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Zwei Polizistinnen aus Brandenburg bei Demo in Osnabrück verletzt

Potsdam/Osnabrück (dpa) Zwei bran­den­bur­gis­che Polizistin­nen sind durch Stein­würfe bei Demon­stra­tio­nen recht­sex­tremer sowie link­er Grup­pen am Sam­stag in Osnabrück ver­let­zt wor­den. Nach bish­eri­gen Erken­nt­nis­sen handelte
es sich bei den Steinew­er­fern um gewalt­bere­ite Link­sex­trem­is­ten, sagte der Sprech­er des Pots­damer Innen­min­is­teri­ums, Heiko Hom­burg, am Sonntag.
Bran­den­burg hat­te eine Hun­dertschaft von Polizis­ten nach Osnabrück entsandt. 

Bei den Demon­stra­tio­nen waren nach Polizeiangaben 87 Ran­dalier­er aus dem linken Spek­trum vorüberge­hend festgenom­men wor­den. Die Linksau­tonomen hätten
ver­sucht, trotz Polizeis­per­ren zu einem Aufzug der recht­sex­tremen NPD vorzu­drin­gen. Ins­ge­samt waren in Osnabrück 200 Recht­sex­treme zu einem Aufzug
zusam­mengekom­men. Par­al­lel dazu demon­stri­erten rund 3000 Men­schen gegen den Auf­marsch. Die Demon­stra­tio­nen wur­den von etwa 3000 Polizis­ten begleitet.

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Sechs Jahre Haft fuer rechten Gewalttaeter

(Junge Welt, Emanuel Nahrst­edt) jW sprach mit Clau­dia Luzar, Gru­en­dungsmit­glied und Bil­dungsref­er­entin des Vere­ins Opfer­per­spek­tive, Beratung fuer Opfer recht­sex­tremer Gewalt in Brandenburg 

F: Am Don­ner­stag sprach das Pots­damer Landgericht das Urteil gegen einen Neon­azi, der am 23. Maerz 2003 einen 17jaehrigen ange­grif­f­en hat­te. Was genau ist damals passiert?

Ein Pots­damer Punk war sein­erzeit am Bahn­hof Rehbruecke auf einige stadt­bekan­nte rechte Schlaeger gestossen. Diese haben ihn mit einem Teleskop­schlag­stock bewe­gung­sun­fae­hig gepruegelt und anschliessend auf die Bah­n­gleise gestossen. Haette der ein­fahrende Zug keine Verspae­tung gehabt, waere der Jugendliche ueber­fahren wor­den. Der Haupt­taeter wurde zu sechs Jahren Haft wegen gefaehrlicher
Koer­per­ver­let­zung und raeu­berisch­er Erpres­sung verurteilt. Den anderen beteiligten Neon­azis wird erst ab April vor dem Amts­gericht Pots­dam der Prozess gemacht. Das Opfer hat sich auch spaeter nicht von den Neon­azis ein­schuechtern lassen, als der Haupt­taeter es kurz nach der Tat zu ein­er ihn ent­las­ten­den Falschaus­sage bewe­gen wollte. 

F: Welchen Ein­druck machte auf Sie der Hauptangeklagte?

Der Angeklagte Heiko Groch hat gar nicht erst ver­sucht, Reue zu zeigen. Groch ist sicher­lich nicht der the­o­retis­che Kopf hin­ter den Ver­suchen der Neon­azis, sich in Pots­dam zu organ­isieren. Trotz­dem baut die “Anti-Antifa” genau auf solche Schlaegertypen wie ihn. Die Recht­en set­zen ihre Strate­gie der Ein­schuechterung poli­tis­ch­er Geg­n­er durch mas­sive Gewalt um. Die recht­en Verbindun­gen wur­den rund um
den Prozess noch ein­mal deutlich. 

F: In welch­er Weise?

An bei­den Prozessta­gen haben die “Anti-Antifa”-Leute aus Grochs Umfeld ver­sucht, Unter­stuet­zer und Fre­unde des Opfers zu fotografieren – sog­ar im Gerichtssaal. Die Neon­azis sind ein­fach noch zu sehr daran gewoehnt, schal­ten und wal­ten zu koen­nen, wie sie wollen. Zum zweit­en Prozesstag haben sie ihre Beziehun­gen zu organ­isierten recht­en Schlaegern in ganz Bran­den­burg spie­len lassen und Unter­stuet­zer etwa vom
“Maerkischen Heimatschutz” und anderen gefaehrlichen Grup­pen nach Pots­dam mobil­isiert. Erfreulicher­weise hat sich die Alter­na­tivszene in Pots­dam davon nicht ein­schuechtern lassen. 

F: Sind Sie mit dem Urteil zufrieden?

Wie hoch das Straf­mass aus­faellt, ist nicht der alleinige Massstab. Es ist schon viel damit gewon­nen, wenn Neon­azian­griffe auf alter­na­tive Jugendliche nicht laenger
als alter­styp­is­che Jugend­kon­flik­te ver­harm­lost wer­den. Das ist dem Gericht und der Staat­san­waltschaft unbe­d­ingt zugute zu hal­ten, auch die Art des Umgangs mit dem Opfer war hil­fre­ich. Bedauer­licher­weise wurde in dem Ver­fahren die poli­tis­che Dimen­sion des Falls nicht deut­lich her­aus­gear­beit­et: Etwa die Tat­sache, dass Gewalt
gegen nicht rechte Jugendliche Teil der Strate­gie der Neon­azis ist, sich in Stadt und Region eine Hege­monie ueber die Jugend­szenen zu erkaempfen, was ihnen hier und
da auch schon gelun­gen ist. Der Prozess hat aber gezeigt, dass man sich gegen die Neon­azis sehr wohl wehren kann.

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Aktionsbündnis sieht Extremismus-Gefahr wachsen

(LR) Der Vor­sitzende des Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und
Frem­den­feindlichkeit, Heinz-Joachim Lohmann, hat vor ein­er wachsenden
Extrem­is­mus-Gefahr gewarnt. 

Zu dieser Ein­schätzung brächt­en ihn die größer wer­den­den sozialen Probleme
in Bran­den­burg, sagte Lohmann gestern in Pots­dam. Dabei gehe
Recht­sex­trem­is­mus nicht immer mit Gewalt ein­her, son­dern äußere sich in der
Jugend­kul­tur durch Sym­bole und Stim­mungen. Im Land herrsche noch immer
vielfach eine aus­län­der­feindliche Haltung. 

Dage­gen müsse die Gemein­schaft aller Demokrat­en zusam­men­ste­hen, forderte
Lohmann. Mit Blick auf die Oster­weiterung der Europäis­chen Union am 1. Mai
schlug Lohmann vor, an Schulen reg­ulär Pol­nisch und Tschechisch zu
unterrichten.

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«Wir schaffen es nicht mehr»

(LR) “Wir kön­nen unsere Auf­gaben nicht mehr erfüllen, wir schaf­fen es nicht
mehr”, erk­lärten gestern übere­in­stim­mend die Ober­bürg­er­meis­ter von Potsdam,
Frank­furt (Oder), Cot­tbus und Bran­den­burg (Hav­el). Die vier großen Städte
Bran­den­burgs sind finanziell am Ende. Man sei von Bund und Land
“aus­ge­presst” wor­den. In einem gemein­samen Schreiben an Ministerpräsident
Matthias Platzeck (SPD) forderten sie schnelle Hilfe. 

Das über­fäl­lige Finan­zaus­gle­ichs­ge­setz, das die Finanzbeziehun­gen zwischen
Land und Kom­munen neu regelt, müsse bis zur Som­mer­pause und damit vor der
Land­tagswahl im Sep­tem­ber ver­ab­schiedet wer­den. Es sieht finanzielle
Erle­ichterun­gen für die Kom­munen in Höhe von jährlich ins­ge­samt 325
Mil­lio­nen Euro vor. “Min­destverbesserun­gen”, wie der Städte- und
Gemein­de­bund betont. Poli­tisch pikant: Der inzwis­chen von Innen­min­is­ter Jörg
Schön­bohm (CDU) vorgelegte Geset­zen­twurf ist in der großen Koalition
umstrit­ten. Die SPD moniert “Kon­struk­tion­ss­chwächen”.

Die Ober­bürg­er­meis­ter und der Städte- und Gemein­de­bund warn­ten gestern in
Pots­dam, den Koali­tions-Stre­it auf dem Rück­en der Kom­munen auszu­tra­gen. Das
Wass­er “ste­ht uns bis zum Hals”, so der Frank­furter Ober­bürg­er­meis­ter Martin
Patzelt. Pflich­tauf­gaben kön­nten inzwis­chen nur noch über Kred­ite finanziert
wer­den, was nicht dem Grundge­setz entspreche. “Wir sind nicht mehr in der
Lage, uns selb­st zu ver­wal­ten”, klagte Patzelt. Der Leis­tungsver­lust für die
Bürg­er nehme immer drama­tis­chere For­men an. “Selb­st wenn wir alle
frei­willi­gen Leis­tun­gen stre­ichen wür­den, kön­nten die Defizite nicht
aus­geglichen wer­den, wären wir in ein­er aus­sicht­slosen Sit­u­a­tion”, ergänzte
die Cot­tbuser Ober­bürg­er­meis­terin Karin Rätzel. Dietlind Tie­mann aus
Bran­den­burg (Hav­el) beschrieb die Lage so: “Wir kön­nen keine För­der­mit­tel m
ehr in Anspruch nehmen, weil der erforder­liche Eigenan­teil nicht aufgebracht
wer­den kann.” Pots­dams Ober­bürg­er­meis­ter Jann Jakobs betonte, “dass eine
ord­nungs­gemäße Haushalt­sauf­stel­lung nicht mehr möglich ist”. 

Nach Angaben der Ober­bürg­er­meis­ter sind die Defizite in den vier Städten
trotz viel­er Spar­maß­nah­men auf zusam­men 160 Mil­lio­nen Euro aufgelaufen:
Bran­den­burg (Hav­el) führt die Liste mit 60 Mil­lio­nen Euro an, gefol­gt von
Cot­tbus mit 47,7 Mil­lio­nen, Frank­furt (Oder) mit 22 und Pots­dam mit knapp 30
Mil­lio­nen Euro. Die “ekla­tante Schwächung der Investi­tion­skraft” führe dazu,
dass die Kom­munen kaum noch Investi­tio­nen aus­lösen kön­nten, beklagten die
Ober­bürg­er­meis­ter. Die vom Land zugewiese­nen Investi­tion­spauschalen seien
auf je 5,7 Mil­lio­nen Euro in Bran­den­burg (Hav­el) und Frank­furt (Oder) , 9,1
Mil­lio­nen Euro in Cot­tbus und 11,9 Mil­lio­nen Euro in Pots­dam zurückgegangen.
Dies werde zur Ver­schlechterung der kom­mu­nalen Infra­struk­tur und zu höheren
Arbeit­slosen­zahlen führen. 

Der Städte- und Gemein­de­bund will den Druck auf Regierung und Koalition
erhöhen, um schnell Ent­las­tun­gen zu erre­ichen. Bestre­bun­gen, das Gesetz bis
nach den Land­tagswahlen zu ver­schlep­pen, werde man nicht hin­nehmen. Das
Kabi­nett will sich am 16. März mit dem Gesetz befassen. 

Zum The­ma Finanzausgleichsgesetz

Der seit 1990 in jedem Jahr aus­ge­tra­gene Stre­it darüber, wieviel Geld den
Gemein­den über das Gemein­de­fi­nanzierungs­ge­setz zugewiesen wird, soll durch
das geplante, langfristig angelegte Finan­zaus­gle­ichs­ge­setz erset­zt werden.
In dem Gesetz soll zum einen eine feste Quote fest­geschrieben wer­den, also
der Anteil, den die Kom­munen jedes Jahr automa­tisch aus dem Landeshaushalt
erhal­ten. Zum anderen soll — ver­gle­ich­bar mit dem Länderfinanzausgleich
zwis­chen reichen und armen Bun­deslän­dern — die Verteilung der
Kom­mu­nal­fi­nanzen inner­halb der Gemein­den neu aus­tari­ert wer­den. Vor allem
größere Städte wie Pots­dam, Cot­tbus, Bran­den­burg und Frank­furt, die
Infra­struk­tur wie The­ater und eine Bib­lio­thek finanzieren müssen, sollen
kün­ftig bess­er gestellt wer­den. In den anderen ost­deutschen Län­dern gibt es
bere­its Finanzausgleichsgesetze.

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Befugnisse der Polizei sollen erweitert werden

(Tagesspiegel) Pots­dam (ddp/PNN). Das Innen­min­is­teri­um drängt auf erweit­erte Befug­nisse für
die Polizei und plant dazu eine Verän­derung des Polizeige­set­zes. Innerhalb
der SPD-CDU-Koali­tion beste­ht in Einzel­fra­gen allerd­ings nur teilweise
Ein­mütigkeit, wie am Fre­itag Experten bei­der Frak­tio­nen deut­lich machten. 

Laut Entwurf zur Geset­zes­nov­el­lierung soll die bran­den­bur­gis­che Polizei
kün­ftig mit so genan­nten Elek­troim­puls- und Dis­tanzwaf­fen ausgerüstet
wer­den. Der innen­poli­tis­che Sprech­er der CDU-Frak­tion, Sven Petke, sagte,
auf diese Weise könne ein Angreifer auf Abstand gehal­ten wer­den, ohne dass
der Polizist gle­ich zur Schuss­waffe greifen müsse. Hin­ter­grund dieser Pläne
sei, dass in Deutsch­land Angriffe auf Polizis­ten im Dienst zugenom­men haben. 

Der innen­poli­tis­che Sprech­er der SPD-Frak­tion Wern­er-Sieg­wart Schippel
zeigte sich nicht von der Notwendigkeit dieser Neuan­schaf­fung überzeugt. Er
emp­fahl, zunächst einen entsprechen­den Mod­el­lver­such in Berlin mit den
Elek­tro-Impul­swaf­fen (Taser) abzuwarten, bevor man in Bran­den­burg aktiv
werde.

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Toleranzberater unter einem Dach

Anger­münde (MOZ) In Anger­münde wurde am Fre­itag offiziell ein Büro für
Inte­gra­tion und Tol­er­anz in der Berlin­er Straße 77 eröffnet. Unter diesem
Namen arbeit­en nun die Regionale Arbeitsstelle für Ausländerfragen,
Jugen­dar­beit und Schulen (RAA) sowie das Mobile Beratung­steam für die Region
Uckermark/Barnim in ein­er Büro­ge­mein­schaft zusam­men. Damit wer­den die
ver­schiede­nen Arbeits­bere­iche an einem Ort gebün­delt. Das Anger­mün­der Büro
ist eines von ins­ge­samt sechs im Land Bran­den­burg, die auf die Territorien
der Schulämter zugeschnit­ten sind. Für den Bere­ich Barnim/Uckermark wurde
Anger­münde als Stan­dort aus­gewählt, weil es sehr zen­tral liegt und man auf
gute Erfahrun­gen in der Arbeit vor Ort zurück­greifen kann. 

Das BIT ist eröffnet. Ein neuer Name für eine alte Sache? Wieder ein Kürzel
neben RAA und MBT, das Ver­wirrung stiftet? Tat­säch­lich ver­ber­gen sich hinter
dem Namen Büro für Inte­gra­tion und Tol­er­anz (BIT) die in der breiten
Öffentlichkeit mehr oder weniger bekan­nte Ein­rich­tun­gen wie der Verein
Regionale Arbeitsstelle für Aus­län­der­fra­gen, Jugen­dar­beit und Schulen und
das Mobile Beratung­steam des Pro­jek­tes Tol­er­antes Bran­den­burg, die beide
bere­its seit mehreren Jahren in der Region aktiv sind und zunehmend
Akzep­tanz und Nach­frage find­en. Sie haben bei­de das gle­iche Anliegen: lokale
Konzepte und Pro­jek­te gegen Frem­den­feindlichkeit, Recht­sex­trem­is­mus für mehr
Tol­er­anz und Demokratie im All­t­ag zu entwick­eln, zu unter­stützen und zu
koordinieren. 

Unter dem gemein­samen Hand­lungskonzept der Lan­desregierung Tolerantes
Bran­den­burg haben RAA und Mobiles Beratung­steam jedoch ganz unterschiedliche
Auf­gaben­felder. Die RAA, seit 1993 in Anger­münde, legt ihren Schw­er­punkt auf
konkrete Pro­jek­tar­beit in den Schulen. “Eine wichtige Auf­gabe ist derzeit
die gewalt­freie Kon­flik­tlö­sung. Wir haben beispielsweise
Stre­itschlichter­grup­pen in Schulen aufge­baut und betreuen diese weit­er. Dazu
gehören die Schiller­schule in Schwedt oder die Diester­weg­grund­schule in
Pren­zlau, wo diese Arbeit sehr gut läuft”, berichtet Rein­hard Wienke, der
gemein­sam mit Elke Rosch als RAA-Team in Anger­münde den gesamten Bereich
Uck­er­mark und Barn­im betreut. Die Unter­stützung bei Pro­jek­t­wochen gehört
eben­so zu ihren Auf­gaben wie die Gestal­tung von Work­shops, Fort­bil­dun­gen für
Lehrer, Infor­ma­tion­s­abende für Eltern zum The­ma Demokratie und Mit­sprache an
den Schulen bis hin zur Ver­mit­tlung von Schul­part­ner­schaften und Fahrten zu
Gedenkstätten. 

Das Mobile Beratung­steam, zu dem Karin Dörre und Jür­gen Lorenz gehören,
agiert eher im Hin­ter­grund. Ihre Auf­gabe ist die Beratung von Unternehmen,
Kom­munen, Behör­den, Vere­inen oder lokalen Ini­tia­tiv­en wie Bürgerbündnissen,
wenn es um Fra­gen der Inte­gra­tion von Zuwan­deren geht oder um Prob­leme mit
Gewalt, Frem­den­feindlichkeit, Ras­sis­mus. Vom Auf­bau eines Jugend­klubs in
einem Plat­ten­vier­tel in Bernau, in dem 80 Prozent der Bewohn­er Aussiedler
sind, über die Beratung von mit­tel­ständis­chen Unternehmen in Frankfurt
(Oder), die eine Betrieb­svere­in­barung für Chan­cen­gle­ich­heit und gegen
Diskri­m­inierung abschließen wollen, bis zum Opfer­schutz im Mord­fall Potzlow
reicht das Handlungsspektrum. 

Was sie mit­brin­gen, ist Kom­pe­tenz und Erfahrung, Infor­ma­tio­nen zu
Förderun­gen und vor allem neue Kon­tak­te und Part­ner, um Strate­gien und
Konzepte zu entwick­eln. “Unser Mot­to ist eigentlich Hil­fe zur Selb­sthil­fe zu
leis­ten”, erk­lärt Karin Dörre. Die Erfolge sind jedoch schw­er messbar.
“Immer­hin hat sich in den fünf Jahren, in denen wir in der Region unterwegs
sind, ein deut­lich­er Wan­del vol­l­zo­gen. Die Türen ste­hen uns heute meist
offen. Ob Kom­mune oder Schule, man beken­nt sich heute zu Prob­le­men und will
etwas tun”, meint Jür­gen Lorenz. Dabei geht es heute nicht mehr
vorder­gründig um recht­sex­treme Auss­chre­itun­gen, son­dern immer mehr um den
sozialen Abstieg ein­er ganzen Region. “Die Bevölkerungszahlen im ländlichen
Raum der Uck­er­mark und des Barn­ims schrumpfen, die Zahl der sozial schwachen
Fam­i­lien steigt jedoch. Außer­be­triebliche Aus­bil­dungsstät­ten wer­den da oft
zum Siedekessel sozialer Kon­flik­te unter Jugendlichen, die keine Chance
haben, aus ihrem Milieu auszubrechen”, erk­lärt Jür­gen Lorenz. “Das erfordert
einen ganz neuen Umgang mit diesen Jugendlichen. Dabei helfen wir den
Sozialpäd­a­gogen und Ausbildern. 

Die Auf­gaben ändern sich auch unterm neuen Dach des BIT nicht. Für Bürger,
Schulen, Fir­men, Vere­ine und andere, die die Ange­bote der bei­den Teams in
Anspruch nehmen wollen, wer­den jedoch die Wege kürzer.

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Unrecht nicht verschweigen

(MAZ, Dorothea von Dahlen) GLÖWEN — “Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie Men­schen so etwas
tun kön­nen”, sagt Annekathrin Mar­t­inu und schaut Stirn run­zel­nd auf die
Baracke, die einst als Hauptwache des Lagers diente, in dem jüdische
KZ-Häftlinge, Kriegs­ge­fan­gene und Frem­dar­beit­er eingek­erk­ert waren. Noch
weniger kann sie ver­ste­hen, dass heute viele ein­fach die Augen angesichts
des Unrechts schließen, das sich von 1942 bis 1945 im Wald zwis­chen Glöwen
und Nit­zow ereignet hat. Ein Grund für sie, der Geschichte des Arbeits- und
KZ-Außen­lagers gemein­sam mit drei anderen Schülern der Wilsnacker
Gesamtschule genauer auf den Grund zu gehen und zu doku­men­tieren. Maria
Pöschel, Arne Sir­ren­berg und Ingo Schultz haben sich diese Auf­gabe ebenso
zum Ziel geset­zt. “Das darf ein­fach nicht in Vergessen­heit ger­at­en”, sagen
sie. 

Mit ihren Recherchen zum Außen­lager sind die Jugendlichen schon weit
gediehen. Bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte in Sach­sen­hausen sammelten
sie Infor­ma­tio­nen darüber, unter welchen Bedin­gun­gen die Men­schen im Lager
unterge­bracht waren und aus welchem Grunde man sie herge­holt hatte.
Ursprünglich woll­ten die Nazis auf dem Gelände eine Zünd­hütchen­fab­rik bauen,
was sie mit Hil­fe der Zwangsar­beit­er bew­erk­stel­li­gen woll­ten. Doch sah die
Dyna­mit-Actienge­sellschaft let­ztlich von dem Plan ab, eine Rüs­tungs­fab­rik zu
eröff­nen. Stattdessen set­zte man die Gefan­genen dazu ein, im Werk Munition
und andere Kriegs­beute wie Motoren oder Flugzeugteile aufzubereiten. 

Als die Lager Pio­n­ki und Stut­thof aufgelöst wur­den, schafften die Nazis auch
männliche und weib­liche KZ-Häftlinge nach Glöwen. Jene lit­ten große Not, da sie kaum zu essen
hat­ten. Einige von ihnen bet­tel­ten bei den Ein­heimis­chen sog­ar um
Kartof­felschalen, um ihren Hunger zu stillen. Das erfuhren die Schüler von
Augen­zeu­gen, die zu jen­er Zeit noch Kinder waren und in Glöwen wohnten. 

Ihr Wis­sen wollen die Schüler nun in ein­er Doku­men­ta­tion zusam­men­fassen und
als Abschlus­sar­beit in der Schule präsen­tieren. Doch ihr Engage­ment reicht
noch weit­er: Sie möcht­en sich mit Hil­fe ihrer Lehrerin Ute Seeger dafür
ein­set­zen, dass ein Mah­n­mal am ein­sti­gen Lager aufgestellt wird. Mitarbeiter
der Gedenkstätte Sach­sen­hausen haben ihre Unter­stützung zuge­sagt. Um einen
geeigneten Stan­dort zu find­en und sich generell ein Bild vom Lager machen zu
kön­nen, besichtigten die Schüler kür­zlich das Are­al bei Glöwen. Gerhard
Mielke von der Bun­deswehr zeigte ihnen die let­zten Über­reste des
Außen­lagers, so auch die Ver­wal­tungs­baracke am Hauptein­gang. Sie
doku­men­tiert heute noch, wie gut das gesamte Objekt früher getarnt war. Denn
auf den Däch­ern der Gebäude wur­den Grün­flächen angelegt. Obgle­ich sie
inten­siv danach gesucht hat­ten, ver­mocht­en die Stre­itkräfte der Alliierten
bei ihren Luftan­grif­f­en das Lager nicht auszu­machen. Heute wird die Baracke
mit dem Gras­dach übri­gens von der Bun­deswehr als Übung­sob­jekt genutzt. 

Was einen möglichen Stan­dort für den Gedenkstein anbe­langt, so wur­den die
Schüler fündig. Nach ihren Vorstel­lun­gen eignet sich ein Grün­streifen dicht
beim Ein­gang zu den Barack­en, in denen die jüdis­chen KZ-Häftlinge
unterge­bracht waren, als Stan­dort. Dem­nächst wollen sie mit Hil­fe ihrer
Lehrerin die For­mal­itäten klären und die Behör­den um eine Genehmi­gung zum
Auf­stellen des Steins bit­ten. Der Akt als solch­er soll an einem besonderen
Gedenk­tag im feier­lichen Rah­men erfol­gen. Ein genauer Ter­min ste­ht noch
nicht fest.

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Mit der Seele in der Heimat

Hei­di Michael ist eine Ver­triebene aus Bromberg — Heute geht es ihr einzig
um Versöhnung

(MAZ) GROßZI­ETHEN Die Ereignisse von damals haben Bilder. Dabei zählte Heidi
Michael ger­ade vier Jahre, als sie mit ihren Eltern und den Großel­tern, ja
mit halb Bromberg auf die Flucht gehen musste. Zwei Stun­den Zeit zum Packen
hat­ten sie am 20. Jan­u­ar 1945, hat sie später von ihren Eltern erfahren. Und
dass die Leute im näch­sten und übernäch­sten Dorf gedacht haben, der Zirkus
kommt, als der bunte Zug mit den Leuten und den Pfer­de­fuhrw­erken eintraf
auch. Hei­di Michael selb­st kann sich erin­nern, wie die Rat­ten über sie
liefen, wie die Tief­flieger über sie hin­weg­jagten und wie sie vom
Kinder­wa­gen aus alles beobachtete. Zwei Monate war ihre Fam­i­lie — vier
Kinder, Mut­ter und Großel­tern — unter­wegs. Nur der Vater war nicht dabei.
Der war damals beim Volkssturm. Dann kamen sie in Freiburg im Unstrut-Tal
an, wo sie erst ein­mal blieben. Hei­di Michael ist eine Vertriebene. 

Vier­mal, fünf­mal im Jahr fährt die heute 62-Jährige in ihre alte Heimat,
nach Bromberg, das heute auf Pol­nisch Byd­goszcz heißt. Sie liebt diese Stadt
und hat immer davon geträumt, ein­mal hier­her zurück­zukehren. Sie hätte sich
dann in Bromberg eine Woh­nung genom­men und Deutschunter­richt erteilt. Doch
das Leben wollte es anders. Nach­dem ihr erster Mann ver­stor­ben ist, lernte
Hei­di Michael Willi Bel­ger ken­nen, mit dem sie in Großzi­ethen ein
gle­ich­namiges Hotel aufge­baut hat und sei­ther seine Lebens­ge­fährtin ist. An
eine Rück­kehr nach Bromberg ist nun nicht mehr zu denken. Doch mit der Seele
ist sie dort, wo sie zur Welt kam. Es zieht sie hin. Unweiger­lich. Niemand
kann dage­gen etwas machen. Worte tun sich schw­er, das zu erk­lären. Willi
Bel­ger ver­ste­ht sie, begleit­et sie, wann immer es zu Tre­f­fen mit der
Bide­gast-Gesellschaft nach Wil­helmshaven geht, wann immer eine Reise nach
Bromberg sein muss. 

Die Bide­gast-Gesellschaft ist ein Heimatkreis der Landsmannschaft
West­preußen unter Vor­sitz von Wil­fried Samel. Wil­helmshaven ist deshalb ihr
Sitz, weil zwis­chen Bromberg und Wil­helmshaven schon seit 150 Jahren enge
Beziehun­gen beste­hen. Beim Bau des Hafens wurde zum Beispiel vor­rangig Holz
aus dem Kreis Bromberg ver­wen­det. Und noch etwas verbindet die Ortschaften.
Der Flüchtlingszug von 1945 führte zu einem großen Teil nach Wilhelmshaven.
Dem Heimatkreis gehören immer noch über 2000 Mit­glieder an. Doch die Reihen
wer­den immer lichter… Heute sind bei den Tre­f­fen noch um die 200 Frauen
und Män­ner dabei, die dem Gedanken an die alte Heimat treu bleiben. Ihnen
allen ist eines gemein­sam: Die Liebe zu Bromberg und der Wille, dass es der
Stadt und ihren heuti­gen Bewohn­ern gut geht. Wichtig ist ihnen auch, dass
man sich ihrer hier erin­nert, dass man auch von ihrem Schick­sal weiß. Viele
von ihnen wür­den gern einen Gedenkstein für die deutschen Ver­triebe­nen in
Bromberg sehen. Doch die Polen haben damit ihre Prob­leme; zu schw­er wiegt
das eigene Leid. 36 000 Men­schen star­ben in Bromberg durch den Krieg. 

Hei­di Michael akzep­tiert das. Darum legt sie alljährlich Blu­men am Denkmal
für die Opfer des Faschis­mus in Bromberg nieder. “Weitläu­fig füh­le ich mich
auch als Opfer”, sagt sie. Andere Ver­triebene sehen das jedoch nicht gern.
Sie find­en, dass man damit den Mördern des Blut­son­ntages gedenken würde.
Zwei Tage nach Kriegs­be­ginn der Deutschen waren am 3. Sep­tem­ber 1939 Polen
mit Lis­ten von Deutschen durch die Stadt gegan­gen, trieben die Menschen
zusam­men und morde­ten. Hun­derte Opfer waren zu bekla­gen. Hei­di Michael weiß,
dass damals auch ihre Groß­mut­ter und die Tante ver­schleppt wor­den sind.
Später hat man bei­de jedoch wieder nach Hause geschickt. Man hat­te Erbarmen
mit ihnen, weil sie Frauen waren. 

Das alles ist nun über ein halbes Jahrhun­dert her. “Wir soll­ten das nicht
mehr gegen­seit­ig hochrech­nen”, meint die heute in Großzi­ethen lebende Frau.
Es sollte jet­zt vielmehr um Ver­söh­nung gehen und darum, dass sich die jungen
Gen­er­a­tio­nen von dies­seits und jen­seits der Oder verstehen.
Rück­über­tra­gungsansprüche Ver­trieben­er über die Preußis­che Treu­hand sind
darum für Hei­di Michael kein gutes Sig­nal. “Es wäre nur wieder das selbe
schreck­liche Erleb­nis, was wir durchgemacht haben”, sagt sie. Erst kürzlich
hat sie das Buch “Vertrei­bung aus dem Osten” gele­sen — Schick­sale von
Deutschen und von Polen. Seit­dem fühlt sie mehr als jemals mit den Polen
mit. Was Hei­di Michael selb­st ein­mal in ihrem Leben durch­machen musste,
haben viele, sehr viele von den Polen zweimal, dreimal durch. Dass dieses
Leid niemals vergessen wird, daran zu erin­nern, fände Hei­di Michael gut.
Darum ist sie auch für ein Zen­trum gegen Vertrei­bun­gen wie es die
Vor­sitzende des Bun­des der Ver­triebe­nen, Eri­ka Stein­bach, in Berlin
ein­richt­en möchte. Allerd­ings dürfte das Schick­sal der Deutschen nicht im
Vorder­grund ste­hen, da niemals vergessen wer­den dürfe, wer den Krieg
ange­fan­gen hat. Mit dem Blick in die Zukun­ft und den Gedanken in der
Ver­gan­gen­heit sagt sie: “Nie wieder darf es zu solchen Vertreibungen
kom­men.” Sie glaubt, dass das geplante Zen­trum in Berlin dem gerecht werden
kann — trotz aller Bedenken auf pol­nis­ch­er Seite. 

Die sor­gen bei vie­len Ver­triebe­nen für Ver­wun­derung. “Das Zen­trum richtet
sich all­ge­mein gegen jegliche Vertrei­bun­gen. Außer­dem sind doch mittlerweile
so viele wun­der­bare Kon­tak­te zwis­chen hier und da ent­standen”, so Wilfried
Samel. Sein Heimatkreis übergibt in der näch­sten Woche eine Spende von den
Mit­gliedern; Willi Bel­ger hat wegen sein­er Hei­di 1000 Euro dazu getan.
Gedacht ist die Spende als Beitrag ehe­ma­liger Bromberg­er für das in
Byd­goszcz geplante Denkmal für Kasimir den Großen. Möglichst noch in diesem
Jahr soll es auf dem ehe­ma­li­gen The­ater­platz der Stadt seinen Standort
erhal­ten. Der Stadt­präsi­dent Kon­stan­ty Dom­brow­icz — der sich seit seiner
Wahl um ein gutes Ver­hält­nis zu den alten Bromberg­ern bemüht — ist für die
Unter­stützung von deutsch­er Seite sehr dankbar. Für sie alle ist das Denkmal
von großer Wichtigkeit. Kasimir hat den Ort im Jahr 1346 nach Magdeburger
Recht zur Stadt erk­lärt. Ihm gebühre darum großer Dank. 

Per­sön­lich ver­söh­nt Hei­di Michael, indem sie Gäste aus Byd­goszcz zu
mod­er­at­en Preisen im Haus Bel­ger ver­sorgt und über­nacht­en lässt. Gern würde
sie ab Mai auch eine Polin ein­stellen. Doch die inner­halb der Europäischen
Union vere­in­barten Ter­mine lassen dies vor­erst noch nicht zu. Das würde erst
2009/2011 möglich sein. Und dann ist da noch Ella… das alte Kindermädchen
aus Bromberg. 1971 hat Hei­di Michael sie wiederge­fun­den. Heute ist die junge
Frau von damals, die auf das Quar­tett der deutschen Fam­i­lie auf­passte, schon
über 70. 

Bei­de verbindet eine innige Fre­und­schaft. Das war schon damals so, als Heidi
vier und Ella 15 war. Die Bindung zu der deutschen Fam­i­lie war so stark,
dass die Polin am lieb­sten mit geflüchtet wäre, was natür­lich nicht ging.
Heute sehen sich die Frauen bei jedem Besuch von Hei­di Michael in Bromberg.
Immer öfter ist dann auch Hei­dis Enkel­sohn Phillipp dabei. “Der Junge
inter­essiert sich für alles, was hier passiert”, wun­dert sich selb­st die Oma
ein biss­chen über die Neugi­er des 14-Jähri­gen. Im näch­sten Som­mer will der
sog­ar etwas länger nach Polen fahren, um Land und Leute noch bess­er kennen
zu ler­nen. Bei jed­er Reise hat Phillipp seinen Sprachen­führer dabei. Was Oma
nicht lernte, will er nun unbe­d­ingt kön­nen: Pol­nisch. Und bei jed­er Reise
ins Nach­bar­land kom­men ein paar neue Wörter dazu…

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Grenzschutz fasst illegale Ukrainer

(BM) Frank­furt (O.)/Warschau — Deutsche und pol­nis­che Gren­zschützer haben in der
Nacht zu gestern eine Gruppe Ukrain­er gestoppt, die ille­gal nach Deutschland
wollte. Sie ver­suchte, auf Flößen in Höhe Frank­furt die Oder zu überqueren.
Eine Patrouille des Bun­des­gren­zschutzes spürte die ille­galen Einwanderer
jedoch mit Nacht­sicht­geräten auf. Auch ihr pol­nis­ch­er Schleuser wurde
festgenom­men. Die Gruppe war mit gülti­gen Visa nach Polen eingereist.

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Argentinien in der Krise

Woch­enend-Sem­i­nar

Pots­dam 23.–25. April 2004

Bil­dungsstätte “Hochlland”

Guten­bergstraße 78

Wir wer­den uns vor allem mit den Ursachen der sozialen Auf­stände Ende 2001, den vielfälti­gen For­men sozialen Wider­standes und der aktuellen Sit­u­a­tion in Argen­tinien beschäfti­gen und dazu u. a. auch neue Videos sehen.
Zudem wer­den die strafrechtliche Ver­fol­gung der Ver­brechen der Mil­itärdik­tatur und die Gericht­sprozesse gegen ehe­ma­lige Mit­glieder der Jun­ta eine Rolle spielen. 

Referieren wer­den u. a. Mar­ti­na Blank vom Lateinameri­ka-Insti­tut der FU Berlin, Jes­si­ca Zeller von der “jun­gle world” und der Vor­sitzende des Repub­likanis­chen Anwaltvere­ins, Wolf­gang Kaleck, als Vertreter anhängiger
deutsch­er Kla­gen in Deutsch­land und Argentinien. 

Das Sem­i­nar begin­nt am Fre­itag, dem 23. April, um 19 Uhr und endet am Son­ntag, dem 25. April, ca. 15 Uhr. 

Der Teil­nehmerIn­nen­preis für Unterkun­ft, Vol­lverpfle­gung und Pro­gramm beträgt dank der Förderung durch die Bran­den­bur­gis­che Lan­deszen­trale für poli­tis­che Bil­dung nur 25 Euro (ermäßigt 15 Euro)! 

Anmel­dun­gen bitte an hochlland@gmx.de. Mehr Infos gibt es auf www.hochlland.de
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