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Fast 3000 Illegale gestellt

Frank­furt (Oder) — An der Gren­ze zu Polen sind im ver­gan­genen Jahr knapp 3000 Men­schen beim ille­galen Gren­züber­tritt gestellt wor­den. Allein der
Bun­des­gren­zschutz (BGS) nahm in diesem Bere­ich 1132 Aus­län­der fest, sagte eine Sprecherin des BGS-Amtes Frank­furt (Oder). Das sei exakt die gle­iche Zahl wie 2002 gewe­sen. Die pol­nis­chen Kol­le­gen stell­ten in der
Nach­bar-Woje­w­od­schaft Lebuser Land 1818 Per­so­n­en, sagte ein Sprech­er der Gren­zschutzwache Krosno.

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Strafen bis 1000 Euro für Dreckfinken

Eber­swalde (MOZ) Die Eber­swalder CDU hat einen Gen­er­alan­griff auf Van­dal­is­mus, Grafit­ti-Schmier­ereien und Hun­dekot auf den Straßen vor. Eine neue Stad­tord­nung, mehr Kon­trolle und härtere Strafen sollen wieder für eine
saubere Stadt sorgen. 

Fen­ster von Mc Don­alds mit Farb­spray beschmiert, Stromkas­ten am Pavil­lon­platz demoliert, Graf­fi­ti-Schmier­ereien am Touris­muszen­trum, an der alten Forstakademie, Hun­dekot auf Gehwe­gen, Kinder­spielplätzen, zer­legte Bänke, beschmierte Plas­tiken, Parks als Müll­halde — Beispiele von Van­dal­is­mus, Sachbeschädi­gung und Verun­reini­gung der Stadt ken­nt jed­er, und sie wer­den immer mehr. Christoph Mix, Stadtverord­neter der CDU, ist das
längst zu viel. “Das Schlimme ist doch, dass auf solch­es Fehlver­hal­ten immer sel­tener eine Ahn­dung fol­gt. Hier muss sich schle­u­nigst etwas ändern.” 

Mit ein­er neuen “Verord­nung zur Aufrechter­hal­tung der öffentlichen Sicher­heit und Ord­nung”, kurz: Stad­tord­nung, will die CDU Graf­fi­ti-Schmier­ereien und Verun­reini­gun­gen durch Hun­dekot deut­lich­er als bish­er ver­bi­eten und auch härter bestrafen. Bis zu 1000 Euro Ord­nungs­geld sollen dann möglich sein. Würde alles geah­n­det, was derzeit Eberswalde
ver­schan­delt, die Stadt wäre wohl ziem­lich reich.

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Prozess gegen rechte Schläger

Frank­furt (O.) — Mehr als ein Jahr nach­dem der Jor­danier Issam A. in Frank­furt (O.) auf dem Haupt­bahn­hof von zwei rechts­gerichteten Schlägern über die Gleise gehet­zt wor­den ist, müssen sich die Täter seit gestern vor dem Amts­gericht Frank­furt (O.) ver­ant­worten. Ankläger Ulrich Scherd­ing wirft
Mar­cel G. (20) und Enri­co F. (20) vor, ihr 26-jähriges Opfer über den Bahn­hof gehet­zt und anschließend ver­prügelt zu haben. Beson­ders bit­ter: Issam A. wollte eigentlich nach Frank­furt am Main, war am Berlin­er Bahn­hof Zoo jedoch in den falschen Zug gestiegen. Vor Gericht bestrit­ten die bei­den gestern zunächst, den Jor­danier geschla­gen zu haben. Mar­cel G. sagte, er habe A. verse­hentlich geschubst.

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Nazis sind doof!”

Infover­anstal­tung und Par­ty in Erkner

Fre­itag, 5. März 04, ab 19 Uhr

Jugend­club am Dämeritzsee

“Nazis in Erkn­er — Kein Problem?!”

Auf­grund zunehmender Aktiv­itäten und Über­grif­f­en von Nazis in Erkn­er und Umge­bung haben wir uns entschlossen dem nicht länger zuzuse­hen. Wir wollen die Struk­turen und Strate­gien der Nazis beleucht­en und mit Euch über über mögliche Gegen­strate­gien disku­tieren. Wir wollen auch über die staatlichen Pro­gramme gegen “Rechts”, deren Ergeb­nisse und deren Glaub­würdigkeit reden. 

Als Gesprächspart­tner ein­ge­laden sind:

Antifa Pressearchiv

Plat­tform gegen Rechts

Antifa Erkner 

Anschliessend wollen wir mit euch noch Spass haben und Par­ty machen.

Ab 21 Uhr gibts dann (bei gutem Wet­ter) Burg­er vom Grill, Mucke von
Tonk­abi­nett (Jazz, Dub, Reg­gae) aus Berlin, Nat­ur­al Mys­tic Soundsys­tem (Reg­gae, Rag­ga, Dance­hall) und Spe­cial Guests.
Ein­tritt ab 21 Uhr 2 Euro. Wer um 19 Uhr kommt zahlt nix. Müll bleibt draussen — no Racists, Sex­ists, Homophobes. 

Ort

Jugend­club am Dämeritzsee

Hessenwinklerstr.(neben der Polizeiwache)

Erkner 

Antifa Erkn­er

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Fanbetreuer zu den Vorfällen in Schönberg gg. Babelsberg 03

Gre­gor Voehse, Sozialar­beit­er beim Diakonis­chen Werk in Pots­dam und Mit­glied der AG Fan­pro­jek­te, ist seit 2001 als Fan­be­treuer des Fußbal­lvere­ins SV Babels­berg 03 tätig. Der 42-Jährige war in Schön­berg Augen­zeuge, als die meck­len­bur­gis­che Polizei nach dem Zün­den von Rauch­bomben und Fack­eln durch einige SVB-Fans mit aller Härte durch­griff und 36 Anhänger in Gewahrsam nahm. Mit Voehse sprach MAZ-Redak­teur Jens Trommer. 


Wie haben Sie die Vor­fälle in Schön­berg erlebt?

Voehse: Die Reak­tion der Polizei war völ­lig über­trieben und ist let­ztlich die Folge mehrfachen Ver­sagens der Ord­nung­shüter. Zum einen hät­ten szenekundi­ge Beamte wis­sen müssen, dass ein der­ar­tiges Polizeiaufge­bot wie in Schön­berg von den Fans, ger­ade aus der linken Szene, immer als Pro­voka­tion ange­se­hen wird und dies nur zur Eskala­tion beiträgt. Dann haben die Ord­ner im Sta­dion ver­sagt. Die Pyrotech­nik hätte gar nicht auf die Tra­versen kom­men dürfen. 


Doch gezün­det haben ein paar Unverbesser­liche aus dem Babels­berg­er Block. Hät­ten sie es nicht bess­er wis­sen müssen?

Voehse: Die Pyro-Aktion, die da gelaufen ist, war schon heftig und diejeni­gen wussten auch, was sie tun. Dies recht­fer­tigt aber nicht den Polizeiein­satz, bei dem wahl­los 60 Leute abge­drängt und ver­haftet wor­den sind. Nor­maler­weise benötigt die Polizei nach Auswer­tung der Videos eine halbe Stunde, um den ver­meintlichen Täterkreis her­auszufind­en. In Schön­berg wurde willkür­lich verhaftet. 

Leben Fußball­fans gefährlich?

Voehse: Auf alle Fälle ja. Der Deutsche Fußball-Bund geht, wohl mit Blick auf die WM 2006, gegen Fans unglaublich rigide vor. Jede Form der Aus­gren­zung ist erlaubt. Wer sich als Fan out­et, mit der Gruppe läuft, muss davon aus­ge­hen, dass er per­sön­lich­er Grun­drechte beraubt wird. Er darf bes­timmte Wege nicht ver­lassen, wird gefilmt. Du riskierst deinen Job, deine Rep­u­ta­tion, nur weil du Fußball­fan bist. 

Augen­zeu­gen haben der MAZ berichtet, der Ärg­er ging schon auf dem Bahn­hof Schön­berg los.

Voehse: Als die Babels­berg­er auf dem Bahn­hof ein­trafen und zum Sta­dion gin­gen, wur­den sie von der Polizei unter Andro­hung des Schlag­stock­ein­satzes aufge­fordert, den ein bis zwei Meter bre­it­en Bürg­er­steig nicht zu ver­lassen, obgle­ich die Straße men­schen­leer war. Kom­mu­nika­tion­spsy­chol­o­gisch wird dies als “para­doxe Hand­lungsauf­forderung” beze­ich­net. Der Bürg­er­steig war viel zu klein, um die Gruppe aufzunehmen, die Polizei hat­te damit eine Hand­habe zum Schlag­stock­ein­satz. Glück­licher­weise ist es da noch nicht zum Äußer­sten gekommen. 

Später dann doch. Was passiert mit den 36 Fans, die in Gewahrsam genom­men wurden?

Voehse: Ihnen dro­hen Anzeigen wegen Land­friedens­bruch oder wegen Wider­standes gegen die Staats­ge­walt. Zudem wer­den alle Per­so­n­en, von denen im Kon­text von Fußball­spie­len die Per­son­alien aufgenom­men wer­den, in der Datei “Gewalt­täter Sport” in Düs­sel­dorf erfasst. Dadurch ist es der Polizei möglich, Gewalt­täter auszugrenzen,… 

…, was ja so falsch nicht ist. Oder?

Voehse: Gegen gewalt­bere­ite Fans, die Leib und Leben ander­er gefährden und das Sta­dion als Plat­tform nutzen, muss man mit allen gebote­nen Mit­teln durch­greifen, keine Frage. Aber es muss dif­feren­ziert wer­den zwis­chen bru­tal­en Gewalt­tat­en und dem Abbren­nen von Pyrotech­nik. Wenn diese Dif­feren­zierung nicht vorgenom­men wird, ist es meine Auf­gabe, eine Schutz­funk­tion für die Fans einzunehmen. 

In Schön­berg sollen auch Unbeteiligte polizeilich erfasst wor­den seien?

Voehse: Das stimmt. Nur ein Beispiel: Ein Anhänger wollte seinem Kumpel im von der Polizei eingekessel­ten Bere­ich einen Bech­er Bier reichen. Auch er wurde festgenommen. 

Sie ste­hen immer im Fan­block, sind Sie auch in der Datei “Gewalt­täter Sport” erfasst?

Voehse: Ich bin sich­er, dass ich auch drin ste­he, weil mir mal in Chem­nitz vorge­wor­fen wurde, ich hätte Pyrotech­nik ins Sta­dion geschmuggelt. Dabei gibt es Zeu­gen — etwa den polizeiszenekundi­gen Beamten von Pots­dam, der dies sog­ar schriftlich niedergelegt hat -, die zweifels­frei beweisen kon­nten, dass dies nicht stimmt. Dies hat den Nor­dost­deutschen Fußball-Ver­band nicht davon abge­hal­ten, in sein­er eige­nar­ti­gen Bewe­is­führung den Vere­in und mich schuldig zu sprechen. 

Die Vorkomm­nisse von Schön­berg haben viele Eltern aufgeschreckt. Soll­ten sie ihre Kinder noch zum Fußball fahren lassen?

Voehse: Ich würde davon abrat­en, Kinder unter 16 Jahren zu Auswärtsspie­len des SV Babels­berg fahren zu lassen, denn nie­mand ver­mag sie vor solchen unge­heuer bru­tal­en Zugrif­f­en der Polizei zu schützen.

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Neuer Schwung

(Yahoo News) Pots­dam (ddp-lbg). Das Ver­brechen geschieht am 16. Juni 1996. Der far­bige Brite Noel Mar­tin wird in Mahlow von jun­gen Recht­sex­trem­is­ten über­fall­en und aufs Schw­er­ste ver­let­zt. Seit­dem ist der Bauar­beit­er vom Hals abwärts gelähmt und an den Roll­stuhl gefes­selt. 2001 verabre­den er und der dama­lige Bran­den­burg­er Min­is­ter­präsi­dent Man­fred Stolpe (SPD) die Ein­rich­tung eines Fonds, der Begeg­nun­gen junger Leute aus den Regio­nen Mahlow und Birm­ing­ham, dem Wohnort Mar­tins, befördern soll. Doch richtig in Schwung kommt das Pro­jekt nicht. Erst zwei Bran­den­burg­er Schü­ler­grup­pen besuchen Noel Mar­tin. Er sei «ent­täuscht», dass der Fonds nicht schneller zum Tra­gen kommt, sagt Mar­tins Beauf­tragte Robin Herrnfeld. 

Das soll nun anders wer­den. Die «Stiftung Großes Waisen­haus zu Pots­dam» will dem «Noel-und-Jaque­line-Mar­tin-Fonds» endlich «Leben ein­hauchen», wie Geschäfts­führer Jür­gen Pankonin sagt. Denn «das Pro­jekt ist bis­lang nicht opti­mal gelaufen». Die Stiftung ver­wal­tet seit kurzem den Fonds mit 25 564,60 Euro aus Lan­desmit­teln und will unter anderem unter Hinzuziehung weit­er­er Part­ner zusät­zliche Gelder ein­wer­ben. Am 9. März wird es zudem in Mahlow ein Tre­f­fen mit Gemein­den, Ini­tia­tiv­en gegen Rechts und Schulen aus der Region geben, bei dem die Aus­gestal­tung des Fonds auf der Tage­sor­d­nung ste­ht. Die regionalen Grup­pen sollen dabei ermuntert wer­den, selb­st den Jugen­daus­tausch zu organ­isieren, sagt Pankonin. Soll­ten diese aber «nicht aus den Puschen kom­men», dann werde die Stiftung allein tätig werden. 

Denn Hand­lungs­be­darf beste­ht, betont Pankonin unter Ver­weis auf den Dezem­ber 2003. Damals über­fie­len vier Jugendliche in Mahlow einen Aussiedler, ver­let­zten ihn lebens­ge­fährlich und raubten ihn aus. Die Staat­san­waltschaft rech­nete sie dem Neon­azi-Milieu zu. 

Die Vorstel­lun­gen, was die Stiftung fördert, seien «so klar noch nicht», erk­lärt der Geschäfts­führer. Die Ein­rich­tung, die sich Pankonin zufolge auss­chließlich über eigene Ver­mö­gen­sein­nah­men finanziert, will «flex­i­bel» über Anträge befind­en. Für eine «preiswerte Reise» nach Eng­land wür­den die Mit­tel aber nicht lock­er gemacht. Die mit­fahren­den Jugendlichen müssten sich schon die Mühe machen, die Mul­ti­kul­tur Birm­ing­hams ken­nen zu ler­nen. Zudem müsse der Antrag­steller eine Eigen­beteili­gung auf­brin­gen. Aus­drück­lich hebt Pankonin her­vor, dass auch solche Schüler und Jugendlichen mit­machen sollen, die ras­sis­tisch eingestellt sind. Diese kön­nten durch interkul­turelle Jugen­dar­beit sen­si­bil­isiert oder gar zum Umdenken bewogen wer­den. Eine Auf­fas­sung, die sich mit der Noël Mar­tins deckt. 

«Frem­den­feindlichkeit kann nur dadurch abge­baut wer­den, dass man junge Men­schen zusam­men­führt», unter­stre­icht Pankonin. Mit dieser Überzeu­gung will er Eltern aus Birm­ing­ham kon­fron­tieren, die in der Ver­gan­gen­heit Vor­be­halte gegen einen Besuch ihrer Kinder in Mahlow und Umge­bung mit der Angst vor recht­sex­trem­istis­chen Über­grif­f­en begrün­det hat­ten. Der Geschäfts­führer ver­weist darauf, dass Mar­tin mit der Stiftung «Großes Waisen­haus zu Pots­dam» als Fonds-Ver­wal­terin «ein­ver­standen» ist. Der Brite habe auch ein «ganz großes Inter­esse», noch in diesem Jahr wieder nach Bran­den­burg zu kom­men«. 2001 war er zum fün­ften Jahrestag des Anschlags dort gewesen. 

Her­rn­feld bestätigt den Wun­sch Mar­tins, im Som­mer nach Mahlow zu reisen und dabei eventuell Jugendliche aus Birm­ing­ham mitzunehmen. Doch die Finanzierung sei »noch völ­lig unklar”. Noel Mar­tin liege nach wie vor am Herzen, Jugendlichen zu zeigen, was ihm vor fast acht Jahren passiert ist, um zu ver­hin­dern, dass so eine bru­tale Gewalt­tat gegen Aus­län­der wieder geschieht. 

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Rheinsberg pro Döner”

Quelle des Texts ist das Umbruch Bil­darchiv — dort sind auch Bilder von der Demo anzuse­hen. Die Über­schrift bezieht sich auf Schilder, die einige der Demo-Teil­nehmerIn­nen trugen.

Drei Mal wurde auf den Imbiss des Kur­den Mehmet Cimendag ein Bran­dan­schlag verübt, drei Mal in einem Jahr. Pas­san­tInnen und Feuer­wehr ver­hin­derten Schlim­meres. Nur ein Mal, im August 2003, wur­den zwei junge Män­ner als Tatverdächtige festgenom­men, ein­er von ihnen, ein 17-Jähriger, Mit­glied ein­er recht­en Clique in Rheins­berg, wurde im Schnel­lver­fahren zu vier Wochen Arrest verurteilt. Den­noch fand kurz vor Wei­h­nacht­en 2003 ein weit­er­er Bran­dan­schlag auf den Dön­er-Imbiss verübt. Zeitungspa­pi­er war zusam­mengeknüllt unter den Wagen geschoben und angezün­det wor­den. Der Anschlag auf den Imbiss in Rheins­berg (Land­kreis Ost­prig­nitz-Rup­pin) rei­ht sich ein in eine Serie von acht Bran­dan­schlä­gen auf viet­name­sis­che und türkeistäm­mige Imbisse in drei Monaten. 

In Rheins­berg sagten sich eine Rei­he von Leuten, dass es jet­zt reicht, und organ­isierten eine Demon­stra­tion gegen Ras­sis­mus und rechte Gewalt. Aufgerufen hat­te ein bre­ites Bünd­nis vom Bürg­er­meis­ter über eine Schü­lerIn­nen-AG gegen Rechts bis hin zur örtlichen CDU. Offen­bar wollte kein­er fehlen. Etwa 400 Leute fol­gten am Fre­itag, dem 13. Feb­ru­ar, dem Aufruf. Nach Reden des Bürg­er­meis­ters und des Super­in­ten­den­ten Lohmann, gle­ichzeit­ig neuer Vor­sitzen­der des Bran­den­bur­gis­chen Aktions­bünd­niss­es gegen Recht­sex­trem­is­mus, zog die Demon­stra­tion, ange­führt von einem Trans­par­ent der Antifa Neu­rup­pin, zum Standt­platz des kur­dis­chen Imbiss­es, wo weit­ere Reden gehal­ten wur­den, unter anderem von Schü­lerIn­nen. Anschließend gin­gen viele Leute Dön­er essen.

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Stadt bleibt bei Umzug

(MAZ, Clau­dia Krause) BORNSTEDTER FELD Die Vorschläge zum Erhalt des Asyl­be­wer­ber­heimes in der Kirschallee 6f über die vere­in­barten zwei Jahre hin­aus spal­ten erneut die
Born­st­edter. Während die einen dem Antrag der Frak­tion Die Andere wegen der guten Erfahrun­gen mit den Aus­län­dern fol­gen wür­den, lehnen andere ihn strikt ab und pochen auf das Ver­sprechen des Ober­bürg­er­meis­ters von vor eineinhalb
Jahren. Was alle eint, ist der Frust über das Ver­sagen der Ver­wal­tung, die Ver­sprechen auch gegenüber den anderen Betrof­fe­nen nicht einge­hal­ten zu haben. So waren laut Stadtverord­netenbeschluss die Ver­lagerung des
Obdachlosen­heimes aus dem Sozial­dorf Lerchen­steig weit­er in die Stadt und den Asyl­be­wer­bern am Lerchen­steig eine Verbesserung der Bedin­gun­gen “ver­sprochen” wor­den. “Die Stadt hat hier nicht die Bedin­gun­gen geschaffen”,
so eine Anwohner­in gestern Abend in der “Born­st­edter Runde”, die dafür votierte, dass Stadt und Poli­tik den Antrag der “Anderen” prüfen. Zuvor hat­te Hans-Joachim Böttche vom Sozial-Fach­bere­ich die geplante Schließung
des Heimes Kirschallee zum 31. Juli vertei­digt. Unter­dessen ist der Entwick­lungsträger Born­st­ed­er Feld als Eigen­tümer der Liegen­schaft Kirschallee schon mit Ver­w­er­tungskonzepten befasst. 

Vor­bere­itun­gen für neues Obdachlosenheim

Im Lerchen­steig laufen die Vor­bere­itun­gen für den Neubau des
Obdachlosen­heimes. Die Awo als Träger des Sozial­dor­fes hat das 80.000 Quadrat­meter große Are­al in Erb­pacht über­nom­men und will bis zum Som­mer in Fer­tigteil­bauweise ein vom Stan­dort der Asyl­be­wer­berun­terkün­fte entfernter
liegen­des, zweigeschos­siges Heim mit Einzelz­im­mern für rund 90 obdachlose Pots­damer erricht­en lassen, von denen einige bere­its eine Pflegestufe haben. 

In einen Teil der nach Auszug der Obdachlosen frei gewor­de­nen Barack­en sollen nach deren Sanierung die Asyl­be­wer­ber aus der Kirschallee ziehen. Von
dort wolle man auch das Inter­net­café übernehmen, sagte Awo-Geschäfts­führerin Angela Basekow der MAZ. Außer­dem sollen Hüh­n­er angeschafft, Werk­stät­ten, Gewächshäuser und ein Sportraum zur Beschäf­ti­gung sowie ein Hofladen
ein­gerichtet wer­den. Allein im vorigen Jahr seien 25 Bäder saniert wor­den, so Basekow. Die Unter­bringung der ver­schiede­nen Prob­lem­grup­pen in einzelnen,
getren­nt ste­hen­den Häusern auf dem großen Are­al solle eine möglichst indi­vidu­elle Betreu­ung ermöglichen. 

Seit der Einge­mein­dung, so Basekow, liege der Lerchen­steig auch “nicht mehr am Rande der Stadt”. Über die Verbesserung der schlecht­en Bus-Verbindung ver­han­dele man gemein­sam mit der Stadt und dem Verkehrs­be­trieb. Glück­lich sei man mit den Vari­anten nicht, räumten Basekow und die Sozialdez­er­nentin Elona Müller ein. Aber die Suche nach Alter­na­tiv­s­tan­dorten für das Obdachlosen­heim sei neg­a­tiv ver­laufen. Geprüft hat­te man Stan­dorte in der
Turm- und Neuen­dor­fer Straße, in der Lud­wig-Richter- und der
Schopen­hauer­straße. Größe und Sanierungsaufwand hat­ten den Traum von “kleinen Häusern mit max­i­mal 40 Plätzen” aber platzen lassen, so Basekow. 

Stadt: Inte­gra­tion nicht erlaubt

Der Lerchen­steig, zu dem es laut Müller keine Alter­na­tive gibt, soll einziger Stan­dort für eine Gemein­schaft­sun­terkun­ft für Asyl­be­wer­ber mit 380 Plätzen sein. Darüber hin­aus wür­den weit­er Woh­nun­gen für Asyl­be­wer­ber gesucht. Voriges Jahr seien 45 Aus­län­der in Woh­nun­gen gezo­gen. Das Argu­ment der “guten Inte­gra­tion” in der Kirschallee hinge­gen akzep­tiert Müller nicht:
“Laut Gesetz dür­fen wir gar nicht integrieren.”

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Überzogener Polizeinsatz gegen Fans von Babelsberg 03

FILMSTADTINFERNO Son­ntag früh, so gegen halb Neun, trafen sich knapp über 40 Zug­fahrerIn­nen, mit dem Ziel Schön­berg in Meck­len­burg in der Nähe der Stadt Lübeck. Einige wenige (Eck­Crew) zogen es vor, einen Zug eher zu nehmen, naja, Mor­gen­stund hat ja bekan­ntlich Gold im Mund. Die ganzen Fanuten­silien fuhren im Mannschafts­bus, bzw. in eini­gen Autos mit. Einzig und allein ein Spruch­band wurde zur Hin­fahrt mit­ge­führt, welch­es man beim Umsteigen in Bad Kleinen schnell entrollte und einige Per­so­n­en des FI 99 und deren Sym­pa­thisan­tInnen ihre Ver­bun­den­heit mit dem Genossen Wolf­gang Grams bekun­de­ten, sowie an dessen Tod gedacht­en. „Es war Mord“ kon­nten Fans und Umste­hende lesen. Viel Zeit blieb nicht, die Aktion wurde schnell durchge­führt, als die Polizis­ten kamen, kon­nten sie nur noch das Spruch­band entsor­gen. In Schön­berg erwartete uns die näch­ste große Über­raschung. Als der Zug am Bahn­steig ste­hen blieb und die Türen geöffnet wur­den, schaut­en unsere Augen auf über 50 St. Pau­lian­er, die hier auf uns warteten. Ein­fach nur genial! Mit reich­lich Sing-Sang ging es durch den Ort Rich­tung Jahn­sta­dion. Die Vielzahl von Sicher­heit­skräften stellte gle­ich mal klar, was von denen heute zu erwarten war. Pro­voka­tio­nen ohne Ende, Laut­sprecher­durch­sagen mit Gewal­tan­dro­hun­gen und Filmerei bes­timmten das Bild. Nach einem kurzen Sprint standen die Fans aus Ham­burg und Pots­dam-Babels­berg vor dem „Gäste­block“. Ein­tritt war ermäßigt 2 ?, dazu bekam men­sch noch ein Pro­grammheft und schon kon­nte es sich auf dem Sport­platz mit Tribüne gemütlich gemacht wer­den. Mit den Autos und dem Sauf-ähh Fan­bus, waren es unge­fähr 180 Babels­berg­erIn­nen plus den 70 Fre­undInnnen aus Ham­burg runde 250 Per­so­n­en. Eine beachtliche Zahl für die 500 Zuschauer ins­ge­samt im Jahn­sta­dion. Ein Spruch „Viele Fre­unde im All­ge­meinen – im Beson­deren nur Einen“ an die Fre­und­schaft zwis­chen den Ultras des FI99 bzw. USP säumte die Bande, dazu gab es Dop­pel­hal­ter, Fah­nen und Schwenk­fah­nen. Das Spiel war schlecht, die Null­dreier lagen in der ersten Hal­bzeit mit 2:0 hin­ten, der Sup­port lag zwis­chen sin­gen, pogen und Bier trinken. Nach mehreren Anläufen schaffte es auch das Pyro in den Ground, so set­zte es zum Beginn der zweit­en Hälfte eine ordentliche Pyroshow, was bei den Mit­gliederIn­nen der örtlichen frei­willi­gen Feuer­wehr wohl die ein oder andere Zuck­ung verur­sachte. Auch die Polizei hat­te nach den Auf­nah­men der zehn Ben­ga­los und der ver­schiede­nen Rauchtöpfe plöt­zlich keine Lust mehr zu fil­men und wollte nun mal zeigen, was sie so drauf haben. Also eine schwarze Son­dere­in­heit in die Masse reingeschickt, wobei von Seit­en der Polizei ver­sucht wurde, ein Kessel zu bilden. Die in ihm befind­lichen Per­so­n­en wur­den mehr und mehr Rich­tung Aus­gang gedrängt, das Prob­lem war nur, dass dieser ver­schlossen war. Einige wenige schafften noch durch kurze Sprints den Aus­bruch, der Rest (über 60 Per­so­n­en) hat­ten bald keine Möglichkeit zu entkom­men. Die Protestieren­den von Außen wur­den kurz­er­hand in den Kessel rein gestoßen, Ein­sat­zleit­er kon­nten nicht aus­find­ig gemacht wer­den, helfende Per­so­n­en lagen mit Kabel­binder an den Hän­den auf dem Boden, das Fußball­spiel war natür­lich gestor­ben. Die Per­so­n­en im Kessel mussten, nach dem man sie einzeln abge­führt hat­te, Per­son­alien abgeben und wur­den erken­nungs­di­en­stlich behan­delt (Foto, Videoauf­nahme,…). Im Polizeiein­satz ging der Bezug zur Angemessen­heit völ­lig ver­loren. Irgend­wann war das Spiel dann vor­bei, es ging übri­gens mit 4:1 ver­loren und die festgenom­men Per­so­n­en blieben vor erst noch im Besitz der Polizei. In der Zeit bis zur Abfahrt des Zuges warteten die übri­gen Fans auf die Gefan­genen, bei der Schön­berg­er Bevölkerung bedank­te man sich für ihre Gast­fre­und­schaft, die Polizei musste einige heftige Diskus­sio­nen mit anhören. Nach und nach kamen die Leute frei, bzw. fuhr sie zum Bahn­hof, wo noch schön miteinan­der geplauscht und gesun­gen wurde. Nach her­zlichen Ver­ab­schiedungsszenen und Dankessa­gun­gen bei den Ultra´ Sankt Pauli fuhren wir in Rich­tung Berlin, vorher trafen wir in Bad Kleinen noch auf den Rest der Ver­lorenge­gan­genen. Die Zug­fahrt dauerte ewig, in Berlin gab es noch Wort­ge­fechte mit Hertha-Fans, im Pots­damer Haupt­bahn­hof war Nahrungszu­nahme ange­sagt, dann ging jede/r seinen eige­nen Weg. Was mit den Per­so­n­en passiert, die in den Fän­gen der Polizei waren ist noch nicht abse­hbar, auch was wir in Bezug auf diese Vorkomm­nisse machen wird sich in den näch­sten Tagen herausstellen. 

Was mit tierisch auf den Keks geht sind Leute, die fotografieren und fil­men für wichtiger hal­ten, als zum Beispiel zu sup­port­en oder Per­so­n­en zu helfen. Das als erstes! Zum zweit­en wäre es bes­timmt nicht schlecht, mal ein Sem­i­nar zum The­ma Polizei und Repres­sion durchzuführen, da viele nicht wis­sen, wie sie sich in bes­timmten Sit­u­a­tio­nen ver­hal­ten sollen. Und als Drittes: Wenn Fußball­fans schon so viel auf sich nehmen und wie der let­zte Dreck behan­delt wer­den, gibt es dafür wenig­stens auch mal eine Anerken­nung? Vielle­icht ein Fün­fzeil­er im näch­sten Verfassungsschutzbericht? 

MAZ


Polizei nimmt 36 Anhänger des SV Babels­berg 03 in Gewahrsam

Ran­dale in Schönberg 

SCHÖNBERG Am Rande der Oberli­ga-Par­tie der Fußbal­lvere­ine FC Schön­berg und SV Babels­berg 03 (4:1) ist es am Son­nta­gnach­mit­tag zu schw­eren Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen der meck­len­bur­gis­chen Polizei und Anhängern aus Babels­berg sowie des FC St. Pauli gekom­men. Nach­dem einige unverbesser­liche Fans Rauch­bomben gezün­det und während des Spiels Fack­eln auf das Spielfeld gewor­fen hat­ten, stürmten die Ein­satzkräfte mit Gum­miknüp­peln den Gäste-Block und nah­men 36 Anhänger “vorüberge­hend in Gewahrsam”, wie Klaus Wiech­mann von der Polizei­di­rek­tion Schw­erin gestern auf MAZ-Anfrage bestätigte. Gegen sie werde wegen des Ver­dachts auf Land­friedens­bruch ermit­telt. Wiech­mann wies zugle­ich Vor­würfe von Augen­zeu­gen zurück, die Polizei habe auch unbeteiligte Zuschauer “zuge­führt”. “Unser Vorge­hen war angemessen und richtig.”

Bere­its im Vor­feld der Par­tie habe die Polizei erfahren, dass cir­ca 30 bis 40 gewalt­bere­ite Fans, “die sich selb­st als links­gerichtet beze­ich­nen”, nach Schön­berg kom­men wür­den, so Wiech­mann. Während eines Zwis­chen­stopps auf dem Bahn­hof Bad Kleinen, nördlich von Schw­erin, entroll­ten einige Babels­berg­er ein Spruch­band mit dem Text: “Es war Mord.” Sie spiel­ten damit auf den RAF-Ter­ror­is­ten Wolf­gang Grams an, der hier im Som­mer 1993 bei einem Schuss­wech­sel mit der GSG 9 ums Leben gekom­men war.

Bei der Ankun­ft in Schön­berg wur­den die Pots­damer von starken Polizeikräften in Emp­fang genom­men, unter Auf­sicht ins Sta­dion geführt und per Video gefilmt. Auf dem Sport­platz stand bere­its ein Gefan­genen­trans­porter neben dem Mannschafts­bus des SV Babels­berg. Nach dem Wer­fen der Feuer­w­erk­skör­p­er drängte die Polizei cir­ca 60 Per­so­n­en in eine Ecke des abgeriegel­ten Blocks und nahm sie fest. Anschließend wur­den Fin­ger­ab­drücke genom­men sowie Stimm- und Videoauf­nah­men gemacht. Ver­suche von Vor­standsmit­gliedern des SV Babels­berg, den Ver­ant­wortlichen des Ein­satzes aus­find­ig zu machen und eine Deeskala­tion der Sit­u­a­tion zu bewirken, scheiterten.

Wir übernehmen im Rah­men unser­er Möglichkeit­en die Ver­ant­wor­tung für Ord­nung und Sicher­heit. Dis­tanzieren uns jedoch von diesem bru­tal­en und völ­lig über­zo­ge­nen Ein­satz, zumal die Polizei mit ihrem Auftreten zur Eskala­tion beige­tra­gen hat”, sagte Jens Lüsch­er, Fan­beauf­tragter des SV Babels­berg. J.T.

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Lacoma and German Energy Policy

Laco­ma is an east­ern Ger­man area threat­ened by lig­nite min­ing despite being reg­is­tered in the EU as a flo­ra-fau­na habi­tat (FFH). Its inhab­i­tants refer to all the vil­lages planned for dev­as­ta­tion (Horno, Heuers­dorf, Laco­ma) as the
“focal points of our cur­rent ener­gy pol­i­cy”. It is pre­cise­ly for that rea­son that Ger­man politi­cians have made a spe­cial effort to avoid vis­it­ing these scenes of conflict. 

Not sur­pris­ing­ly, many ambi­tious objec­tives that once dom­i­nat­ed polit­i­cal rhetoric have van­ished from speech­es and essays. The fol­low­ing exam­ples — dis­cov­ered in gov­ern­ment brochures — vivid­ly illus­trate that no Ger­man doc­u­ment should ever be tak­en at face val­ue upon which the ink has already dried. 

1. “Ger­many is the inter­na­tion­al leader in cli­mat­ic pro­tec­tion”: This hon­or has since been passed on to Great Britain. The British gov­ern­ment has openly
crit­i­cized the cli­mate poli­cies of the USA, while the Ger­man gov­ern­ment sup­ports the Amer­i­can min­ing com­pa­ny MIBRAG in its efforts to destroy Heuersdorf. 

2. “The goal of the Ger­man Fed­er­al Repub­lic to reduce CO2 emis­sions by 25 per­cent by 2005”. As soon as two new lig­nite pow­er plants ded­i­cat­ed in 2000 began emit­ting addi­tion­al quan­ti­ties of CO2 into the atmos­phere, this
long-stand­ing goal was qui­et­ly retired. Ger­many has man­aged to elim­i­nate only about a 16 per­cent of the car­bon diox­ide record­ed in the ref­er­ence year 1990, and that par­tial suc­cess has large­ly been cred­it­ed to “wall fall prof­its” in the east­ern part of the country. 

3. “Preser­va­tion of Cre­ation”. This lofty aspi­ra­tion was declared at the 37th Par­ty Con­gress of the then-rul­ing Chris­t­ian Demo­c­ra­t­ic Union (CDU) in 1989. Since that time, how­ev­er, Ger­many has become intent on redefin­ing Creation
despite Bib­li­cal warn­ings against any such purposes. 

4. “Avoid­ing errors from the west in east­ern Ger­many”: This pro­nounce­ment is ignored in many dif­fer­ent ways. The errors of the west are often sim­ply over­com­pen­sat­ed into obliv­ion. Thus, more than two times the retail floor space
per capi­ta have been built com­pared with west­ern Ger­many, and sewage treat­ment facil­i­ties would actu­al­ly suf­fice for a five­fold pop­u­la­tion. In a sec­ond tech­nique, the errors of the for­mer GDR are enhanced using new tech­nolo­gies. For
instance, the for­mer com­mu­nist regime gen­er­at­ed 70% of east­ern Ger­manys elec­tric­i­ty using lig­nite, while its suc­ces­sor Vat­ten­fall has since boost­ed that con­tri­bu­tion to over 80%. A third method is to make life so unat­trac­tive in
the new Ger­man states that young peo­ple will migrate to the west of their own accord. Due to a chron­ic defi­cien­cy of employ­ment per­spec­tives, it has been esti­mat­ed that the east­ern Ger­man pop­u­la­tion may decline by 15% with­in the
next two decades.

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