­eren Ver­let­zun­gen.
Die gestrige Kundge­bung fand an dem Ort statt, wo Sven Beuter vor 16 Jahren blutüber­strömt gefun­den wurde. Hier ist eine Gedenkplat­te ein­ge­lassen, die an den bru­tal­en Angriff erinnert.

Rede­beiträge von VVN und AFN

In Rede­beiträ­gen des Vere­ines der Ver­fol­gten des Naziregimes (VVN) und des Antifaschis­tis­chen Net­zw­erkes [AFN] wurde darauf hingewiesen, dass die (neo)nazistische Ide­olo­gie die Haup­tur­sache für diesen und weit­ere bru­tale Angriffe sowie auch für die aktuell disku­tierten Ver­brechen des „Nation­al­sozial­is­tis­chen Unter­grun­des“ (NSU) war. „Indi­viduen“ spie­len im (Neo)nazismus „keine Rolle“, so ein AFN-Sprech­er. Für (Neo)nazis zäh­le nur das Volk­skollek­tiv. „Abwe­ich­ler oder Ange­hörige ander­er ´Völk­er´“ wer­den in der (neo)nazistischen Ide­olo­gie deshalb als „Schädlinge“ des „ras­sisch definierten Volk­skör­pers verunglimpft und deshalb mit bru­tal­sten Mit­teln bekämpft“, so der AFN-Vertreter weit­er. Ein Sprech­er des VVN sah den Tod von Sven Beuter vor allem als Angriff auf „Linke“ und kri­tisierte deshalb auch die derzeit­ige kon­ser­v­a­tive Bun­desregierung. Mit ihrer Polemik gegen die Partei „Die.LINKE“ werde polar­isiert und Feind­bilder geschaffen.

(Neo)nazistische Parolen gegen die Kundgebung

Für das lokale (neo)nazistische Milieu schien hinge­gen gestern schon der Geg­n­er festzuste­hen. An mehreren Stellen im Stadt­ge­bi­et, so auch an einem Hau­sein­gang unmit­tel­bar neben der Gedenkplat­te für Sven Beuter, waren Far­ban­schläge mit dem Slo­gan „AFN zer­schla­gen“ ange­bracht wor­den. Ern­stzunehmende Erwä­gun­gen dies auch in die Tat umzuset­zen, wur­den aber gestern nicht bekan­nt. Lediglich zwei Späher der (neo)nazistischen Vere­ini­gung „Freie Kräfte Brandenburg/Havel“  wur­den beobachtet, als sie die Gedenkver­anstal­tung aus der Ferne auskund­schafteten. Den­noch sei in Bran­den­burg an der Hav­el „einiges in Bewe­gung“, so ein AFN Sprech­er während seines Rede­beitrages. „(Neo)nazistische Organ­i­sa­tio­nen“ treten dem­nach ver­mehrt in Erschei­n­ung und „ver­suchen durch Has­spro­pa­gan­da ein Kli­ma der Angst zu erzeu­gen“.  „Mehrere hun­dert Holocaustleugner_innen“, so der Vertreter der AFN weit­er, durften sich allein im ver­gan­genen Jahr „ohne Protest der Stadt ver­sam­meln“, während die Ober­bürg­er­meis­terin einige Tage später auf „einem mit Reich­skriegs­flagge geschmück­ten Motor­rad“ posierte.

Statt Pas­siv­ität der Stadt, Engage­ment der Bürger_innen

Das sehr pas­sive und  teil­weise unbe­darfte Ver­hal­ten der  Stadt in der Auseinan­der­set­zung mit dem (Neo)nazismus in Bran­den­burg an der Hav­el set­zte sich auch bei der gestri­gen Gedenkver­anstal­tung fort. Eine offizielle Del­e­ga­tion zur Teil­habe am Gedenken von Sven Beuter war nicht erschienen. Auch die Ober­bürg­er­meis­terin oder eine entsprechende Vertre­tung war nicht anwe­send.
Dafür legten Vertreter_innen der Partei Die.LINKE, des Vere­ins der Ver­fol­gten des Naziregimes (VVN) und des Antifaschis­tis­chen Net­zw­erkes [AFN] Blu­men und Kränze an der Gedenkplat­te für Sven Beuter nieder und bekan­nten sich gemein­sam mit vie­len anderen Bürger_innen ein­deutig gegen (Neo)nazismus.

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Der Kampf geht weiter!

 

Europa rückt nach rechts. Neurechte, soge­nan­nte recht­spop­ulis­tis­che Parteien befind­en sich europaweit im Aufwind. Ob die „Wahren Finnen“, die „Schwe­den­demokrat­en“, Geert Wilder‘s Par­tij voor de Vri­jheid („Partei für die Frei­heit“, Nieder­lande) oder die ungarische Fidész-Partei unter Vik­tor Òrban: der Par­la­ment­seinzug durch teils beachtliche Wahler­folge erfasst nahezu alle Teile Europas.

In Deutsch­land agieren neuge­grün­dete kon­ser­v­a­tiv-rechte Parteien wie „Die Frei­heit“ und „Pro Deutsch­land“ und suchen den Schul­ter­schluss mit ras­sis­tis­chen Parteien wie dem Vlaams Belang (Bel­gien) und der Frei­heitlichen Partei Öster­re­ichs. Die Zeit­en für das Fis­chen in recht­skon­ser­v­a­tiv­en Gewässern scheinen gün­stig: ökonomis­che und soziale Krisen bedro­hen die alteinge­sessene „white mid­dle class­es“ ganz­er Staat­en. Aus Furcht vor dem sozialen Abstieg und der ökonomis­chen Ungewis­sheit etabliert sich eine neue Form des Ras­sis­mus, die das ide­ol­o­gis­che Fun­da­ment rechter Agi­ta­tion darstellt: der Kulturalismus. 

Weit­er: http://siempre.red-skins.de/festival/siempre-antifascista-2010-aufruf.html

INFOTOUR

Auch dieses Jahr ver­anstal­tet das Siem­pre Antifascista Bünd­nis wieder eine Info­tour
- The­men­schw­er­punkt ist der europaweit erstark­ende Rechtspopulismus. 

Europa rückt nach rechts: bei den meis­ten europäis­chen Par­la­mentswahlen errin­gen recht­spop­ulis­tis­che Parteien Achtungser­folge und ver­net­zen sich zunehmend europaweit- von den Nieder­lan­den und Öster­re­ich bis nach Deutsch­land und Israel. Die „klas­sis­chen“ Rechtsparteien wie die NPD und ihre altgediege­nen neon­azis­tis­chen Schwest­er­parteien scheinen für das recht­skon­ser­v­a­tive Wähler_innenklientel keine wählbare Alter­na­tive darzustellen. Der mod­ernisierte Kul­tur­ras­sis­mus eines Sar­razin bis hin zu dem eines Geert Wilders (Nieder­lande) ist mehrheits­ge­sellschafts­fähig und beflügelt die „Kreuzrit­ter“ mit ihren Ressen­ti­ments in Fron­stel­lung gegenüber einem ange­blich archais­chen, rückschrit­tlichen Islam zu gehen. Was jedoch bedeutet Recht­spop­ulis­mus und wie ver­sucht er sich vom Neon­azis­mus abzu­gren­zen? Die Ver­anstal­tung stellt euch die inter­na­tionalen Net­zw­erke der selb­ster­nan­nten „Vertei­di­ger des Abend­lan­des“ vor und gibt Ideen für kreativ­en und inhaltlichen Wider­stand gegen den mod­ernisierten Rassismus. 

*Anschließend informieren wir euch über den antifaschis­tis­chen Wider­stand anlässlich
Polens größten Neon­azi-Auf­marsch am 11.November 2011 in Warschau. Aler­ta
Antifascista!*

Mit Referent_innen von Siem­pre Antifascista [Berlin]

Ver­anstal­tungs­dat­en — Übersicht: 

9.9.: Den Haag (Hol­land) www.afan.dds.nl/denhaag/
10.9.: Nijmegen (Hol­land) http://www.afanijmegen.org/?p=721
6.10.: Mer­an (Italien)/Ost West Club 18.00 Uhr
7. 10. Ham­burg — Antifa-Café Hafen­straße http://antifacafehamburg.blogsport.de/
8. 10. Neubran­den­burg — AJZ http://www.stoerungsmelder.info/ajz/start/
15. 10. Ros­tock — 19:00 — Cafe Medi­an http://awiro.blogsport.de/2011/09/20/si
18. 10. Berlin — 18:00 — Fest­saal
Nation­al­is­mus, Anti­semitismus, Homo­pho­bie — Die Rechte in Polen
20. 10. Berlin — Ban­di­to-Tre­sen
21. 10. Cot­tbus — qua­si­MONO, Blat­twerk e. V.
22. 10. Leipzig — Giesz­er­straße 16 http://www.gieszer16.org/start.php
26. 10. Berlin — K9
Nazi­auf­marsch in Warschau und die Rechte in Polen
30. 10. Pots­dam — 18:30 — PoliTre­sen, Black Fleck
02. 11. Berlin — 20:00 — Sama32

 

 

FESTIVAL

Fre­itag 4.11.2011 SO36 Berlin : 

- The Valkyr­i­ans (Finn­land, Ska) 

- Jok­er­face (Ital­ien, Ska) 

- Red Union (Ser­bi­en, Streetpunk) 

- Enraged Minor­i­ty (D, AFA-Streetpunk) 

- Frei Schnau­ze (D, Punk) 

Ein­lass: 19.00 Uhr Beginn (pünk­tlich!): 20.00 Uhr 

Sam­stag 5.11.2011 Spartacus/Frei.Land Babelsberg : 

- Skaos (Deutsch­land, Ska/2Tone)

- La Pre­mière Ligne (Mil­i­tant Rap aus den Paris­er Banlieues) 

- Hors Con­t­role (Frankre­ich, AFA-Oi!) 

- Stage Bot­tles (Frank­furt am Main/AFA-Oi!/Streetpunk)

- S‑Molest (Ital­ien, AFA-Oi!) 

- My Ter­ror (Düsseldorf/Hardcore)

Ein­lass: 18.00 Uhr Beginn (pünk­tlich!): 19.00 Uhr

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Vidaliche Behauptungen

Peter Vida, recht­spop­ulis­tis­ch­er Stadtverord­neter aus Bernau, beschuldigt Antifaschist_innen, ins­beson­dere den Jugendtr­e­ff “DOSTO”, ihn als Nazi zu beze­ich­nen und zu ver­fol­gen. Seine empören­den Posi­tio­nen u.a. zur nation­al­is­tis­chen Fidesz-Partei aus Ungarn, fall­en dage­gen in der Berichter­stat­tung hin­ten runter (mehr dazu weit­er unten im Artikel).

 

Vida ver­sucht derzeit sys­tem­a­tisch den Jugend­club “DOSTO” in Bernau zu dif­famieren und die Stadt unter Druck zu set­zen, um Gelder für den staatlich geförderten Club zu stre­ichen. Sein Ver­such, dem Jugend­club die Gelder stre­it­ig zu machen, find­et damit seinen derzeit­i­gen Höhep­unkt. Wir sehen in den Aktiv­en im DOSTO gute Partner_innen und werde diese dabei unter­stützen, die vidalichen Behaup­tun­gen zu widerlegen.

 

Vida bezieht sich in seinen Behaup­tun­gen u.a. auf die, auch von der Antifa Bernau bewor­bene Broschüre “Barn­imer Antifa Recherche”. Obwohl wir nicht die Autor_innen der Broschüre sind, haben auch wir in der Ver­gan­gen­heit auf die recht­en Umtriebe des Her­rn Vida hingewiesen; u.a. in ein­er anderen Broschüre des Bernauer “Net­zw­erk für Tol­er­anz und Weltof­fen­heit” (“Aktiv gegen Nazis in Bernau und Umge­bung”: hier als pdf).

 

Es ist bekan­nt, dass es in der Ver­gan­gen­heit rechte Ver­strick­un­gen Vidas gab. In Teilen ist dies in den Broschüren “Barn­imer Antifa Recherche” und “Aktiv gegen Nazis in Bernau und Umge­bung” nachzule­sen. Peter Vida behauptet nun, er werde weit­er­hin mit Nazis in Zusam­men­hang gebracht.

 

Hier wer­den zwei falsche Annah­men gemacht:
a) Die Broschüre, das sagt schon der Titel deut­lich, ist eine Doku­men­ta­tion rechter Aktiv­itäten der ver­gan­genen 20 Jahre im Land­kreis. Auch wenn Herr Vida von seinen Kon­tak­ten und früheren Veröf­fentlichun­gen ein­mal Abstand nehmen sollte, kann er doch zumin­d­est seine Ver­gan­gen­heit nicht leug­nen. Und diese wird in der Broschüre verdeut­licht. b) In der Broschüre wird unter­schieden zwis­chen recht­spop­ulis­tis­chen und neon­azis­tis­chen Parteien. Peter Vida wird als (Rechts-) Pop­ulist aufge­führt. Fakt ist: Peter Vida nutzt pop­ulis­tis­che Äußerun­gen und The­men für seine Stim­mungs­mache. Seine ide­ol­o­gis­che Flex­i­bil­ität, seine Anti-Etablierten-Hal­tung und die ver­meintliche Vertre­tung des “Volk­swillen” sind Ele­mente (rechts-) pop­ulis­tis­ch­er Poli­tik1.

 

Vida und die Fidesz-Partei in Ungarn
Wir gehen derzeit nicht davon aus, dass Herr Vida sich von seinen Kon­tak­ten und Posi­tio­nen ver­ab­schiedet hat. Aktuell find­et man auf sein­er Inter­net­seite ein Foto von ihm und Vic­tor Orbán, Min­is­ter­präsi­dent und Vor­sitzen­der der rechts-nationalen Fidesz-Partei aus Ungarn.

 

Renom­mierte Wissenschaftler_innen gehen von deut­lich autoritären, nation­al­is­tis­chen und ras­sis­tis­chen Pos­tio­nen der Fidesz-Partei aus. Zusam­men mit den ultra-recht­en Job­bik-Partei haben sie fast das gesamte ungarische Par­la­ment in der Hand. Allein ein Blick in die Tre­f­fer­anzeige bei google macht dies deut­lich. Zahlre­iche Medi­en und Wissenschaftler_innen war­nen vor dem starken Recht­sruck, ins­beson­dere vor der Abschaf­fung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Ungarn. Aus­gerech­net mit der führen­den Fig­ur dieser Entwick­lung lässt sich Peter Vida fotografieren. Das ist ein Skandal!

 

Weltweit kri­tisieren Wissenschaftler_innen die Entwick­lun­gen in Ungarn: DIE ZEIT online: Warum wir uns Sor­gen machen . Ungarn hat sich eine beun­ruhi­gende Ver­fas­sung gegeben. Weltweit protestieren Wissenschaftler. 

 

Weit­ere Artikel zum The­ma: DIE ZEIT online: Ungarn Bitte nicht wegschauen! N‑TV online: Ungarn und das Sys­tem Fidesz: Wenn Mehrheit­en die Demokratie bedro­hen Bayrisch­er Rund­funk online: Recht­sruck in Ungarn “Ungarn muss aufwachen” 

 

Eigens dafür ent­stand der Blog Hun­gar­i­an-Watch­blog im Netz, welch­er die recht­en Entwick­lun­gen in Ungarn beobachtet.

 

  1. Zum Nach­le­sen: Lars Rens­mann “Pop­ulis­mus und Ide­olo­gie” in “Pop­ulis­mus in Europa”. Erhältlich bei der Bun­deszen­trale für poli­tis­che Bil­dung. [zurück]
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Proteste gegen erneuten Naziaufmarsch in Neuruppin

Neu­rup­pin als strate­gisch wichtig­ste Stadt im Nord­west­en Bran­den­burgs im poli­tis­chen Sinne stand auch gestern wieder im Fokus von Hege­moniebe­stre­bun­gen des (neo)nazistischen Milieus. Die so genan­nten „Freien Kräfte Neu­rup­pin / Osthavel­land“ hat­ten ein­mal mehr zu einem Pro­pa­gan­damarsch durch die Fontanes­tadt geladen (1.), um ihre Teil­nieder­lage vor zwei Monat­en mit Hil­fe staatlich­er Instru­mente zu tilgen.

Am 9. Juli 2011 hat­ten mehrere hun­dert Men­schen den Auf­marsch der (neo)nazistischen Vere­ini­gung durch eine Block­ade am Fontane­platz vorzeit­ig gestoppt und zur Umkehr gezwungen.

Jet­zt erst Recht“, (Neo)nazis durften marschieren

Unter dem­sel­ben revi­sion­is­tis­chen Marschmot­to vom „Schuld­kult zur Mitschuld“, sowie dem Zusatz „Jet­zt erst recht“ (2.), waren die unge­fähr 180 (Neo)nazis aus Bran­den­burg, Sach­sen-Anhalt, Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Berlin gestern aber­mals am Bahn­hof Rheins­berg­er Tor ges­tartet und dieselbe Strecke, allerd­ings dies­mal kom­plett, durch die Stadt marschiert.
Im Vor­feld hat­ten die „Freien Kräfte Neu­rup­pin / Osthavel­land“ noch auf ihrer Inter­net­seite gejam­mert: „(…) Gebt uns dieses mal, was uns zuste­ht: unser Recht auf eine vernün­ftige Demon­stra­tion, dann seht ihr uns “nur’” ein­mal jährlich in Neu­rup­pin (…)“ (3.) Dieser Wun­sch wurde ihnen nun durch die Polizei erfüllt.
Entsprechend selb­st­be­wusst präsen­tierten sich die (Neo)nazis in der Stadt. Laut­stark het­zten sie gegen Israel und forderten nach „National(en) Sozial­is­mus“
Auch der neue NPD Stadtver­band Neu­rup­pin präsen­tierte sich mit eigen­em Ban­ner während des Auf­marsches, eben­so wie die „Freien Kräfte Ost“.
Als Red­ner bei der Zwis­chenkundge­bung in der Hein­rich Rau Straße Ecke Artur Beck­er Straße trat der ehe­ma­lige HDJ Funk­tionär und jet­zige Land­tagsab­ge­ord­nete der NPD in Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Tino Müller, auf.

Bre­ite Gegenmobilisierung

Gegen den (Neo)naziaufmarsch hat­te vor allem das Net­zw­erk Neu­rup­pin (4.) bran­den­burg­weit mobil­isiert. Infover­anstal­tun­gen wur­den im Vor­feld durchge­führt und über­re­gion­al mit Plakat­en zu Protesten aufgerufen. In Bran­den­burg an der Hav­el wur­den am ver­gan­genen Dien­stag und am Don­ner­stag auch mehrere großflächige Ban­ner an Brück­en und anderen Objek­ten mit Unter­stützungsaufrufen für die Gege­nak­tio­nen in Neu­rup­pin angebracht.

Im Inter­net hat­te sich zu dem zahlre­iche Ini­tia­tiv­en, Grup­pen und Einzelper­so­n­en, darunter auch Abge­ord­nete der Parteien Die Linke, der SPD, der Grü­nen sowie der CDU mit dem Neu­rup­pin­er Net­zw­erk sol­i­darisiert. (5.)

Block­ade durch Polizei aufgelöst

Die Proteste gestern began­nen in Neu­rup­pin am Vor­mit­tag mit ein­er antifaschis­tis­chen Demon­stra­tion in der Hein­rich Rau Straße und von dort weit­er bis zum Schulplatz in der Innenstadt.

Von dort aus begaben sich viele entschlossene Men­schen direkt auf die Marschroute der (Neo)nazis und ließen sich dort nieder. Starke Polizeikräfte räumten jedoch die Sitzblock­ade und drängten alle Protestier­er in Seit­en­straßen ab. Von hier aus waren nur noch laut­starke Proteste am Rande möglich.

Bürger_innenproteste

Proteste gegen den (neo)nazistischen Auf­marsch in Hör- und Sichtweite gab es auch durch Bürger_innen am Bahn­hof Rheins­berg­er Tor, in der Karl Marx Straße, am Schinkelplatz und an zahlre­ichen andrere Punk­ten in der Stadt.
Hier­bei zeigte sich, das sich Neu­rup­pin in der Mehrheit gegen Nazis positioniert.

Quellen:

1.) xxxx://demo.nsfkn.info
2.) wie vor
3.) Freie Kräfte Neu­rup­pin / Osthavel­land: „Dis­tanzierung“, 15.09.2011, xxxx://nsfkn.info/?p=1047
4.) Aufruf des Net­zw­erkes Neu­rup­pin, http://www.neuruppin-netzwerk.de/aufruf
5.) Unterstützer_innen des Net­zw­erkes Neu­rup­pin, http://www.neuruppin-netzwerk.de/unterstützerinnen

Rück­blick Auf­marsch 9. Juli 2011 Neuruppin:

I.) Antifaschis­tis­ches Net­zw­erk [AFN] „Neu­rup­pin block­iert“, http://afn.blogsport.de/2011/07/10/neuruppin-blockiert/
II.) Infori­ot: „Nazis weg­block­iert“, https://inforiot.de/artikel/nazis-wegblockiert
III.) Antifa­gruppe Oranien­burg: „Auswer­tung Nazi­auf­marsch Neu­rup­pin“, http://antifagruppeoranienburg.blogsport.de/?p=191

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Barnimer Antifa Recherche erschienen

Barn­im- Seit kurz­er Zeit gibt es die antifaschis­tis­che Recherche­broschüre namens “Barn­imer Antifa Recherche”. Die Broschüre ist eine Doku­men­ta­tion und Analyse von Nazi-Aktiv­itäten des im nord-östlich von Berlin befind­lichen Land­kreis Barn­im (Bran­den­burg).

Über 20 Jahre ist es her, als der Land­kreis Barn­im über­re­gion­al in die Schlagzeilen geri­et — Nazis ermorde­ten Amadeu Anto­nio Kiowa 1990 in Eber­swalde. Unzäh­lige Über­griffe und Bran­dan­schläge auf Flüchtlinge und deren Wohn­heime, jüdis­che Men­schen, Linke, und ver­meintlich “Nicht-Deutsche” sowie min­destens ein weit­er­er Nazi-Mord an dem linken Jugendlichen Falko Lüdtke in Eber­swalde, fol­gten. Auch wenn die “dun­klen 90er” vor­bei sind, nehmen Aktiv­itäten von Neon­azis im Land­kreis nicht ab.

Diese Broschüre zeigt mit Hil­fe ein­er Chronik und Begleit­tex­ten, wie sich die lokale Naziszene seid den 90ern entwick­elt hat, informiert über aktuelle Aktions- und Organ­i­sa­tions­for­men und die Etablierung mehrerer Ver­anstal­tung­sort für rechte und neon­azis­tis­che Veranstaltungen.

Nur weil Nazis heute nicht mehr grölend mit Glatze und Bomber­jacke durch die Straße ziehen, heißt das noch lange nicht, dass sie und ihr men­schen­ver­ach­t­en­des Gedankengut ver­schwun­den sind. 

Die Broschüre kannst du dir hier herunterladen.

Zur Zeit find­et auch eine antifaschis­tis­che Infor­ma­tionswochen im Land­kreis Barn­im (Bran­den­burg) statt. Weit­ere Infor­ma­tion und alle Ver­anstal­tun­gen im Überblick gibt es unter barniminfowochen.blogsport.de.

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Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ formiert sich

Am 24. Sep­tem­ber 2011 ist von mil­i­tan­ten Nazis eine Demon­stra­tion in Frank­furt geplant. Anlass für die Demon­stra­tion ist der im recht­sradikalen Milieu ger­ade disku­tierte „Tag der weißen Gefan­genen und ihrer Unter­stützer“, ein  Sol­i­dar­ität­stag für inhaftierte Neon­azis. Des Weit­eren wollen die Veranstalter_innen den am 24.9.1993 ver­stor­be­nen Sänger Ian Stu­art „ehren“. Dieser war Mit­be­grün­der des mil­i­tan­ten recht­sradikalen und in Deutsch­land ver­bote­nen „Blood and Honour“-Netzwerkes.

Die Veranstalter_innen der Nazide­mo am 24. Sep­tem­ber kom­men aus dem Umfeld des deutschsprachi­gen Ablegers der „Racial Vol­un­teer Force“ („Völkische Frei­willi­genein­heit“) aus der Pfalz. Diese Grup­pierung ver­ste­ht sich als Nach­fol­ge­or­gan­i­sa­tion der „Com­bat 18“, ein­er europaweit agieren­den,  neon­azis­tis­chen, ter­ror­is­tis­chen Organ­i­sa­tion. Die RVF-Pfalz sym­pa­thisiert in Deutsch­land mit der „Hil­f­sor­gan­i­sa­tion für Nationale Gefan­gene und ihre Ange­höri­gen e. V.“ (HNG). Die HNG hat sich recht­sradikalen Straftäter_innen ver­schrieben und pflegt Kon­tak­te in das mil­i­tante recht­sradikale Milieu. Sie betreut Neon­azis während und nach ein­er Frei­heitsstrafe und trägt zu ihrer recht­sradikalen Resozial­i­sa­tion bei. Das Innen­min­is­teri­um prüft seit Län­gerem ein Ver­bot der HNG.

Gegen die geplante Demon­stra­tion hat sich nun Wider­stand formiert. Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis Frank­furt (Oder)“ hat sich zum Ziel geset­zt, den Nazis mit friedlichen Massen­block­aden eine antifaschis­tis­che demokratis­che Kul­tur  ent­ge­gen­zuset­zen. Rund um den Bahn­hof, den Anfangs- und End­punkt der Nazidemon­stra­tion, wur­den seit­ens des Bünd­niss­es ver­schiedene Kundge­bung­sorte angemeldet, von denen vielfältige Gegen­proteste aus­ge­hen sollen. Janek Las­sau, der Press­esprech­er des Bünd­niss­es, meint dazu: „Wir wer­den nicht akzep­tieren, dass Nazis durch Frank­furts Straßen marschieren. Unser bre­ites  zivilge­sellschaftlich­es Bünd­nis wird laut­stark dage­gen protestieren.“.

Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“ vere­int aktive zivilge­sellschaftliche Akteure aus Frank­furt (Oder), S?ubice und dem Land Bran­den­burg. Hier find­en Kirchen, Gew­erkschaften, Parteien, antifaschis­tis­che Ini­tia­tiv­en, Vere­ine sowie Bürg­erin­nen und Bürg­er ihren Platz.

Alle Bürger_innen sind aufgerufen, sich dem Bünd­nis anzuschließen und mit uns gemein­sam die Nazis am 24. Sep­tem­ber zu blockieren.

Der Aufruf des Bünd­niss­es sowie weit­ere Infor­ma­tio­nen kön­nen hier einge­se­hen wer­den: keinortfuernazisffo.blogsport.de

Kon­takt:

Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“
E‑Mail: keinortfuernazisffo@riseup.net

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Neonazis versuchen Bündnispartner_Innen einzuschüchtern

In der Nacht vom Fre­itag, den 26. August auf Sonnabend, den 27. August 2011 wur­den die Räum­lichkeit­en des Friedens­dorf Storkow e.V. und das Arbeits­büro der Bürg­er­meis­terkan­di­datin, Cor­nelia Schulze Lud­wig (SPD), mit Plakat­en der NPD zugek­lebt. Außer­dem kon­nten an ein­er Bushal­testelle am Hort­ge­bäude rechtswidrige Plakatierun­gen mit NPD-Motiv­en fest­gestellt werden.

Das Friedens­dorf, sowie Cor­nelia Schulze Lud­wig sind aktive Bündnispartner_Innen der neu ini­ti­ierten Kam­pange „Keine Stimme den Nazis in Storkow und ander­swo!“ Das Bünd­nis wertet dieses undemokratis­che Ver­hal­ten als Angriff und zeigt ein­mal mehr, dass Neon­azis jedes Mit­tel recht ist, um poli­tis­che Gegner_Innen zu provozieren und einzuschüchtern. Es wurde Anzeige gegen Unbekan­nt erstattet.

Außer­dem wur­den im Stadt­ge­bi­et Plakate, die sich ein­deutig gegen Neon­azis­mus und Ras­sis­mus posi­tion­ieren, mit Plakat­en vom neon­azis­tis­chen „Freien Netz“ überklebt. Let­ztere fordern einen „Nationalen Sozial­is­mus“. „Viele Anhänger_Innen des Bünd­niss­es werten diese Tat als zunehmende Ner­vosität der Neon­azis in der Region, da nun eine bre­ite Zivilge­sellschaft sich der NPD aktiv ent­ge­gen­stellt. “ erk­lärt der Press­esprech­er von „Keine Stimme den Nazis in Storkow und ander­swo!“, Christo­pher Voß.

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